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11111 kiralyzso March 29, 2021
  Németül érettségizem történelemből 2021-ben (mindenki tudja, milyen volt a helyzet), ez a fájl nagyon sokat segített! Köszönöm annak aki megosztotta másokkal is!
Nagyon le vagyunk maradva anyagban. 1 hónap van érettségiig és most kezdtük a II. VH-t.
(nem ismétlésként --> még soha nem vettük, 8. osztályban sem).
11110 Anonymus April 24, 2019
  Nagy segítség németül érettségizőknek.

Content extract

1. UNGARN ZUR ZEIT DER ANGEVINER (1301-1382) Karl Robert(1301-1342) Nach dem Aussterben der Arpad- Dynastie (1301) folgten die Angeviner auf dem ungarischen Thron. Karl Robert war Ururenkelkind von Bela IV. nach weiblicher Linie so übernahm er die Macht. Er war in einer schweren Lage, weil wegen der Schenkungspolitik die königliche Macht geschwächt wurde und die Großgrundbesitzer immer stärker wurden. Ihr Privatvermögen und die besetzten Krongüter ermöglichten ihnen große Macht. Sie wurden zur selbstständigen politischen Faktor und herrschten, wie kleine Könige, sie übten königliche Rechte aus, wie zB.: Kriege führen, Steuer eintreiben und das Recht zur Münzprägung. Deshalb musste Karl Robert zuerst diese Oligarchen bekämpfen Ihn unterstützten die Kirche, der von den Oligarchen bedrängten Adel und das städtische Bürgertum. Im Jahre 1312 hat er die Söhne von Amadeus Aba und Máté Csák bei Rozgony besiegt, aber die entgültige Macht hat er durch den Tod von Máté

Csák 1321 erworben. So konnte er mit der Reformierung des Landes beginnen Sein Ziel war die Verstärkung der königlichen Macht. Er brauchte dabei eine gesellschaftliche Basis, deshalb schuf er eine neue Aristokratie, die Güter, Land und Amt bekamen. Das Territorium des Landes befand sich zum größeren Teil im Besitz des Königs Diese Besitzungen übertrug er, verbunden mit einem Amt (honor), seinen Anhängern, die dort lebten und sie für ihn verwalteten. (Honoratioren: Die wichtigsten Staatsämter, die der Herrscher für einen "ihm gefällige Zeitraum" seinen Anhängern übertrug. Die Übertragung erstreckte sich einmal auf den juristischen Kompetenzbereich des Amtes, zum anderen auf die damit verbundenen Einkünfte, die der Amtsinhaber selbst einzog und ausgab. Infolge der großen Güterschenkungen verlor das Honorarsystem seit der Zeit Sigismunds nach und nach an Bedeutung. Die Honoratioren wurden nicht zu Vasallen im westeuropäischen Sinn.) Karl hat eine Heeresreform

durchgezogen: die, die Honorargüter bekamen, sollten Soldaten ausstellen. Diese Truppen nannte man Banderium (Banderien wurden nach dem in der mittelalterlichen ungarischen Heeresorganisation zur Arpadenzeit entwickelten Prinzip aufgestellt, wonach der König, die Bischöfe, die Barone und der Prior von Auranien ihre Truppen unter eigener Fahne ins Feld führten. Im königlichen Banderium kämpften die Krieger des Hofes, in den kirchlichen und weltlichen Banderien die Familiares und anderen Militärdienstpflichtigen der Güter.) Seine wirtschaftliche Reform wurde von seinem Schatzmeister, Nekcsei Demeter ausarbeitet. Er schuf ein wertbeständiges Geld, das Gulden‐Denar (1325), so wurde das Nutzen der Kammer (Mit dem Geldumtausch verbundene Einkünfte der Schatzkammer, die daraus entstanden, daß man jährlich ‐ mitunter auch öfters ‐ neues Geld prägen ließ, bei dessen Umtausch eine Gebühr gezahlt werden mußte. Im Laufe des 13 Jahrhunderts machte diese Gebühr ganze 50% des

Nennwertes aus, im 14. Jahrhundert erfolgte der Rücktausch im Verhältnis 1:3. Von 1336 an wurde dieses Verfahren abgeschaftt, stattdessen zog man bis 1467 die staatliche Linearsteuer identischen Namens ein.) abgeschaffen Er führte den Torsteuer, den Dreißigstzoll und den Bergbaumonopol (Bergregale: Aus dem königlichen Hoheitsrecht abgeleiteter Anteil am Förderertrag der Erze, der über die Bergwerksteuer eingezogen wurde.) ein. In der Außenpolitik strebte Karl nach einer Zusammenarbeit mit Böhmen und Polen, so kam im Jahre 1335 zum Königstreffen von Visegrád. Ziele des Treffens waren: die Gegensätze zwischen Böhmen und Polen zu beseitigen, einen Handelsabkommen zu schließen (Wien hatte Stapelrecht, deshalb wollten sie zur Umgehung Wiens einen neuen Handelsweg finden). Außerdem schloss Ungarn mit Polen einen Sonderabkommen über eine Ehebeziehung zwischen Karl Robert und der polnischen Prinzessin (ihre Söhne werden den polnischen Thron erben). Im Sinne eines

Heiratspakts beanspruchte Karl den Thron in Neapel für seinen Sohn, András. Er wurde mit der Thronanwärterin von Neapel, Johanna vermählt Trotzdem konnte er den Thron nicht erringen. Als Könige von Kumanien erhoben die ungarischen Könige Anspruch auf die Herrschaft über die Walachei. In dem Gebiet, wo damals überwiegend schon Bevölkerung rumänischer Nationalität lebte, entstand unter Führung des gebürtigen Kumanen Basarab und mit bulgarischer Unterstützung ein unabhängiges Fürstentum. Im Herbst 1330 brach Karl auf, um den neuen Staat zu unterwerfen Auf dem Heimweg geriet das ungarische Heer vermutlich beim Rotenturmer Paß in eine Falle. Ein großer Teil kam ums Leben, und selbst der König konnte sich nur mit Mühe retten. Künftighin unterließ Karl Angriffe auf die Walachei. Lajos der Große(1342-1382) Nach dem Tod von Karl Robert wurde sein Sohn, Lajos König von Ungarn. Außenpolitisch hatte er Konflikte mit Neapel, nachdem Johanna gekrönt und András ermordet

wurde. Ab 1347 führte er Feldzüge gegen Neapel, er hatte kurzfristige Erfolge, später verliert er aber die eroberten Gebiete und somit verbraucht er viel Geld. (Seine ungarischen und deutschen Söldner stießen nur auf schwachen Widerstand. Königin Johanna floh nach Frankreich, 1348 marschierte er in Neapel ein. Einige Monate später veranlaßten ihn Unzufriedenheit sowie die große Pestepidemie heimzukehren. Seine als Besatzung zurückbleibenden Truppen waren außerstande, die eroberte Stellung zu verteidigen. Im Jahr 1350 brach das königliche Heer zu seinem zweiten Feldzug gegen Neapel auf. Es eroberte die Hauptstadt, aber auch diesmal gelang es ihm nicht, die ungarische Herrschaft über das Land zu festigen. Ludwig der Große verzichtete also auf sein neapolitanisches und sizilianisches Königtum. Dann schlossen er und Johanna einen Waffenstillstand, und der größte Teil des königlichen Heeres kehrte nach Ungarn zurück. Doch einige ungarische Ritter kämpften als Mitglieder

der "großes ungarisches Heer" genannten Söldnertruppe noch jahrelang in Italien, unter ihnen auch Nikolaus Toldi.) Er geriet auch in Konflikt mit Venedig wegen Kroatien und Dalmatien. Er eroberte diese Gebiete im Jahre 1358, das bekräftigte auch der nach einem weiteren Krieg 1381 geschlossene Friede von Turin. Sie waren wegen des Handels wichtig Lajos war ab 1370 auch Herrscher von Polen, so stand Ungarn mit Polen in einer Personalunion. Unter Ludwig I. konnte sich das von seinem Vater ausgebaute zentralisierte Regierungssystem weiter festigen. Nur einmal, im Zeitraum nach den erfolglosen Kriegen gegen Neapel und der Pestepidemie, war der König gezwungen, es zu lockern. Im November 1351 berief er ‐ erstmals während seiner Herrschaft ‐ einen Landtag nach Ofen ein. Dort bekräftigte er die Goldene Bulle, er führte im Jahre 1351 neue Gesetze ein. Das Gesetz der Avicitas sprach aus, dass die Grundstücke der Adeligen nicht verkauft werden können. Nach dem

Heimfallsrecht (Fiscalitas) fällt das Eigentum beim Tod des letzten Eigentümers an die Kammer zurück. Das Neuntelgesetz sagte aus, dass alle Adeligen das Neuntel eintreiben müssen, sonst bekommt es der König. Dieses Gesetz ist für die kleineren Adeligen günstig, denn es ihnen Arbeitskräfte sichert. Die gleiche Freiheit aller Adeligen war auch eine neue Errungenschaft. 2. Wirtschaftliche Veränderungen in Ungarn zur Zeit des Dualismus Vorgeschichte: der Ausgleich - die Habsburger konnten ihre Großmachtstellung nur durch die Mitwirkung Ungarns halten Schlacht bei Königgrätz (1866) - 1867: Graf Gyula Andrássy wurde Ministerpräsident - Der einberufene Landtag verabschiedete das Ausgleichsgesetz - Franz Joseph wurde zum König gekrönt - Möglichkeiten zur staatlichen Unterstützung des Verkehrs, des Kreditlebens und der Entwicklung in der Industrie, sowie Entwicklung von Bildung und Kultur Ausgleich - Der Ausgleich kann als ein realer Kompromiss betrachtet werden, weil

er dem Kräfteverhältnis entsprach. Jedoch Vorteile und Nachteile Die Entwicklung der ungarischen Wirtschaft: - Vor dem Dualismus: Unser gesamtes Eisenbahnnetz, alle unsere größeren Kreditinstitute befanden sich im Besitz fremder Kapitalisten. Zur Entfaltung der industriellen Revolution in Ungarn fehlten noch die Voraussetzugen: das eigene Finanzkapital; nationale Finanzinstituten; moderner Verkehr; Modernisierung der Landwirtschaft; Schaffung der Maschienenindustrie - Die Schaffung der Voraussetzungen ging in Ungarn verhältnismäßig schnell - Der Beitrag des importierten Kapitals zum Nationaleinkommen überstieg laufend dessen Zinsen. - sicherte einen sich ständig erweiternden Markt dafür, der absatzfähig war: die Lebensmittel und die landwirtschaftlichen Rohprodukte gemeinsames Zollterritorium mit Österreich Zusammenleben mit Österreich - 80er Jahre: Agrarkrise - Leichtindustrie konnte nicht entwickeln, weil der Konkurrenz der österreichischen und tschechischen

Leichtindustrie unüberwindbar war. - Die Rolle der Leichtindustrie wurde von der für Europa bedeutsam werdenden Lebensmittelindustrie übernommen, Eisen- und Maschienenindustrie auch heranwuchs. - Nach 1867 wurden mit Hilfe von österreichischem, englischem und französischem Kapital fünf Großbanken in Ungarn gegründet - Ungarische Allgemeine Kraditanstalt überstand 1873: Börsenkrach - 80er Jahren: Pester Ungarische Kommerzialbank - Dynamik der Eisenbahnbaus - Zur Zeit des Ministeramtes von Gábor Baross, bis Anfang der 90er Jahre entwickelten sich die Ungarischen Staatseisenbahnen zum größten Unternehmen des Landes. (Tariffveränerungen: die Fahrt und Lieferung mit der Bahn wird günstig) - Brückenbau (1877: Margaretenbrücke ), Fernschreib- und der Postdienst, 1871: die erste ungarische Briefmarke, Binnenschiffsverkehr - Mühlenindustrie bereits in den 60er Jahren - Budapest bis Ende der 70er Jahre zum Zentrum der größten Mühlenindustrie der Welt - Eine Reihe ungarischer

