Nyelvtanulás | Német » Die Ansiedlung der deutschen in Ungarn im 18. Jh.

Alapadatok

Év, oldalszám:2006, 2 oldal

Nyelv:magyar

Letöltések száma:100

Feltöltve:2009. március 12.

Méret:65 KB

Intézmény:
-

Megjegyzés:

Csatolmány:-

Letöltés PDF-ben:Kérlek jelentkezz be!



Értékelések

Nincs még értékelés. Legyél Te az első!


Tartalmi kivonat

Die Ansiedlung der deutschen in Ungarn im 18. Jh Ansiedlung der Deutschen in Ungarn mit deren so genannten "inneren Umsiedlung" begann in der Zeit Karl III. (VI), 1711-1740, als die damals schon "Ungarndeutschen" aus Transdanubien in das Gebiet des nördlichen Mittelgebirges beim Donauknie, umgesiedelt wurden. Karl III (VI) begann um 1725 mit der ersten organisierten Ansiedlung der Deutschen aus dem deutschem Raum nach Ungarn. Die Ansiedlung der Deutschen nach Ungarn geschah in zwei großen Etappen (die großen "Schwabenzüge"). Während der Herrschaft von Kaiserin (in Ungarn Königin) Maria Teresia, 1740-1780, kamen Ansiedler aus dem Schwabenland, Baden, Elsass-Lothringen, Luxemburg und aus der Pfalz ins "Königreich Ungarn" - Die zweite Besiedlungswelle begann unter Josef II. 1780-1790 Von dieser Zeit wurden die "hospes-Familien" aus der Pfalz, aus Hessen, Württemberg, aus der Fuldaer, Mainzer und Frankfurter Gegend und auch aus dem

Saargebiet in Ungarn angesiedelt. Die Ansiedlung der Deutschen war noch nicht beendet. Auch im 19Jh kamen regelmäßig deutsche Gruppen nach Ungarn, vor allem um als Bergleute oder Industrie- Vorarbeiter Arbeit zu finden, aus Kärnten, der Kraina aber auch aus den von Deutschen bewohnten böhmischmährischen Gebieten. Der "Madjare" hatte keine Stadt, fast alle Städte Ungarns sind von deutschen Ansiedlern gegründet und ausgebaut worden. Die Umsiedlungen blieben immer innerhalb des Habsburger Reiches und begannen zuerst der Donau entlang. Die Werber, die um die Siedler warben, waren Agenten der weltlichen und kirchlichen Herrschaften. Diejenige, die in den deutschen Ländern an der Donau liegenden Dörfern lebten, wurden über die neue Möglichkeit des Landbesitzes früher informiert; so kamen sie früher an und erhielten dadurch auch günstigere ungarische Grundstücke und bessere Ansiedlerverträge. Sie wurden überall "hospes" genannt. (Ansiedler,

"telepes") Die Schwäbische Türkei ist die größte deutsche Sprachinsel im heutigen Ungarn. Sie umfasst den deutschen Siedlungsboden im südlichen Teil der Donau-Drau-Platte, in den Komitaten Tolna (Tolnau), Baranya (Branau) und Somogy (Schomodei). Er gehörte im 18 Jahrhundert im wesentlichen zum Bistum Fünfkirchen. Der kulturgeschichtlich wertende Name, der auf die Türkenherrschaft des 16. und 17 Jahrhunderts und die darauf folgende schwäbische Kolonisation hinweist, taucht zum ersten Mal um 1840 auf. Dieser Ausdruck wurde erst im 18. Jahrhundert von ungarischer Seite geprägt, bezeichnete aber nur ein Teilgebiet in der unteren Branau. Nach dem Ersten Weltkrieg haben dann die Deutschen selbst das gesamte Volksinselgebiet mit seinen 200000-250000 deutschen Menschen auf etwa 37000 Quadratkilometern so bezeichnet. Alle Ungarndeutschen, sogar alle Südostdeutschen in der neuzeitlichen Deutschtumsgebieten gehören zur Familie der Donauschwaben. Sie wurden alle

"Schwaben" genannt, wenn sie auch nicht immer echte Schwaben waren. Die Schwäbische Türkei zeigt ein eigenartiges Bevölkerungsgemisch, das die südwestdeutschen Auswanderungsgebiete wiederspiegelt. Neben Madjaren, Slowaken, Kroaten und Raizen finden wir hier Pfälzer, Mainfranken, Heidebauern, Hessen, Westerwälder, Fuldaer, Schwaben, Ostfranken und Bayern. Sie haben größtenteils auch ihre Mundarten gut erhalten Als die Türken von Ungarn vertrieben wurde, siedelten sich die Ungarndeutschen in Ungarn an. Die Deutschen lebten dort, wo vernichtete Gebieten waren Sie lebten in Mecsek und in Zselic nach dem Türkenzeit. In dem 18 Jh kamen die Deutschen aus dem Schwabengebiet, deshalb hießen sie Schwaben. Wir mussten sie von den Sachsen unterscheiden und deshalb bekamen sie den Namen „Schwaben“. Es gab auch im 18 Jh Einwanderungen Die ärmere Schichte siedelten sich in Ungarn, weil sie hofften, dass sie hier ein besseres Leben haben. Sie dachten, dass sie hier gute