Erfindungen: Stahlwalzeinrichtung, Flach- und Zentrifugalsieb - Salgótarjáner Steinkohlenbergbau AG Verkehr und Industrie: Kohlenbedarf - 1881: Rimamurány- Salgótarjáner Eisenbahnfabrik, die Altofner Schiffswerft, die Ganz Schiffswerft- und Waggonfabrik, später die Elektrizitätsfabrik sowie die Láng Maschienenfabrik Der Staat gründete in Diósgyőr einen Betrieb zur Eisenverarbeitung - Die Produktionssteigerung erwies sich als dauerhaft und regelmäßig - Ein Ab Mitte der 80er Jahre entfaltet sich in Ungarn die industreielle Revolution. erheblicher Mangel an hauptsächlich Verbrauchsartikel produzierenden Mittelbetrieben Allgemein: -Eisenbahnnetz wurde dichter (Banken investieren, ausländisches Kapital) -Hafenbau -> zweifache zahl der Schiffe -Beschäftigung: Ungarn: ein agrar-industrielles Land- Die meisten arbeiteten in der Landwirtschaft !!!! - Anteil der Industriearbeiter: rasche Entwicklung -Fabriken -große Nachfrage(landwirtschaftliche Maschinen, billige

Arbeitskraft für die Industrie) -Banken -mehr Kapital, mehr Banken gegründet - Export - die Industrie entwickelt sich 3. DIE UNGARISCHE GESELLSCHAFT IM 11-13 JAHRHUNDERT István I., ungarischer Fürst, später König, von 997-1038 begründete in Ungarn das Feudalsystem (Lehenswesen) und die christliche Kirche. Das Feudalsystem bestand in Ungarn bis 1848. Im 11. Jahrhundert gab es fünf gessellschaftlichen Schichten in Ungarn: Vornehme, Recken, Jobagiones, Gemeinvolk, Knechte. Das wichtigste und über jedem anderen stehende Prinzip der arpadenzeitlichen ungarischen Gesellschaftsordnung war der Besitz oder Nichtbesitz der persönlichen Freiheit. Demgemäß zerfiel die Bevölkerung des Landes in die Gruppen der Freien und Knechte. Der Knecht zählte als ein Vermögensgegenstand, über den sein Eigentümer frei verfügen konnte. Dennoch entsprach seine Lage nicht der des antiken Sklaven, da man ihn den christlichen Lehren entsprechend als Person betrachtete. Der Freie hingegen war

sein eigener Herr, an ihm hatte niemand Eigentumsrechte. Die Grenze zwischen Freien und Knechten war starr, aber nicht undurchdringlich. Ein Freier konnte seine Freiheit verlieren (zB durch Bestrafung), ein Knecht konnte von seinem Herrn aus der Knechtschaft entlassen werden. Zur Zeit Stephans des Heiligen gehörten die Freien gemäß ihrer Vermögenslage drei Schichten an. Stephans Gesetze nannten die Vornehmen, die aus Resten der alten Schicht der Stammesführer und aus den von Westen eingewanderten Rittern hervorgingen, zumeist "Gespane". Die Mittelschicht bildete die Gruppe der "Krieger", deren Mitglieder die gelegentlich kriegführende Lebensweise miteinander verband. Man fand unter ihnen sowohl anderen dienende Waffenträger als auch Personen, die selbst Vermögen besaßen. Die unterste Schicht der Freien bildeten die "aus dem Volke stammend" oder "Gemeine" Genannten. Doch wie groß die Vermögensunterschiede innerhalb des Standes der

Freien auch gewesen sein mögen, ihre Rechtsstellung war identisch: Der besitzlose Freie hatte dieselben Rechte wie der mächtigste Vornehme. Im letzten Viertel des 11. Jahrhunderts traten bedeutende gesellschaftliche Veränderungen ein. Die nunmehr mit Privilegien ausgestattete Schicht der Vornehmen sonderte sich von der früher rechtlich einheitlichen Gruppe der Freien ab. Sie unterschieden sich fortan durch den Namen "Adlige" von den im Vergleich zu ihnen als "nichtadlig" geltenden gemeinen Freien. Ebenso wie nicht alle Adligen ausnahmslos reich waren, bestanden auch bei den gemeinen Freien bedeutende Vermögensunterschiede. Wohlhabende, begüterte Freie schuldeten dem König Militärdienste, weshalb König Koloman ihnen die Zahlung der "Denare der Freien" genannten Steuer erließ. Gemeine Freie aber, die den Acker anderer bestellten, hatten die Steuer weiter zu entrichten. Zu dieser Zeit nahm das Schicksal der begüterten und der vermögenslosen

gemeinen Freien einen jeweils anderen Verlauf. Bereits im Zeitalter des hl. Stephan ist eine Gruppe von Menschen Teil der ungarischen Gesellschaft, die man in der damaligen ungarischen Sprache "Gäste" und im Lateinischen Hospites nannte. Als Gäste wurden ursprünglich jene Ausländer angesehen, die mit der Absicht ins Land kamen, sich hier niederzulassen. Meist waren es aus verschiedenen Regionen Westeuropas stammende Ackerbauern, die sich unter bestimmten Bedingungen bereit erklärten, bislang unbewohnte Gegenden zu bevölkern und das Land zu bestellen. Ihre Rechtsstellung entsprach der von gemeinen Freien mit speziellen Vorrechten. Auch in der neuen Heimat konnten sie nach ihren eigenen Sitten und Gebräuchen leben, ihre Gemeinschaften verfügten über ein begrenztes Recht zur Selbstverwaltung. Sie bildeten die Elite der bäuerlichen Gesellschaft, und im Laufe des 13. Jahrhunderts kamen auch immer mehr inländische Bauern schon in den Genuß der Hospesprivilegien. Drei

Haupttypen des Grundbesitzes bildeten sich im Ungarn der Arpadenzeit heraus: die königlichen, kirchlichen und weltlichen (privaten) Güter. Auf all diesen Gütern lebten Knechte und gebundene Freie in großer Zahl. Im Rahmen der gemeinsamen Rechtsstellung als Knechte gestaltete sich die Lage dieser Gruppen sehr unterschiedlich, was überwiegend davon abhing, wessen Eigentum sie waren. Von allen Gruppen der Knechte waren die Burgjobagionen am günstigsten gestellt. Ihre Pflichten beschränkten sich auf die Anleitung der Burgsassen und den Militärdienst, in der Mehrzahl waren es wohlhabende und angesehene Grundbesitzer. Diese Struktur der arpadenzeitlichen Gesellschaft durchlief im 13. Jahrhundert bedeutende Veränderungen. (: aus den Vornehmen (oberste Schicht) wurden Adelige, aus den Recken Servienten und aus den Gemeinvolk und Knechten wurden die Fronbauern. Ende des 13. Jahrhunderts wurden aus den Adeligen Barone (oberste Schicht), aus den Servienten Adelige, aus den

Jobagiones Adelige oder Fronbauern. Das Bürgertum ist auch entstanden Es gab Patrizer (Händler, Führer der Stadt), Handwerker, Plebejer (wohten in der Stadt ohne bürgerliche Rechte). Es gab schon Zünfte und Guilden (Bündniss der Händler)) Zu Beginn des Jahrhunderts bezog sich der Begriff königliche Servienten auf diejenigen unter den Dienstleuten des Königs, die er freigelassen und mit Gütern ausgestattet hatte. Die so gewonnene gesellschaftliche Position war mit der der begüterten Freien identisch, was dazu führte, daß beide soziale Gruppen bald miteinander verschmolzen. Zahlreiche Elemente der Rechte der königlichen Servienten wurden in der Goldenen Bulle des Jahres 1222 schriftlich fixiert. Diese Privilegien beinhalteten auch einzelne der dem Adel zustehenden Vorrechte, als Zeichen dessen, daß die Rechtsstellung der königlichen Servienten im Vergleich zu der allgemeinen Freiheit eine andere, höhere Qualität vertritt. Der Grund war, dass der König seine Ländereien

leichtsinnig an Adeligen verteilte, wodurch deren Macht wuchs, während die Einnahmequellen des Königs abnahmen. Die sich so ausweitende Macht des Hochadles gefähredete auch die Besitzer von nur kleineren oder mittelgroßen Ländereien. König András II. konnte sich im Kampf gegen der Aristokratie nur auf die Unterstützung des niederen und mittleren Adels verlassen. König András II rief darum 1222 ein Parlament zusammen, das die Eckpunkte der Goldenen Bulle, einem Freiheitsbrief vereinbarte. Die gesetze der Goldene Bulle legten die grundlegenden Rechte des Adeligen fest, einschließlich des Rechts den königlichen Willen zu missachten, falls dieser wiederrechtlich war. Die Bulle garantierte die Steuerfreiheit der Adeligen und der Kirche. Die Bulle verbot die Verschenkungen von ganzen Gespanschaften und beschränkte den Einfluss der nicht Ungar. Die Folgen der Goldenen Bulle waren, dass die Servienten der wichtigste Faktor des mittelalterlichen ungarischen Adels wurden. Nur der

König und der Palatin (nádor) durfte über ihnen urteilen. Sie konnten mit Ausnahme des Verteidigungsfalls, nicht dazu gezwungen werden, in den Krieg zu ziehen oder ihn zu finanzieren. Kleinere Grundbesitzer, die man am Herrscherhof königliche Servienten nannte, hielten sich im Bewußtsein ihrer Privilegien für gleichrangig mit dem vornehmen Adel. Ihre den traditionellen Adelsbegriff auf sich selbst ausdehnende Auffassung wurde mehr und mehr akzeptiert: Der König erkannte den Adelsrang der königlichen Servienten erst in einem Gesetz des Jahres 1267 an. (Anfang des 13 Jahrhunderts gab es einige VeränderungenWährend der Herrshaft von Béla IV. (1235-1270) versträrkten sich die Baronen. Deshalb entließ Béla IV 1267 die 2 Goldene Bulle, was die alte erneuerte Die Rechte der königlichen Servienten wurden verstärkt. Die äremeren Servienten gehörten von nun an auch zum Adel. Statt der königlichen Komitate sind adelige Komitate entstanden mit einem Obergespan, den der König

wählte.) Die gesellschaftliche und Vermögenslage des aus den Edelleuten und den königlichen Servienten entstehenden neuen Adels sowie die daraus hervorgehende Lebensweise waren außergewöhnlich heterogen. Zu ihnen gesellten sich dann noch Personen aus den Reihen der königlichen Dienstleute, die von den Herrschern als Belohnung für ihre Dienste mit Privilegien ausgestattet und geadelt wurden. Die andere Hauptrichtung der gesellschaftlichen Umgestaltung im 13. Jahrhundert betraf die Rechtsstellung der Knechte. Der nach dem Mongolensturm angewachsene Arbeitskräftebedarf ermöglichte die schrittweise Vereinigung der drei Schichten (Knechte, Halbfreie und freie): Eine Möglichkeit war, daß die ihrer Rechtsstellung nach als Knechte geltenden Dienstleute ihrem Herren entflohen, um am neuen Wohnort bereits als freie Hospites bäuerliche Dienste zu leisten, eine andere, daß der Gutsherr seine Dienstleute vorausschauend selber freiließ, um sie auf seinen Güter festhalten zu

können. So bildete sich zum Ende des 13. Jahrhunderts auf den weltlichen Gütern der Typ des persönliche Freiheit genießenden Fronbauern heraus. Der Fronbauer hatte als freier Mensch das Recht zur freien Wahl des Wohnortes (Freizügigkeit). Steuern entrichtete er dem Grundherrn nicht nach seiner Person, sondern nach seiner Bauernwirtschaft, an die ihn darüber hinaus Rechte banden - er konnte sie beispielsweise seinen Söhnen vererben. Das bäuerliche Gemeinwesen jeweils einer Siedlung hatte das begrenzte Recht zur Selbstverwaltung, an deren Spitze ein gewählter Richter stand. Gleichzeitig aber blieb als Rest der Verfügungsgewalt über den Stand der Knechte die Jurisdiktion des Gutsherren über seine Fronbauern erhalten, deren Institution die Patrimonialgerichte wurden. Im Zeitalter der Arpaden entwickelte sich die Leibeigenschaft nur auf den weltlichen Gütern; die Knechte der Kirchen- und restlichen Krongüter blieben bis zum Ende des 14. Jahrhunderts von der Verfügungsgewalt

des Grundherren abhängig Städte in Ungarn Im Jahr 1301, zur Zeit des Aussterbens der Arpadendynastie, war in Ungarn erst ein Teil der Städte, die man nach dem Mongolensturm errichtet hatte, von Mauern umgeben. In der westlichen Hälfte Europas gab es befestigte Städte schon wesentlich früher. Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Warenproduktion und die Kultivierung neuer Gebiete ermöglichten es, daß in den Dörfern mehr Nahrungsmittel als früher erzeugt wurden. Dieser relative Warenüberfluß führte zu einem demographischen Wachstum, als dessen unmittelbare Folge immer mehr Menschen in die ständig erstarkenden Städte zogen, um dort zu wohnen und ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch das Handwerk, das sich in den zu Städten heranwachsenden Siedlungen entfaltete, trug zu diesem Überschuß an Produkten bei. Infolge des reger werdenden Warenaustauschs erwiesen sich die zeitgenössischen kirchlichen Einrichtungen und neben den Burgen entstandenen Märkte, die damals

bereits über ihre örtlichen Rahmen hinausgewachsen waren, nach und nach als zu eng. Der Fernhandel forderte für sich einen größeren Anteil am Handelsverkehr. Stuhlweißenburg hatte einen der frühesten Freibiefe, man nennt ihn kurz Weißenburger Freiheit. Auf der Grundlage gerade dieses Freibriefs hatten im 13 Jahrhundert Tirnau (Nagyszombat), Nitra, Raab, Szatmár, Ödenburg sowie Eisenburg ihre Privilegien erlangt. Dasselbe wie Weißenburg zu erreichen, blieb für die Städte selbst im 14. Jahrhundert noch ein Wunschtraum. Wesentlichstes Element dieser Freiheit war die Zollfreiheit, und als wichtiges Privileg galt das Landesmarktrecht. Neben Stuhlweißenburg stand dieses Recht nur wenigen Städten zu, z.B Ofen, Ödenburg, Preßburg, Kaschau und Bistritz (Beszterce) in Siebenbürgen. Der neuen Hauptstadt - Ofen - kam eine ständig wachsende Bedeutung zu. Während die wichtigsten Handeslrouten des Landes bis zum Ende des 13. Jahrhunderts von Weißenburg kontrolliert wurden,

verlagerte sich dieser Knotenpunkt im Zeitraum nach dem Mongolensturm mehr und mehr nach Ofen. Immer häufiger werden vom Ende des 13 Jahrhunderts an die Ofner Stadtprivilegien als Beispiel erwähnt. Gegen Mitte des 14 Jahrhunderts begann man zunächst, die städtischen Privilegien in einheitliche rechtliche Rahmen zu fassen. Ein Gutteil der Städte, die man als Folge des Mongolensturms von 1241-42 mit Mauern umgab, zählte auch früher schon als weitläufig (terjedelmes). Als typisch urbanes Problem galt, daß die Einwohner innerhalb des von Mauern umschlossenen Gebiets nicht mehr genügend Platz fanden und daher nach außen drängten. Man löste das Problem, indem man entweder das Stadtgebiet erweiterte und die Stadtmauer um einen neuen Abschnitt verlängerte, oder außerhalb der Mauern ausgedehnte Vorstädte gründete, wie im Falle von Kronstadt (Brassó). Diese zellenartig weiterwachsenden Stadtteile gingen später zum Teil im Stadtkern auf, oder sie erhielten als Vorstädte

eventuell ähnlich wie die Innenstadt eine Befestigungsmauer. Ein Großteil der Städte war neben einer früheren Burg entstanden, und der Herr dieser Burg übte auch die Aufsicht über ihren Markt aus. Diese Burgen, die sich im Besitz des Königs bzw. der Königin, sowie in erzbischöflichem, bischöflichem oder gräflichem Besitz befanden, mussten sich nicht unbedingt auf einer der umliegenden Anhöhen (magaslat) erheben (Kronstadt, Erlau, Gran, Schemnitz, Veszprém, Visegrád), sondern konnten auch im Verband der Stadtmauern stehen. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts gab es an den Ende des 13 - Anfang des 14 Jahrhunderts ausgebauten Befestigungen der Städte fast keine qualitativen Veränderungen. Die relativ hohen, durch Türme mit rundem, hufeisenförmigem, halbrundem oder quadratischem Grundriß gegliederten Stadtmauern bewahrten ihre Form. Die an weniger geschützten Stellen erbauten Städte umgab ein breiter Graben, über welchen hölzerne Zugbrücken zu den in der Regel zwei

oder drei Stadttoren führten. Diese Tore hatten zu ihrem Schutz selbstverständlich einen separaten Torturm. Die Befestigungsmauern waren damals noch dünner und auch höher, weil man nicht das die Mauern zerstörende Kanonenfeuer, sondern die auf Leitern emporkletternden Belagerer fürchtete. Von den die Mauern in bestimmten Abständen gliedernden Türmen beschossen Bogenschützen die Angreifer, die die Festungsanlagen zu erstürmen suchten. In vielen Fällen standen die Kirche oder Kathedrale im Gebiet der innerstädtischen Burg. Charakteristisch für die angesiedelten Städte Ungarns sind das regelmäßige, rechtwinklig angelegte Straßennetz sowie der zentral liegende Marktplatz mit quadratischem oder rechteckigem Grundriß. Solch einen Markt hatten Bistritz (Beszterce), Klausenburg (Kolozsvár) und Leutschau (Lőcse) schon im 13. Jahrhundert, aber auch im später ausgebauten Raab (Győr) oder Fünfkirchen (Pécs) gab es solche Märkte. Hauptsächlich bei Städten, die im Zuge

einer spontanen Entwicklung am Rande von stark frequentierten Handelsrouten entstanden, bildete die sich verbeiternde Straße den Marktplatz. In der zweiten Hälfte des 14 Jahrhunderts ist ein erneuter Aufschwung zu beobachten: Es kommt zur Herausbildung dauerhafter Handelsbeziehungen zwischen den Städten. Auch ihre Rechtsstellung stabilisierte sich, und der Umstand, in welchem Maße sie am Fernhandel beteiligt waren, wurde noch bestimmender für ihre Entwicklung. Man eröffnete weitere Bergwerke, was wiederum zur Gründung neuer Bergstädte anregte (Aranyosbánya, Szomolnok, Kremnitz, Telkibánya). Mitte des 14. Jahrhunderts hatten bereits mehr als zwanzig Siedlungen den Rang einer tatsächlichen Stadt erworben. Anfangs rivalisierten sie noch untereinander, doch schon zur Anjouzeit läßt sich auch Zusammenarbeit erkennen, in erster Linie bei der Abwicklung von Prozeßangelegenheiten. Ab der zweiten Hälfte des 14 Jahrhunderts wird das Ofner Stadtrecht maßgebend. Die

Rechtsvorschriften von Schemnitz dienten den anderen Bergstädten als Muster. Ofner Recht Das Stadtrecht ist die Gesamtheit aller Freiheiten einer mittelalterlichen Stadt sowie solcher Rechtsbestimmungen, die die Stadtbewohner von den außerhalb der Stadt Lebenden unterschieden. Die erste Sammlung städtischer Freiheiten war das Weißenburger Stadtrecht. Das sich daraus entwickelnde Ofner Stadtrecht wurde im 14 Jahrhundert auf dem Gebiet des Straf-, Zivil- und Prozeßrechts in ganz Ungarn maßgebend. Ähnlich wie andere beinhaltete auch das Ofner Stadtrecht die der Stadt gewährten Privilegien wie Zollfreiheit, Recht zur Abhaltung von Landes- bzw. Wochenmärkten oder Stapelrecht Neben diesen ökonomischen gab es juristische Privilegien: die Genehmigung zur Richter- und Ratswahl, sowie kirchliche Privilegien: Recht der Pfarrerwahl bzw. zum Erlaß gewisser Verordnungen bezüglich der Zehnteinziehung. Das Abhalten von Märkten war erst ab dem 12.-13 Jahrhundert an ein Privileg gebunden Zu

diesem Privileg gehörten die Genehmigung der Gerichtsbarkeit über den Markt, der königliche Schutz für alle, die den Markt aufsuchen wollten oder ihn verließen, sowie die Zollfreiheit. Anläßlich von Märkten wurden wichtigere Maßnahmen der Obrigkeit oder Rechtstreitigkeiten bekannt gemacht. Das erste königliche Privileg zur Durchführung eines jährlichen Landesmarktes bekam Ofen im Jahr 1287 für den 8. September Erteilt werden konnte das Marktrecht nur vom Monarchen. Im Rahmen der Privilegien galt das deutsche Meilenrecht, wonach es verboten war, an einem Tag innerhalb einer bestimmten Entfernung andernorts einen Markt abzuhalten. Die mittelalterliche Bezeichnung für den Landesmarkt lautete Getümmel (Menge). Auch zu jener Zeit noch befaßte sich eine beträchtliche Zahl der städtischen Einwohnerschaft mit landwirtschaftlichen Arbeiten. Im 15 Jahrhundert allerdings gingen mehr und mehr Stadtbewohner dazu über, ein Gewerbe zu betreiben, selbst wenn ihr Anteil zu Beginn des

15. Jahrhunderts insgesamt gesehen nur etwa ein Drittel betrug Eine bedeutende Rolle in der landwirtschaftlichen Produktion der Städte kam dem Getreideanbau sowie dem Weinbau bzw. der Weinherstellung zu (Ödenburg, Preßburg, Weißenburg, Ofen, Kaschau). Bestimmend im Stadtbild waren von der Straße erreichbare Kellerzugänge bzw. Wirtschaftshöfe, also Gebäude dörflicher Prägung. Erst im 15 Jahrhundert wandelte sich dieses Bild und zeigte eine geschlossenere, urbanere Bebauungsform. Die Rechte zur Abhaltung von Märkten sowie bezüglich des Binnen- oder Fernhandels aber blieben weiterhin grundlegende Privilegien. Gleichzeitig wuchs die Rolle des Außenhandels, der zu diesem Zweck ausgebauten wichtigen Land- und Wasserwege sowie jener Städte, die dadurch an Ansehen und Bedeutung gewannen. Mit der Wende vom 14. auf das 15 Jahrhundert bzw im Laufe des 15 Jahrhunderts kristallisierte sich ein neues Bild der ungarischen Städte heraus. An den Häuserfassaden erschienen von

Steinmetzen geschaffene Kunstwerke, dekorative Fenster, Türen und Erker (Ofen, Ödenburg, Weißenburg), aber auch die Pfarrkirchen zeigten immer prächtigere Dekorationen. Dies war ein symbolischer Beweis für den Reichtum der städtischen Bürgerschaft. Ein Teil unserer Städte dürfte bis zum 15. Jahrhundert das westeuropäische Niveau erreicht haben. Durch das 1405 erlassene Städtedekret war ihre Rechtsstellung gesichert Daß es auch Rückfälle gab, bezeugt das Beispiel mehrerer Städte, die ihre Freiheit verloren und als Pfand oder Geschenk Eigentum von Grundbesitzern wurden (Sárospatak, Sárvár, Sátoraljaújhely, Güns). Als wichtiger Erfolg ist hingegen zu betrachten, daß das 1405 erschienene Dekret wesentlich zur Entwicklung der Marktflecken beigetragen hat. (In Ungarn Mitte des 14. Jahrhunderts entstehender Stadttyp Erstrangiges Kriterium war das Marktrecht der Siedlung. Marktflecken konnten königlicher bzw kirchlicher Besitz oder Privateigentum eines Grundherren sein.