Arbeitsmöglichkeiten bekommen. Außer den Deutschen wanderten auch Serber, Kroatien, Rumäner und Slowaker ein. Die Serber wanderten entlang die Donau, die Kroatien nach Westen, die Rumäner nach Osten (Bánát, Partium) und die Slowaker in Komitat Békés ein. Die letzten Einwanderungswellen im 19 Jh Die Ungarndeutschen leben in heutigem Ungarn in 4 größeren Gebieten: 1. In Nordwest-Ungarn an der österreichischen Grenze in der Gegend von Sopron (Ödenburg) und Kőszeg (Güns) 2. Im Transdanubischen Mittelgebirge, dem Bakony (Buchenwald, auf dem Balaton/Plattenseeoberland) 3. In der Umgebung der Hauptstadt Budapest (in einem Ring um Budapest, und im Donauknie) 4. In der südlichen Ecke Transdanubiens, in den Komitaten Baranya, Tolna und Somogy ("Schwäbische Türkei") und in den benachbarten einstigen Nord-Batschka/Banat-Gebieten (heute: Komitat Bács-Kleinkumanien) Etwa 35% der deutschsprachigen Bevölkerung lebt in Süd-Ungarn im Baranya (Branau), dort sind von den

301 Ortschaften des Komitates 236 von Ungarn-deutschen bewohnt. Weitere ca 30% der Donauschwaben wohnen in/um Budapest, und der gleiche Prozentsatz am BalatonOberland. Etwa 5% leben im Sathmar-Gebiet und in Streusiedlungen in ganz Ungarn (zB auch in der Tokaj-Region) Die Deutschen in den Städten sind allmählich Ungarn geworden aber auf dem Lande bildeten die "Schwaben" (so werden alle Ungarndeutsche in Ungarn genannt) bis zum Zweiten Weltkrieg verhältnismäßig geschlossene Gemeinschaften. Als Folge der Verschleppung (Zwangsarbeit in Russland) und der sog. Aussiedlungen (Vertreibung aus Ungarn) und der darauf folgenden Abwanderungen schrumpften diese Gemeinschaften zusammen, aber es blieben auch noch weiterhin relativ geschlossene Einheiten. Die Mehrheit der einst deutschen Dörfer ist heutzutage mehrsprachig, bzw es leben dort mehrere Nationalitäten in Mischdörfern, mit meist ungarischer Mehrheit. Nach der Wende in Ungarn (1990) erfolgte eine Wiederbelebung sowohl der

ungarndeutschen Kultur, als auch der traditionell eng verbundene Religiosität und Kirchentätigkeit der Donauschwaben. Zurzeit gibt es über 500 Kulturvereinen (Chöre, Tanzgruppen, Musikkapellen, Heimatkirche-, und Trachtenvereine, 6 Landesverbände usw.) im ganzen Lande, die ihre Tätigkeit der Pflege der deutschen Traditionen widmen. Bei der Volkszählung im Febr. 2001 haben sich 62233 Ungarn zum ihrem "Ungarndeutschtum" bekennt (gefragt wurde nach der "Nationalität"). Auf Grund der Schätzungen beträgt die Zahl der in Ungarn lebende Donauschwaben ca. 200000, diese Zahl entspricht 2% der Gesamtbevölkerung Laut dem "Minderheitengesetz" Ungarns entstanden bei den Kommunalwahlen im Oktober 2002 in 320 Ortschaften parallel gewählte ungarndeutsche "Minderheiten-Selbstverwaltungen" die eine kulturelle Autonomie der Donauschwaben verwirklichen wollen. Sie streben in allen Formen und Kanälen um eine Zusammenarbeit mit der Bevölkerung der

deutschsprachigen Ländern, in erster Reihe mit Deutschland. Von Deutschland aus erfolgt auch die regelmäßige - wenn auch bescheidene -Förderung ihrer gemeinschaftlichen Tätigkeiten sowohl auf Bundes-, Landes- , als auch auf lokalen Kommunalebene. Hinter den zahlreichen Partnerschaftskontakten der Gemeinden/Städten/Regionen stecken fast überall Ungarndeutsche, sowohl in Deutschland als auch in Ungarn. Der größte Förderer dieser Kontakten ist das Land Baden-Württemberg, das eine Patenschaft über die Donauschwaben übernommen hat. Das Land Bayern wirkt ebenfalls stark mit