Der ungarische Name mezőváros deutet an, daß sie nicht von Mauern, sondern von Wiesen und Feldern umgeben waren. Lateinisch nannte man sie oppidum.) 05. DIE LANDNAHME UND STAATSGRÜNDUNG Das Karpatenbecken vor der Landnahme: Nach dem Tode von Attila im Jahre 453 zerfiel das Hunnenreich. Damit wurde das Karpatenbecken für ein gutes Jahrhundert zur Heimat der germanischen Völker. 568-800 die unter Führung von Khagan Bajan eintreffenden Awaren besetzten das ganze Karpatenbecken. Von ihrer neuen Heimat startend, plünderten und raubten sie in der ganzen Umgebung. Ihre Raubzüge hatten zur Folge, dass die Bevölkerung des Balkans fast umgekommen war, was ermöglichte, dass sich dort slawische Bevölkerung ansiedeln konnte. Um seine Westprovinzen zu sichern, zerschlug Karl der Groβe um 800 die Awaren und errichtete in Pannonien eine Markgrafschaft. Mit dem Zusammenbruch der Herrschaft der Awaren kamen immer mehr Slawen ins Karpatenbecken. Die Ostfranken standen mit den Mähren im

Krieg Seit 862 riefen beide Seiten die Madjaren aus Etelköz zu Hilfe, die der Hoffnung auf eine gute Beute auch auf beiden Seiten kämpften. Die Landnahme: Die Madjaren griffen als Verbündete von Leo dem Weisen den Byzanz bedrängenden bulgarischen Zaren Simeon an. (894) Ein Jahr nach dem erfolgreichen Streifzug führte die madjarische Hauptstreitmacht einen erneuten Feldzug, als das hinterlassene Volk mit großer Kraft vom Osten von den Petschenegen, die auch von anderen bedrängt wurden, angegriffen wurde. (Die Samaniden greifen die Turkvölker 893 an-> T. greifen die Petschenegen an-> P griffen die Madjaren an) Der genaue Weg der Madjaren ist nicht bekannt, aber es ist wahrscheinlich, dass sie über die Nordostpässe der Karpaten (Verecke) sowie über die Siebenbürgener Pässe kamen. Hier wurde der sakrale Führer Álmos 895 aufgeopfert. Die Inbesitznahme des Karpatenbeckens erfolgte in drei Etappen: zuerst siedelten die Ungarn sich in Siebenbürgen an, dann erstreckten sie

ihren Wirkungskreis auf die Tiefebene und drittens nahmen sie Transdanubien in Besitz, als die ungarischen Truppen nach Norditalien zogen, wo sie plünderten und Städte ausraubten. Nach der Überwinterung kehrten sie 900 zurück und überfielen zuerst die Mähren und verdrängten sie aus dem Karpatenbecken. Dann griffen sie die Bayern an, besetzten Pannonien Anfang des 10Jh beherrschten die Madjaren das ganze Karpatenbecken, den größten Teil der Bevölkerung machte das Madjarentum aus. In größerer Zahl lebten hier noch späte Awaren, Reste verschiedener slawischen Völker und im Westen Bayern. Die neue Heimat musste geschützt werden. Im Jahre 902 wurden in einem Kriegszug die Reste des mährischen Staates zerschlagen, womit die Madjaren das Marchtal erwarben. 904 wurde Kurszán und seine Gefolgschaft in eine Falle gelockt und ermordet. Damit war bei den Ungarn das doppelte Fürstentum zu Ende. Árpád wurde der alleinige Führer der Stammesgemeinschaft. 907 griffen die Bayern an

der Donau an, erlitten aber in der Nähe von Pressburg eine Niederlage. Mit diesem Sieg sicherte sich das Ungartum seine Heimat und schuf die Möglichkeit zum Fortbestehen der Nation. Nachdem sie das Karpatenbecken erworben und gesichert hatten, zogen regelmäßig Truppen von Steifzüglern los. 955 erlitten die Madjaren bei Augsburg von Otto I eine Niederlage, die das Ende der Streifzüge war. Géza: 972 gelangte Géza, der Urenkel von Árpád, auf den Fürstenstuhl. Er sicherte seine Macht in Machtkämpfen. Er machte keine Streifzüge mehr Als Byzanz und das deutschrömische Kaiserreich direkte Nachbarn Ungarns wurden, sah Großfürst Géza in der Orientierung nach Westen die vielversprechendere Stütze. Otto I hatte nämlich erkannt, wenn er die Sache der Ungarn unterstützt, verstärkt er seinen eigenen politischen Einfluss in diesem Raum. 973 schickte Géza Gesandten nach Quedlinburg zum Kaiser des Deutsch-Römischen Reiches, zu Otto I., er bat Missionäre für die

Christianisierung seines Volkes (zB der Mönch Bruno). Er ließ sich taufen Die neue Außenpolitik zeigte auch die Heirat von Vajk mit der bayerischen Prinzessin Gisela, der Tochter des Bayernherzogs Heinrich des Zänker und der Schwester des zukünftigen deutschen Königs Heinrich II. Zur Realisierung seiner Pläne stützte sich Großfürst Géza vor allem auf die deutschen Ritter und die Kirchenmänner seiner unmittelbaren Umgebung. Seine Zentralisierungsbestrebungen konnte er nur mit einem starken militärischen Gefolge verwirklichen. Anstelle der heidnischen Stammes- und Sippenhäupter berief er deutsche Ritter in den Fürstenrat, die ihn bedingungslos unterstützten und die gelegentlich auch das Vermögen der rebellierenden Führer erhielten. Diese fremden Ritter bildeten den Kern der schwerbewaffneten Streitmacht. Als eigenen Sitz wählte er Esztergom. (996 Benediktinerkloster in Pannonhalma) Géza verfolgte das Ziel, seinem Nachfolger ein Land zu hinterlassen, das unabhängig

von allen äußeren Mächten ist. Gézas Nachfolge war sein Sohn Stephan (aufgrund des westlichen Thronfolgeprinzips: Primogenitur). Innerhalb der Dynastie der Árpaden trat Koppány mit Machtansprüchen aufgrund des Senioratsprinzips auf. Mit dem Sieg über Koppány bei Veszprém übernahm Stephan die Macht. István (997-1000-1038) Er erwarb den Königstitel und 1000/1001 bekam es von Paps Silvester II. - im Einvernehmen mit Kaiser Otto III. Um die Macht zu festigen, musste er weitere Machtkämpfe führen. 1003 beraubte er den Siebenbürger Gyula seines Landes Die letzte Kraftprobe war der Sieg über Antony, damit wurde er der Herr über dem ganzen Karpatenbecken. Seine Tätigkeit konzentrierte sich auf den Aufbau des neuen Staatswesens. Die am Hofe weilenden Fremden spielten nicht nur bei bewaffneten Auseinandersetzungen eine entscheidende Rolle, sondern auch bei kirchlichen und politischen Angelegenheiten, sie berieten den Herrscher bei seinen Regierungsgeschäften. Als es zur

Bildung der Gespanschaften und Burgkomitate kam, konnte man im Verwaltungswesen das entwickelte westliche Modell übernehmen. Das Land wurde in königliche Komitate aufgeteilt, die Militärverwaltungs-, wirtschaftliche und juristische Aufgaben zu versehen hatte. Die Basis der königlichen Komitate bildeten die auf königlichen Besitzen errichteten Königsburgen. Das Leben der Burg lenkte der Burggespan: er sprach Recht, nahm die Steuern ein, führte die waffenfähigen Männer in den Kampf. Das zur Burg gehörende Gemeinvolk hatte rechtlich zwar seine Freiheit bewahrt, doch war es auf ewig an den Dienst in der Burg gekettet. In erster Linie befaßten sie sich mit Ackerbau und Viehzucht, nur ein bestimmter Teil von ihnen ging zum Militär. Sie zahlten Steuern in Form von Geld und Naturalien Aufbauend auf den Burggespanschaften entstanden die Burgkomitate, die in erster Linie für Verwaltungs- und nicht für militärische Aufgaben zuständig waren. Das slawische Wort megye (Komitat)

bedeutet Mark/Gemarkung. An ihrer Spitze standen die Komitatsgespane, die vom König ernannt wurden. Von entscheidender Bedeutung war die Gründung einer selbständigen ungarischen Kirchenorganisation mit dem Graner Erzbischof an der Spitze. Zu Ostern des Jahres 1001 gründete der Papst die Erzdiözese Esztergom (Gran) und ließ Stephan freie Hand zur Organisierung weiterer Bistümer. Die Kirche verfügte über bedeutende Ländereien, die ihren ökonomischen Hintergrund bildeten. Daneben wurden sowohl die Zahlung eines Kirchenzehnten als auch der Bau von Kirchen und unter anderem der Kirchgang gesetzlich geregelt. Auch in der Gesetzgebung läßt sich der deutsche Einfluß erkennen. Zwei Gesetzbücher werden Stephan zugeschrieben. Die Gesetzgebung erfolgte im engen Kreis des den Kronrat bildenden Gremiums. Dem Kronrat (senatus) gehörten die Episkopalversammlung und die Gespane an, deren führende Vertreter der Erzbischof von Esztergom (als Vorsitzender des Episkopats) sowie der

angesehenste unter den Gespanen, der Palatin, waren. Ihr Ratschlag half dem König bei seiner Entscheidungsfindung, durfte den königlichen Willen allerdings nicht einschränken. Mit Hilfe der wichtigsten zeitgenössischen Quellengruppe, der Gesetze, kann die Struktur der stephanzeitlichen Gesellschaft skizziert werden, die sich in zwei Teile gliederte; als grundlegendes Kriterium der Unterscheidung galt, ob der Mensch Freier oder Unfreier war. Die in juristischer Hinsicht einheitliche Gesellschaftsschicht der Freien untergliederte sich weiter. An der Spitze der Machtpyramide stand der König; seine unmittelbare Umgebung bildeten die Vertreter der Aristokratie, die Mitglieder des weltlichen und kirchlichen Hochadels. Entsprechend ihrer Vermögenslage unterschieden die Gesetzte daneben folgende Gruppen von Freien: Gespan (comes), Ritter (miles), Gemeiner. Die die Mittelschicht bildenden Ritter leisteten Waffendienste und hatten Vermögen (Häuser, Ländereien, Knechte). Das Vermögen

der Gemeinen war unbedeutend (ihr Pferd, ihre Waffen); sie hatten pro Familie den Denar der Freien zu entrichten. Leicht konnte es geschehen, dass sie verarmten, womit sie immer mehr ihrer persönlichen und politischen Rechte verloren und langsam auf die Ebene der Unfreien absanken. Den Knechten stand keines jener persönlichen und politischen Rechte zu (Recht auf freie Eheschließung, Wahl des Wohnortes, testamentarische Verfügung, Tragen von Waffen, Teilnahme an öffentlichen Angelegenheiten), die unter dem Namen öffentliche oder Freiheitsrechte (aurea libertas) zusammengefaßt werden können. Was die Thronfolge anbelangt, hielt Stephan die Eignung zum Herrschen (Idoneitas) für das wichtigste Kriterium, wie es auch in seinen Ermahnungen zu lesen ist. In seinen letzten Lebensjahren stand der König diesbezüglich vor einer schwierigen Entscheidung. Nach dem Tod seines zweiten Sohnes mußte sich Stephan schleunigst nach einem neuen Thronfolger umsehen. Schließlich setzte er als

Nachfolger seinen Neffen Peter von Orseolo ein, der aus der Ehe einer seiner Schwestern mit dem Dogen von Venedig hervorgegangen war. 6. UNGARN ZUR ZEIT DER HUNYADIS HUNYADI JÁNOS war ein für Ungarn tätiger Staatsmann und Heeresführer. Er stammte aus Siebenbürgen und die Familie wurde von Sigismund von Luxemburg geadelt. Er trat auch in die Dienste König Sigismunds ein und für seine Dienste erhielt er zahlreiche Güter und einen Sitz im königlichen Rat. 1438 machte Albrecht II ihn zum Ban von Severin (Szörény) Nach Albrechts Tod nahm Hunyadi eine führende Rolle in dem folgenden Bürgerkrieg ein und wurde dafür von König Wladyslaw mit der Führung der Festung von Belgrad und der Woiwodschaft über Transsilvanien belohnt. Als wichtigster Woiwode an der ungarischen Grenze zum Osmanenreich kam ihm eine besondere Rolle in den folgenden Auseinandersetzungen mit den Türken zu. (Er hatte die folgenden Ämter inne: Ban von Szörény, Woiwodschaft in Siebenbürgen, Gespanschaft

in Temes und die Hauptmannschaft im damaligen Belgrad.) Wegen seiner Ämter verfügte er über einen bedeutenden Teil des ungarischen Heeres, und war der Führer der Verteidigung gegen die Türken. In dem Schlacht bei Marosszentimre 1442 verlor er zuerst gegen der Osmanen, aber dank seiner Ausdauer konnte er schließlich die Türken besiegen. Die zahlreichen Siege brachten ihm die Popularität. Im Herbst 1443 begann er mit dem offensiven/langer Feldzug, in dem 35000 ungarische, polnische und südslavische Soldaten kämpften. Als Teil der Vorhut durchquerte er den Balkan, eroberte Niš, besiegte drei türkische Paschas, und nachdem er Sofia eingenommen hatte, besiegte er den Sultan Murad II., aber das ursprüngliche Ziel, Drinapoly zu erobern, gelang ihm nicht Die Ungeduld des Königs und die Strenge des Winters zwangen ihn, im Februar 1444 heimzukehren. Im Jahre 1444 schloss Ungarn mit den Türken Frieden, und die Türken zogen sich aus Serbien aus. Das Ziel der Ungarn war die

Verdrängung der Türken aus dem Balkan, das teilweise auch geschafft wurde. Trotz dieses Friedens wollte der Papst einen neuen Feldzug, der im Herbst 1444 begann. Wegen der Vertragsbruch der Ungarn begannen die Türken auch mit einem Feldzug, und die zweifache türkische Mehrheit besiegt Hunyadis Heer bei Warna (wobei König Wladyslaw auf dem Feld getötet wurde). Nach dem Tod des Königs wurde der Landtag 1445 einberufen, wo es ein Abkommen zwischen der Garai-Cillei Liga und der Hunyadi Liga entstand. Hunyadi János erkannt die Herrschaft von László V. (Ladislaus Postumus, Sohn des Albrechts) an, und wird Gouverneur (1446-52). Er bekam fast königliche Macht, mehrere Grundstücke, aus seinen eigenen und staatlichen Einkommen finanziert er die Verteidigung gegen die Türken. Im Jahre 1448 fing er mit einem Angriffskrieg gegen der Türken an, und endet mit dem Niederlage Ungarns bei Rigómező (Amselfeld) im Kosovo. Nach dem Rückkehr von Rigómező trat Hunyadi von seinem Amt als

Gouverneur zurück, aber bleibt noch ein wichtiger politischer Faktor: wurde erster Kapitän des Landes und Schatzmeister der königlichen Güter. Im Jahre 1453 besetzte Mehmed II. Konstantinopel, und erobert ganz Serbien Im Jahre 1456 wurde Belgrad belagert, wo es 7000 Verteidiger unter der Führung von Szilágyi Mihály (Schwieger von Hunyadi János) gab. Die Burg wurde von Hunyadis Banderium, von den Adeligen aus den südlichen Gebieten und von einem italienischen Franziskanermönch, Kapisztrán János (der so wirksam den Kreuzzug predigte, dass Hunyadis Armee um zahlreiche kriegsbegeisterte Bauern verstärkt werden konnte) entlastet, und das Heer des Sultans wurde besiegt. Hunyadi starb wegen der im Lager ausgebrochenen Pest. Nach dem Sieg bei Nándorfehérvár konnte der Sultan keinen Weg ins Innere Ungarns finden. HUNYADI MÁTYÁS (1458-1490) war der kleinere Sohn von Hunyadi János. Nach dem Tod von Hunyadi János kämpften die Garai-Cillei Liga und die Hunyadis um die

Macht. László V. wollte nicht, dass Hunyadi László das Amt seiner Vaters übernimmt, deshalb wurde Cillei ernannt, der durch die Hunyadi Liga ermordet wurde. Der König versprach, dass er keine Rache nimmt, trotzdem wurde László (Mátyás’ Bruder) ermordet, und Mátyás wurde in Gefangenschaft genommen. Der König und Mátyás waren in Prag als der König starb Mit der Unterstützung von Szilágyi Mihály (Onkel von Mátyás) und den Gemeinadeligen wurde Mátyás auf dem Landtag im Jahre 1458 (Jänner) zum König gewählt. Er heiratete die Tochter des tschechisen Königs (Georg von Podiebrad), Katalin, schaltete seinen Onkel, Szilágyi Mihály aus. Dabei machte er sich Friedrich III zum Feind, der gleichfalls die ungarische Königskrone beanspruchte und sich dabei vor allem auf den Adel Westungarns stützen konnte. Er bekam den Thron mit Hilfe der Hunyadi Liga und der Gemeinadeligen, so regierte er zunächst mit den Ständen zusammen, was bedeutete, dass er die

türkenfeindliche Politik seines Vaters weiterführen musste. Die Türken greifen die südlichen Verteidigungslinie an, und erobern Bosnien, keine kann diesen Krieg gewinnen. Die Burg von Jajca wurde von den Türken im Jahre 1463 zurückerobert, und Bosnien wurde in 2 Teilen aufgeteilt: Norden gehört zu Ungarn, Süden zu der Türkei. 1463 bat Mátyás um die Krone (und Sopron) bei Friedrich III, und muss dafür 80000 Gulden bezahlen und versprechen, wenn er ohne Nachfolger stirbt, bekommt Friedrich oder die Habsburger den ungarischen Thron. Seine Herrschaft erreichte ihre Legitimitätn (die Krönung) im Jahre 1464, die ZENTRALISIERUNG begann. Der königliche Rat bekam nur begrentzte Befugnisse, die geheimen und großen Kanzleien wurden vereinigt, an der Spitze der Kanzlei stand Vitéz János. An der Spitze des königlichen Gerichts stand des Personalis (Gericht persönlichen Anwesenheit). An der Spitze des Schatzamtes stand der Experte, Ernuszt János. Die Beamten waren dem König eng

untergeordnet, damit wollte er, dass sich eine neue, treue Baronenschicht ausbildet. Im Jahre 1467 wurde eine Kammerreform eingeführt: Steuerwesen wurde reformiert, die früheren Zölle und Steuer wurden abgeschafft, aus dem Dreißigstzoll wurde Kronenzoll, und aus dem Torsteuer wurde königliche Fiskalsteuer. Die Steuereinnahmen des Königs wurden also erhöht, die frühere Privilegien waren nicht mehr gültig. Eine neue Steuer, die Sondersteuer wurde eingeführt, die zu bestimmten Anlässe, im Gefahr, sogar mehrmals im Jahr eingenommen wurde. Mátyás’ Heer, die Schwarze Schar bestand aus 15-20000 Soldaten, die im Westen (also nicht gegen die Türken) eingesetzt wurden. Es war ein sehr teures Söldenerheer, das aus den Steuern finanziert wurde, und unter der ausschließlichen Führung des Königs stand. Der Kern seiner Armee waren die Hussiten, die Führer (Haugwitz, Magyar Balázs, Kinizsi Pál) und die Soldaten waren Tschechen, Ungarn und Deutsche. Es gab eine große Infanterie

(gyalogság). Matthias können wir einen Renessainceherrscher nennen, weil er mehrere Sprachen konnte (sowohl schreiben als auch lesen), Bücher liebte, am Anfang seiner Herrschaft einige Gothikbauten bauen ließ. Er wollte eine Dynastie gründen, so nachdem seine erste Frau gestorben war, heiratete er die Tochter des König von Neapel, Beatrix. Sie hatte große Rolle dabei, dass die Bildung und Lebensform der Renessaince in dem Hof verbreitet wurde.Für die Renessaincebauten sind Marmorbelag und Statuen charakteristisch, wie in dem Palast in Buda und in Visegrád. Dieses Luxusleben verschlechterte die unmittelbare Beziehung zwischen dem König und seiner Untertanen. Er ließ eine riesengroße Bibliothek, die Bibliotheka Corviniana bauen, die aus 2000-2500 Büchern, genannt Corvinen, besteht. Zu seinem Name gehört noch die Gründung der Universität in Preßburg im Jahre 1467. Er hatte viele italienische Humanisten in seinen Hof eingeladen, zB. Galeotto Marzio, Antonio Bonfini.

Seine Türkenpolitik war ganz im Gegenstand seines Vaters. Er verteidigte sich nur gegen die Türken, führte aber keine Angriffskriege gegen sie. Er ließ die Verteidigungslinie befestigen und konzentrierte lieber auf den Westen, wo er Konflikte mit Böhmen hatte. Nachdem Georg Podjebrad, der böhmischen König, im Jahre 1466 von der Papst verbannt wurde, organisierte Matthias Feldzüge (begannen im Jahre 1468). Schlesien, Mähren und Lausitz wurden erobert, aber die Böhmen wollten Wladislaw als König. In den Frieden von Olmütz im Jahre 1479 wurde festgestellt, dass beide Personen den Königstitel tragen dürfen. Das Land wurde geteilt, so konnte Matthias den eroberten Gebiete erhalten. Matthias hatte Konflikte auch mit Maximilian, dem Sohn von Friedrich III. Matthias erobert Unterösterreich und im Jahre 1485 Wien, aber Maxmilian wurde zum deutschen König gekrönt. Die Thronfolge war sehr wichtig und kompliziert. Matthias hatte keinen rechtmäßigen Nachfolger, aber hatte ein

uneheliches Kind, Corvin János. Er bekam Schenkungen, Gespanschaften, königlichen Burgen und den Herzogstitel von Schlesien. Im Jahre 1485 hatte der Palatin, Szapolyai Imre bei der Königswahl eine vergrößerte Rolle. Széchenyi und Kossuth Das Programm von Kossuth (Pesti Hírlap, Felelet) 1) bürgerliche Umwandlung  Basis: Gemeinadel  Interessenkoordination = die Adeligen und die Leibeigenen müssen miteinander vereinbaren  allgemeine, verbindliche Erbablösung (mit staatlicher Entschädigung)  freier Bodenbesitz ohne Einschränkung (keine Avitizität)  gemeinsames Tragen der Lasten (Besteuerung der Adeligen)  Volksvertretung (=nicht nur die Adeligen werden im Parlament vertreten) 2) unabhängiger, nationaler Staat  politische, wirtschaftliche Unabhängigkeit  innerhalb des Habsburger‐Reiches (d. h keine völlige Unabhängigkeit aber große Autonomie) 3) selbständige nationale Industrie  wirtschaftlicher Liberalismus, keine Binnenzölle –

anfangs  selbständige ung. Zollgebiet (Zollverein mit Österreich) zur Entwicklung der ung. Industrie – später  1844 Schutzverein – seine Mitglieder durften 6 Jahre lang ausschließlich ung. Produkte kaufen Das Programm von Széchenyi (1830 Hitel (Kredit), 1831 Világ (Erklärung), 1831 Stádium(Stadium)) Reformgedanken (Stádium): 1. Kredit – zur Modernisierung der Wirtschaft braucht man Kredite, da die Adeligen nicht in die Landwirtschaft investierten, sondern ihr Geld verschwendet haben. 2. Abschaffung der Avitizität – die Adeligen können wegen Avitizität ihre Besitze nicht verkaufen haben keine Deckung bekommen keinen Kredit von der Bank 3. Abschaffung der Fiskalität – wenn ein Adelige kein Nachkommen hat, bekomt der König den Grundstück so kann es wieder nicht verkauft werden keine Deckung kein Kredit 4. ius proprietatis (=Eigentumsrecht) – die Nichtadeligen konnten bis jetzt keine adeligen Besitztümer kaufen – sie sollten es auch kaufen können!

(Gegebenenfalls hätte das Bürgertum die Finanzkraft, die mit Schulden belasteten Besitztümer der Adeligen kaufen können.) 5. Gleichheit vor dem Gesetz – bis zu dieser Zeit hatten nur die Adeligen auch vor dem Gesetz Privilegien, dieses Prinzip ist Voraussetzung für die bürgerliche Umwandlung 6. gesetzlich verbürgter Rechtsbeistand – alle haben das Recht, rechtliche Vertretung zu haben 1 7. gemeinsames Tragen der Lasten (=allgemeine Besteuerung) – nicht vollständig, Adeligen sollten nur für Kosten des Landtages und für Komitatskasse aufkommen 8. die Befugnisse des Landtages müssen erweitert werden und zwar in Frage Infrastruktur (Regelung der Gewässer, Bau und Instandhaltung von Straßen usw.) 9. Abschaffung der Monopolien, Limitationen (=árszabályozás, Preisregelung), Zünfte – Ziel: Freie Entwicklung des Marktes 10. Förderung der Ungarischen Sprache in der Gesetzgebung und im öffentlichen Leben 11. Reformen nur mit Einwilligung des Statthalterrates – er

will also die politische Einrichtung des Staates nicht verändern 12. Öffentlichkeit der Gesetzgebung und Gerichtsverhandlungen – kein Missbrauch Seine wichtigsten praktischen Schöpfungen: o Bemühungen für die Belebung des gesellschaftlichen Lebens o 1825 ‐ Akademie o 1827 – Pferderennen o 1827 – Nationalcasino (=Klub für Aristokraten, Ziel: Aristokraten miteinander treffen und reden können) o Infrastruktur und Verkehr o Kettenbrücke o Schiffbarmachung der unteren Donau (Eisernes Tor) o Regelung des Flusses Theiß o Dampfschifffahrt auf der Donau und dem Plattensee o Schiffwerft in Altofen (Óbuda) o Winterhafen o Wirtschaft o Seidenraupenzucht (=selyemhernyótenyésztés) o mit Dampf betriebene Walzmühle (=hengermalom) in Pest o Verein für Pferdezucht o Ungarische Kommerzbank in Pest Vergleich – Széchenyi und Kossuth: Széchenyi Kossuth Führung der Reformbewegung Gemeinadel Verhältnis zu Österreich größere Unabhängigkeit von Österreich Charakter der

Reformen radikaler, schneller Landwirtschaft Akzent innerhalb der Wirtschaft Industrie sagt nicht aus, wie er das verwirklichen will Leibeigenenfrage allgemein Verurteilt es Einstellung zur Nationalismus Anhänger der Nationalismus (nicht vom Anfang an) Aristokratie Mit dem Statthalterrat zusammen weniger radikal, vorsichtiger 2 3 Széchenyi und Kossuth Als Reformzeit bezeichnen wir in Ungarn die Zeitperiode zw. 1830 und 1848 Zu dieser Zeit war das Land nicht unabhängig, es stand unter habsburgischer Verwaltung. Die Wirtschaft war zu dieser Zeit von Urbarialverhältnissen geprägt, welche schon veraltet waren und zur Unzufriedenheit der breiten Massen führten. Die Krise in der Wirtschaft verlangt nach einer Auflösung des feudalen Systems. Es gab mehrere Bestrebungen, die den Nationalbewusstsein betonten und Reformen forderten (daher der Name Reformzeit). Die 2 wichtigsten Persönlichkeiten der Zeit waren István Széchenyi und Lajos Kossuth. Széchenyi war

Aristokrat, Kossuth Gemeinadel, dieser Unterschied konnte man an ihren Programmen bemerken. Beide wollten nämlich die feudalen Verhältnisse abschaffen, einen wirtschaftlichen Aufschwung und nationalen Wohlstand erreichen. Dabei wollten sie aber andere Methoden verwenden. Széchenyi betrachtete die Hochadeligen als Basis aller Veränderungen, da sie dazu den finanziellen Hintergrund hatten. Kossuth war anderer Meinung Er sah so, dass die Verwirklichung der bürgerlichen Umgestaltung auf den mittleren Adel wartet, da das Bürgertum alleine noch zu schwach war. Er sagte, dass der Adel ohne Unterstützung des ganzen Volkes die neue Gesellschaftsstruktur nicht erreichen kann (=Interessenkoordination). Der Preis des Bundes war: freier Bodenbesitz ohne Einschränkungen für den Bauer. Man brauchte dazu eine verpflichtende Erbablösung, welche das Bauerntum mit Unterstützung des Staates abzahlt. zur Schaffung der materiellen Grundlage war die Besteuerung des Adels, also das gemeinsame

Tragen der Lasten nötig. Széchenyi war mit der Besteuerung des Adels einverstanden, die Aufhebung der Leibeigenschaft wollte er aber nur langsam, mit der Entwicklung zusammen verwirklichen. Mit welchen Mitteln, das sagte er nicht aus Die Durchführung der Reformen sahen die 2 Männer auch anders. Széchenyi, dank seiner Abstammung war hoftreuer, wollte seine Reformgedanken mir der Einwilligung des Statthalterrates verwirklichen. Kossuth war viel radikaler, wollte größere Unabhängigkeit haben, und die Reformen schneller durchführen. Beide Politiker hatten natürlich das Ziel, die Erhebung und den Wohlstand der ganzen Gesellschaft zu erreichen. Széchenyi wollte es mit der Unterstützung der Landwirtschaft erreichen. Zur kapitalistischen Umgestaltung der Landwirtschaft waren aber Geld und Kredit nötig. Nach den Vorschriften der Avitizität bzw der Fiskalität durften die adeligen Besitztümer weder verkauft noch versteigert werden, so hatten aber die Adeligen keine Deckung zu den

gewünschten Krediten. Eine Lösung fürs Problem könnte die Abschaffung dieser beiden Gesetze sein. Diese Pläne hat Széchenyi auch in seinem Werk Stádium abgeschrieben. Kossuth hat die Situation anders lösen wollen. Anstatt der Landwirtschaft wollte er eher die Industrie unterstützen. Da die tschechische und österreichische Industrie einen Konkurrenz bedeuten hätten, wollte er auch ein selbständiges ungarisches Zollgebiet errichten. Diese Idee lehnte aber die Untertafel des Landtages ab, da es eine große Entfernung von Österreich bedeutet hätte. Kossuth veränderte seine Pläne, plante später einen Zollverein mit Österreich, und gründete 1844 den sogenannten Schutzverein. Die Mitglieder des Schutzvereines waren verpflichtet, 6 Jahre lang nur ungarische Produkte zu kaufen – falls das gewünschte Produkt auch in Ungarn hergestellt wurde. Die Unterschiede zw. den Programmen der beiden Politiker führten zu Diskussionen, bzw Streitereien. Széchenyi griff scheinbar

das Verhalten von Kossuth an, da er ein nationalistisches Benehmen hatte, in der Wirklichkeit hatte er aber mit seinem Reformsystem Probleme. 1841 griff er in seiner Streitschrift „Kelet Népe“ an, worauf Kossuth mit seinem Werk „Felelet“ antwortete. Die öffentliche Meinung sowie sämtliche Politiker der Opposition stellten sich auf die Seite von Kossuth, und unterstützten damit die verhältnismäßige politische und wirtschaftliche Unterstützung des Landes. Széchenyi isolierte sich 1848, Kossuth blieb aber weiterhin in der Politik, nach dem Freiheitskampf emigriert er in die Türkei, aber bleibt politisch tätig, er wurde 1894 beerdigt. Széchenyi wird trotzdem als „großer Ungar“ bezeichnet, vor allem wegen seiner praktischen Schöpfungen. Er hat die Akademie gegründet (1825), die Kettenbrücke bauen lassen, Pferderennen organisiert, die Theiß regeln lassen und den Dampfschifffahrt auf der Donau und der Plattensee ermöglicht. Seine Tätigkeit war sowohl kulturell,

als auch wirtschaftlich gesehen bedeutend. Zusammenfasssend können wir also sagen, dass beide Politiker trotz der verschiedenen Vorstellungen eine wichtige Rolle in der ungarischen Reformzeit spielten. 4 DIE URSACHEN UND DER INHALT DES AUSGLEICHS Nach der Unterdrückung des Freiheitskampfes bei Világos (13.August 1849) begannen die Habsburger eine harte Politik zu führen. Zu dieser Zeit war ganz Ungarn belagert Es folgten zahlreiche Haftstrafen, Zwangsrekrutierungen und Hinrichtungen, wie am 6.Okt in Arad (Aulich Lajos • Damjanich János • Dessewffy Arisztid • Kiss Ernő • Knezić Károly • Láhner György • Lázár Vilmos • Leiningen-Westerburg Károly • Nagysándor József • Poeltenberg Ernő • Schweidel József • Török Ignác • Vécsey Károly) und die von Batthyány Lajos in Pest. Die Habsburger wollten einen Einheitsstaat errichten und wollten daher das Reich umgestalten. Es kam aber zu Meinungsverschiedenheiten in den hohen Regierungskreisen und

in der Gesellschaft, so entstanden 2 Möglichkeiten zur Umgestaltung. Auf der einen Seite standen die konservativen, der aulische Adel unter der Führung von Windisch-Grätz, die einen konservativen Föderalismus erschaffen wollten, auf der anderen Seite standen die Offizierkorps der Armeen und das österreichische Großbürgertum unter Schwarzenberg (öst. Regierungschef), die eine zentrale Monarchie gründen wollten. Sie wollten einen "neoabsolutistischen" Staat, mit Wien als Zentrum dieses Reiches errichten. In der Schwarzenberg-Regierung erhielt Bach seinen Platz als Minister. Neben Felix zu Schwarzenberg war Bach der einflussreichste Vertreter einer neoabsoluten Politik, die den österreichischen Zentralstaat forderte, ohne Rücksicht auf nichtdeutsche Volksgruppen. Die Periode seines Ministeramtes, wo er großen Einfluss auch auf die ungarische Politik hatte, nennen wir Bach-System. Es wurden radikale Veränderungen vorgenommen. Ungarn wurde in mehrere kleine

Verwaltungseinheiten geteilt ("Zerstückelung"), das österreichische Steuersystem, ein einheitliches Unterrichtswesen ("Germanisierung") wurden eingeführt. Zu dem wurde die Gendarmerie verstärkt und ein Spitzelnetz gegen Oppositionsbewegungen errichtet. Auch in der Wirtschaft wurden Veränderungen vorgenommen. Die innere Zollgrenze wurde abgeschafft, ausländisches Kapital wurde zur Entwicklung der Industrie und des Verkehrsnetzes aufgenommen. Durch schlechte Investition und den Kosten des Verwaltungssystems kam es zu großen Staatsschulden. Diese Probleme wirkten sich negativ auf die Gesellschaft aus Diese Verbitterung führte dazu, dass immer mehr bewaffnete Aufstände geplant wurden. An diesen beteiligten sich einstige Offiziere, Lehrer, Bauern, sogar Priester. Diese wurden aber abgefangen und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Viele widerstanden durch Umgehung der Steuern und der Verordnungen ( "passiver Widerstand"). Führer dieser Bewegung war Deák

Ferenc, der seine Wohnung aufgab und ins Hotel „Englische Königin“ umzog. Die Mehrheit der politischen Führer des Freiheitskampfes fanden Zuflucht im Ausland und hinderten den Absolutismus daran, seine schreckliche Arbeit zu beenden. Der Kopf der Emigration war Kossuth Lajos. Diese Ereignisse und die schlechte außenpolitische Lage (Österreich verliert dei Lombardei, Misserfolg zur deutschen Einheit) führten zu einer Umgestaltung und zur Entlassung Bachs. Im Oktoberdiplom (1860) wurde der Statthalterrat, die Kanzlei, sowie die ungarische Verwaltung wieder zurückgestellt. 1861 verabschiedete der Herrscher das zentralistische Februarpatent. Der Landtag wurde mit beschränkten Befugnissen zurückgestellt, damit diese Dokumente angenommen werden. Es entstanden 2 Parteien: Deáks Adressepartei und die Beschlusspartei unter Teleki László. Beide lehnten die Dokumente (Oktoberdiplom und Februarpatent) ab, aber Unterschiede ergaben sich, wie sie die Antwort dem Hof mitteilen sollten:

in Form einer alleruntertänigsten Adresse oder in Form eines Beschlusses, da Franz Josef laut der ungarischen Gesetze kein rechtmäßiger ungarischer König ist. Die erste Variante wurde vom Landtag angenommen, aber die Adresse in Wien abgelehnt. Durch die Uneinigkeiten wurde der Landtag aufgelöst und es wurde ein Provisorium eingeführt, geprägt von Anton Schmerling (Reichskanzler). Dies dauerte von 1861-1865. Durch die außen- und innenpolitischen Probleme (Verluste in der italienischen und deutschen Einheit und finanzielle Probleme wegen Kriegskosten und Gebietsverluste) kam es zur Annäherung der Habsburgregierung zu Ungarn. Deák nahm in seinem Osterartikel die Annäherung an, und 1867 kam es zum Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Es wurde eine Monarchie gebildet und der Staat wurde neu organisiert. Es entstand ein Staatsgebilde mit zwei Zentren Wien und Pest-Buda, eine Doppelmonarchie. In der Wirtschaft wurden neue Gesetze gebracht, wie zum Beispiel: eine

gemeinsame Währung wurde festgelegt, die Freizügigkeit des Kapitals und der Arbeitskraft, ein Zollbund, ein einheitlicher Markt wurde beschlossen. Diese wirtschaftlichen Bestimmungen waren für 10 Jahren bestimmt An der Spitze der Monarchie stand ein gemeinsamer Monarch (König von Ungarn und Kaiser des Reiches). Es gab eine gemeinsame kaiserliche und königliche Armee, gemeinsame Ministerien. Die äußeren Gelegenheiten, sowie die Verteidigung und die Finanzen gehörten zu den gemeinsamen Angelegenheiten. Die beiden Länder hatten allerdings getrennt Landtage. Der Landtag in Österreich nannte sich Reichstag, der aus einem Magnatenhaus und einem Abgeordnetenhaus bestand. Der ungarische Landtag bestand aus einem Oberhaus und einem Abgeordnetenhaus, dazu kam noch der kroatische Landtag.(Ausgleich mit Kroatien 1868). Von den beiden Landtagen wurden je 60 Delegierte nach Wien geschickt um die gemeinsamen Angelegenheiten zu besprechen. Festgelegt wurde auch die Quote, also dass Ungarn

30% der gemeinsamen Ausgaben zu zahlen hatte. APRILGESETZE 1848 VORGESCHICHTE Seit November 1847 fand eine Sitzung des Ungarischen Landtags in Pressburg statt wo die Ungarn Unaghängigkeit und bürgerlichen Umgestaltung erreichen wollten. Wegen der Nachrichten über die Revolution in Paris, Baden, Bayern, Preußen und Wien brach die Revolution auch in Pest am 15.März 1848 aus In Ungarn wurde eine neue Regierung eingesetzt, Batthyányi Lajos wurde der ungarische Minsisterpräsident. Zur Batthyányi-Regierung gehörte zB: Deák Ferenc (Justizminister), Kossuth Lajos (Finanzminister), Széchnyi István (Verkehrsminister) oder Eszterházy Pál (Minister am königlichen Hof). Am 11. April 1848 wurden die Forderungen der Revolution von König Ferdinand V genehmigt. INHALT Aprilgesetze waren 31 Gesetze, die am 15. März 1848 vom ungarischen Landtag in Pressburg verabschiedet wurden und am 11. April 1848 in Kraft traten Durch diese Gesetze wurden im Königreich Ungarn folgende Beschlüsse

umgesetzt: • Abschaffung der Hörigkeit, Leibeigenenbefreiung • Einführung der allgemeinen Besteuerung • Abschaffung bestimmter Institutionen, die die Oberherrschaft Österreichs in Ungarn symbolisierten • Einführung des Wahlrechts mit Vermögens- und Bildungszensus (Beispiele dafür aus dem Text!!!) • Wahl der ersten von Wien unabhängigen ungarischen Regierung; kaiserlichen (österreichischen) Organen war es nur erlaubt, in den Bereichen Militär, Finanzen und Außenpolitik mitzuentscheiden, und es entstand praktisch eine österreichisch-ungarische Personalunion • Verabschiedung von Gesetzesartikeln über die jährlichen (öffentlichen) Sitzungen des Landtages in Pest • Pressefreiheit; Aufhebung der Zensur • Gleichheit vor dem Gesetz • Erklärung des Ungarischen zur einzigen Amtssprache FOLGEN Als der Herrscher die Aprilgesetzte untergezeichnet hat, wurde Ungarn ein fast unabhängiges Land und Siebenbürgen konnte sich mit Ungarn vereinigen. Diese Gesetze haben

aber die Militärfrage, Bauernfrage und die Frage der nationalon Gruppen nicht gelöst. Die Revolution in Ungarn wurde niedergeworfen trozdem sind die Aprilgesetze die Grundlage der späteren ungarischen Politik geworden. DAS WAHLSYSTEM In den modernen Demokratien haben die Bürger die Möglichkeit ihre Meinung auf unterschiedlicher Art zu äußern, sie können Teilhaber der politischen Beeinflussung sein. Das wichtigste Ereignis dabei sind Parlamentswahlen auf Landesebene und Kommunalwahlen auf örtlicher Ebene. Im Jahre 1989 kam es zur Annahme der Grundsätze des Mehrparteiensystems und der Demokratie, wodurch das Wahlrecht allgemein und gleich geworden ist, und die zur Geheimmachung und Unmittelbarkeit der Abstimmung führte. Zuerst möchte ich über die Wahlberechtigung einiges sagen. In den ungarischen Wahlen haben alle volljährigen ungarischen Staatsbewohner den aktiven Wahlrecht, eine Bedingung ist aber der wenigstens zeitweilige Wohnsitz in Ungarn. Es gibt einige

natürliche ausschließende Grundsätze, so die Psychose, oder die Verübung eines Verbrechens, durch die man das Wahlrecht verliert. In Ungarn gibt es ein die Besonderheiten der Mehrheits- und der Verhältniswahl (Listenwahl) vereinigendes, gemischtes Wahlsystem. Die Bürger können ihre Stimme auf die Listen der Parteien und auf Kandidaten der Parteien abgeben. 176 Mandate werden durch Direktwahl vergeben (Direktmandate), 210 Mandate werden aufgrund der auf die Parteilisten abgegebenen Stimmen verteilt. Die Partei oder Parteienkoalition, die das Vertrauen der Mehrheit genießt, kann die Regierung stellen. Voraussetzung zur ungestörten Regierungsarbeit ist der Erwerb von mindestens 51% der Mandate. Das System der parlamentaren Wahlbezirken: dem Mehrheitsytem entsprechend ist das Land auf 176 individuellen Wahlbezirken aufgeteilt, in denen Kandidaten gewählt werden. Bedingung der Kandidatenstellung ist das Erwerben von wenigstens 750 Zuschriften (Empfehlungen) der Wahlberechtigten.

Während des Prozesses der Wahlen kann man seine Wahlstimme auf Personen abgeben, und derjenige, der den absoluten Mehrheit erreicht, ist der künftige Parlamentsabgeordnete. Die Wahlen sind aber nur in dem Fall gültig, wenn wenigstens die Hälfte der Wahlberechtigten seine Stimme abgegeben hat. Wenn von den Kandidaten in der ersten Runde niemand die absolute Mehrheit erworben hat, hat man auch eine Zweite zu organisieren. In der zweiten Runde haben die drei Kandidaten, die die meisten Stimmen bekommen haben, die Möglichkeit sich neu wählen zu lassen, und in diesem Fall ist es genug, die relative Mehrheit zu erwerben. Der andere Stützpfeiler unseres Wahlsystems sind die Parteilisten. In Ungarn können wir insgesamt 20 Wahlbezirken unterscheiden, in denen alle Komitate und die Hauptstadt regionale Wahlbezirken bilden. In den 20 Wahlbezirken können die Parteien nur in dem Fall eine Liste machen, wenn sie in einem Viertel der Bezirken der gegebenen Komitat, aber weinigstens in zwei

individuellen Wahlbezirken einen Kandidat ausstellen können. Während der Wahlen haben alle Wahlberechtigten zwei Wahlstimmen. Den einen kann man einem Kandidaten der individuellen Wahlbezirke geben, und mit dem anderen kann man unter der regionalen Parteilisten wählen. Es gibt außer diesen noch eine ländliche Liste, auf dem die Stimmen der individuellen Wahlbezirken zu sehen sind, die zu den Kandidaten gehören, die den Wahl nicht gewonnen haben. Die Parteien haben aber nur in dem Fall das Recht, eine ländliche Liste aufzustellen, wenn sie in wenigstens sieben Komitaten eine Komitatsliste zusammenstellen konnten. Es gibt also drei Möglichkeiten, wenn man unter den 386 Landtagsabgeordneten für sich einen Platz erwerben will, diese sind: 176 Vertreter von den individuellen Wahlbezirken, 152 Vertreter den regionalen Parteilisten entsprechend und 58 Vertreter von den ländlichen Parteilisten der Parteien. Die Wahl kommunaler Abgeordneter unterscheidet sich je nach Größe und

Typ der Gemeinden. In den Städten mit weniger als 10000 Einwohnern können ausschließlich Direktkandidaten aufgestellt werden, und die Bürger wählen von den Kandidaten eine im Gesetz festgelegte Anzahl von Abgeordneten. In Gemeinden mit über 10000 Einwohnern – dazu gehören auch die Gemeindebezirke von Budapest - wird die Mehrheit der Abgeordneten direkt gewählt, ein kleinerer Teil hingegen von Listen. Die Abgeordneten der Vollversammlungen von Budapest und den Komitaten werden direkt, aber von Listen gewählt. In allen Gemeinden werden die Leiter der Selbstverwaltungen, die Bürgermeister einheitlich, auf die gleiche Weise, von den Bürgern direkt gewählt. Die Kommunistische Ideologie und Herrschaft in Ungarn Kommunismus bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der kein Privateigentum an existiert und das erwirtschaftete Sozialprodukt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Kommunismus hatte mehrere Urtypen, seine moderne Form entstand

1848, als von Marx und Engels das „Manifest der Kommunistischen Partei“ veröffentlicht wurde. In Ungarn war die Ideologie des Kommunismus nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitet, als das Land unter sowjetischen Einfluss stand. Anfang des 20 Jahrhunderts entstand in der Sowjetunion eine spezielle Form des Kommunismus, der Stalinismus, welche nach dem zweiten Weltkrieg auch auf die Länder Osteuropas (Ostblock) ausgebreitet wurde. Am Ende des Zweiten Weltkrieges, genauer im Herbst 1944 drängte das sowjetische Rote Armee ins Land hinein, um Ungarn von den Deutschen zu befreien. In April 1945 haben die letzten deutschen Truppen das Land verlassen. Sowjetische Truppen sind aber auch nach dem Ende des Krieges (Waffenstillstandsabkommen mit der Sowjetunion: 20. Jan 1945, Frieden in Paris: Februar 1947) im Land geblieben, der sowjetische Einfluss war langsam sowohl auf der politischen als auch auf wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebene spürbar. 1945 sind die ersten demokratischen

Wahlen in Ungarn stattgefunden, nachdem die Kleinlandwirtepartei unter der Führung von Tildy Zoltán das Land regieren durfte. Die kommunistischen Kräfte konnten aber nicht aus der Regierung ausgelassen werden, sie bildeten eine Koalition mit den Kleinlandwirten. 1944‐1947 Kommunistische Machtübernahme Diese Periode bis 1947 können wir als die Periode der kommunistischen Machtübernahme betrachten. Kriegsverbrächer wurden Gefangen genommen, Deutsche ausgesiedelt, natürlich alles auf sowjetischen Druck. Das Land sollte hohe Reparationszahlungen tilgen, doch es war darauf gezwungen, die in Ungarn stationierenden sowjetischen Militäreinheiten zu versorgen. Die Kommunistische Partei Ungarns verstärkte sich mit Unterstützung der Sowjetunion, und hatte die sog. „Salami‐Taktik“ verwendet Das bedeutete, dass die anderen ungarischen Parteien scheibenweise entfernt wurden. Durch fiktive Prozesse wurden immer mehr politische Persönlichkeiten nach der Sowjetunion verschleppt,

bzw. Gefangen genommen oder hingerichtet Das hatte zur Folge, dass die Kommunisten bei den Wahlen von 1947 ohne bedeutende Konkurrenz blieben, ihr Sieg wurde jedoch mit Verfälschungen, mit sog. „blauen Zetteln“ auch gesichert Mit dieser Wahl übernahmen die Kommunisten auch offiziell die Führung des Landes. 1947‐1955 Ausbau der kommunistischen Diktatur, Rákosi‐Ära Nach den erfolgreichen Wahlen begannen die Kommunisten mit dem Ausbau der Diktatur in Ungarn. Zu den ersten Schritten gehörte, dass sie die Bankinstituten, später auch die größere Betriebe verstaatlicht haben. Das Land stand unter Kontrolle der ÁVH, eine Polizeistaat /Parteistaat sowjetischer Typ ist entstanden, unter der Führung von Rákosi Mátyás, Gerő Ernő, Révai József und Farkas Mihály. Fiktive Prozesse wurden gegen die Sozialdemokraten (Rajk László) bzw. gegen der Kirche (Mindszenty József) gestartet, mithilfe der gut ausgebauten Spitzelnetz wurden die feinde des Systems entfernt. 1 1952

wurde der Kommunist Rákosi zum Ministerpräsidenten ernannt und errichtete seinen Personenkult. Sein Person war als „Lehrer/Vater des Volkes“ betrachtet und verehrt, sein Geburtstag wurde als staatliches Feiertag gefeiert. In den Künsten war ein Schematismus charakteristisch, als Hauptfigur dienten dabei natürlich Rákosi und Stalin. Der Personenkult von Rákosi erreichte an seinem 60. Geburtstag den Höhepunkt, als Hunderte von Feiern seine Personen verehrt hatten. Mithilfe der ÁVH wurde die Bevölkerung beängstigt, die Reformen konnten ohne Wiederstad eingeführt werden. Die Landwirtschaft wurde kollektiviert, doch wegen der mangelnden technischen Hintergrund führte es zu Lebensmittelmangel, ein Rationierungssystem sollte eingeführt werden. Statt der Landwirtschaft wurde die Schwerindustrie gefördert, Großbauern galten sogar als Feinde des Systems und wurden verfolgt. Die russische Sprache verbreitete sich, durch den kostenlosen Unterricht konnten das auch die

Kleinkinder erlernen. Erst nach dem Tode von Stalin (1953) war eine Milderung der Diktatur zu bemerken. Während der Ministerschaft von Nagy Imre (1953‐55) erschienen einige Zeichen der Demokratisierung: Internierungslager wurden aufgelöst, die Rolle des Parlaments wurde vergrößert. Statt Industrie wurde die Leicht‐ und Lebensmittelindustrie gefördert, die Abgabeverpflichtungen der Bauer wurden reduziert. Man versuchte wertgleiche Preise einzuführen, um die Anpassung an die Weltmarkt verwirklichen zu können. Steuerrückstände wurden erlassen, und die Renten erhöht, mit dem Ziel, das Lebensniveau zu steigern. Da die Kommunistische Partei von Moskau nicht einheitlich war, erfolgten oft Richtungswechsel in der kommunistischen Politik. Das passierte auch 1955, als Nagy all seiner Ämter enthoben wurde, bzw. 1956, als Rákosi zurücktreten musste Damit war die sog. Rákosi – Ära zu Ende 1957‐1985 Kádár – Ära Nachdem die Ungarn 1956 gegen den Kommunismus aufgelehnt

haben, konnte die strenge kommunistische Diktatur nie wieder eingeführt werden. In den ersten Jahren war es nötig, mit verschiedenen Organisationen die Macht zu restaurieren (KISZ, SZOT, ÁEH), doch der neue Staatsminister Kádár (1956‐1988) führte schon eine „weiche Diktatur“. Frühere politische Gegner (Tildy Zoltán, Déri Tibor) bekamen teilweise Amnestie, 1963 wurden sogar 3000 politische Gefangene nach der allgemeinen Amnestie freigelassen. LPGs wurden organisiert, dabei war aber auch das Hauswirtschaften erlaubt. Es hatte zur Folge, dass die Menschen mit waren gut versorgt wurden, das Lebensniveau stieg. Eine Vollbeschäftigung war charakteristisch, die Arbeitslosigkeit wurde verborgen. Planzahlen wurden weiterhin von dem Staat angegeben, doch die Art der Produktion wurde nicht mehr staatlich bestimmt. Die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft stieg, das Nationaleinkommen nahm zu. Man bezeichnete Ungarn als „fröhlichste Baracke des sozialistischen Lagers“ Die

Lage in Ungarn war besser, als in anderen Ländern des Ostblocks, man nennt diese Periode deswegen auch als „Gulaschkommunismus“ oder „Kühlschrank‐Sozialismus“. Die letzte Verschärfung der kommunistischen Diktatur war nach dem Breschnew‐Doktrin (1968) zu bemerken. Es sagte nämlich die beschränkte Souveränität der sozialistischen Staaten aus. Die ungarische Wirtschaftsreform war eingestellt, Privatwirtschaft zurückgedrängt. Eine erneuerte zentrale Lenkung war charakteristisch, welche anstatt des Privateigentums das staatliche Eigentum vor Augen hielt. 2 Die Weltwirtschaftskrise (1973) war aber auch in der Sowjetunion spürbar, und die früheren Wirtschaftsreformen konnten weitergeführt werden. Immer mehr arbeiteten in der zweiten Wirtschaft, und es führte zur zerfall der Familien, Alkoholismus, niedrigen Durchschnittsalter und Demoralisierung der Menschen. Man hatte jedoch die Illusion, freier zu leben, aber in der Wirklichkeit war es nicht so. Die große

Wirtschafts‐ und Versorgungsprobleme der Sowjetunion führten zum Zerfall des Reiches. Am 23 Oktober 1989 wurde auch in Ungarn die Republik ausgerufen, was die Ende der kommunistischen Herrschaft in Ungarn bedeutete. 3 12. DAS FÜRSTENTUM IN SIEBENBÜRGEN Siebenbürgen war vom frühen Feudalismus bis 1541 eine gesonderte geographische und historische Einheit innerhalb des ungarischen Königreichs. An der Spitze stand der vom König ernannte Woiwode. In Siebenbürgen lebten drei Völker (Ethnien): Ungarn, Rumänen und Deutsche. Unter den Einwohnern besaßen die Rumänen keine Privilegien Die Ungarn, Szekler und Sachsen passten sich jedoch mit den bereits im mittelalterlichen Ungarn erworbenen Rechten der Gesellschaft Siebenbürgens an. Nach der Schlacht bei Mohács (29.081526), wo uns die Türken besiegten, starb unser König, Ludwig II. Seine Nachfolger wurden János Szapolyai und Ferdinand I (doppelte Königswahl). Nach dem Tode von Szapolyai János (1540) wurde sein Sohn schon

unmittelbar nach seiner Geburt 1540 als König gewählt. Sein Thronanspruch wurde von dem späteren Kaiser Ferdinand I. mehrmals angefochten Unter dem Vorwand, Johanns Interessen schützen zu wollen, fiel daraufhin Süleiman I. 1541 in Ungarn ein und besetzte Buda Der türkische Sultan Süleyman I. schenkte ihm Siebenbürgen "als einem Sohn" Fráter, Königin Isabella und ihr Sohn, János Zsigmond (Johann Sigismund) konnten für eine Jahressteuer die Regierung von Siebenbürgen behalten. Dieser Landesteil blieb also von der türkischen Besetzung verschont. Die Macht übte jedoch der Bischof von Großwardein, Frater György (Martinuzzi), und nach dessen Tod 1556 bis 1559 seine Mutter Isabella aus. Zwischen 1551-1556 ging Siebenbürgen an Kaiser Ferdinand I. Nach Isabellas Tod übte János Zsigmond die Macht aus, der als König eine tolerante Haltung gegenüber den anderen Religionen ausübte. 1568 verkündete er in Turda (Torda) bei Klausenburg die Religionsfreiheit (Edikt von

Turda). Der türkische Sultan und der neue Herrscher der Habsburger, Maximilian I. schlossen 1568 Frieden (Frieden von Drinápoly). János Zsigmond nahm 1570 nach dem Geheimvertrag von Speyer unter anderem den Fürstentitel von Siebenbürgen an und damit wurde er gleichzeitig auch der Gespan der Szekler. (Laut dieser Übereinkunft erben diese Gebiete die männlichen Nachkommen des Fürsten. Wenn er keinen hat, fällt der Landesteil an den ungarischen König.) Als König von Ungarn trat er damit zurück János Zsigmond starb ohne männlichen Erben (1571). Der Landtag in Siebenbürgen wähle aber nicht die Habsburger, sondern einen neuen Herrscher, István Báthory (mit politischer Unterstützung des Sultans). Er achtete sehr darauf, dass Siebenbürgen nicht unter fremde Herrschaft geriet. Báthory befestigte die fürstliche Macht und brachte die Angelegenheiten des Landes in Ordnung. Er nahm einen großen Teil der vorher verschenkten Gebiete zurück, ließ neue Bergwerke eröffnen und

unter seiner Herrschaft erstarkte die Handwerkerschicht. Er bezahlte zwar dem Sultan Steuer, trotzdem wurde das Land ziemlich reich. Mit seiner staatsorganisatorischen Tätigkeit verschuf sich Báthory auch im Ausland Ansehen. Nach dem Aussterben der Jagiellonen bot ihm eine einzigartige Möglichkeit: er wurde König von Polen (1576) ernannt. Er kehrte nie mehr nach Siebenbürgen zurück Die Angelegenheiten Siebenbürgens erledigte nach seinen Anweisungen sein Bruder als Statthalter. Báthory setzte sich das Ziel, im Rahmen einer polnisch- ungarischen Personalunion Siebenbürgen und Ungarn zu vereinigen, aber er starb inzwischen (1586). Der 15jährige Krieg (1593-1606) zwischen die Türken und die Habsburgen (Rudolf I.) brach aus An der Spitze von Siebenbürgen stand zu der Zeit Zsigmond Báthory, der Neffe von István Báthory. Nach der Schlacht von Mezőkeresztes bot er den Habsburgen Siebenbürger an. Die besten der Siebenbürger Adligen flüchteten zu den Türken An der Spitze der

ersten Bewegung gegen den Habsburger stand István Bocskai (1604-1606). Mit einer kleinen Truppe besiegte er bei Álmosd einen kaiserlichen Heeresführer und zog im Herbst 1604 in Kassa ein. 1605, auf dem Gipfel seiner militärischen Erfolge wählten die Stände Bocskai zuerst zum Fürsten von Siebenbürgen und dann auf dem Landtag von Szerencs zum Fürsten Ungarns. Der Sultan unterstützte von Anfang an den für ihn günstigen Aufstand gegen die Habsburger. Doch Bocskai erkannte bald, dass ein Kampf im Bunde mit den Türken nur deren eroberte Gebiete vermehrt und die ungarische Grenzburglinie schwächt. Der Wiener Frieden im Juni 1606 zwischen Habsburgen und Bocskai stellte die Unabhängigkeit Siebenbürgens und der Landesteile her. Der sich auf die Seite Bocskais stellende Adel wünschte, dass die Habsburger auch mit den Türken Frieden schließen. Dazu waren beide gleichermaßen bereit. Im November 1606 schossen sie den Frieden von Zsitvatorok. Der ungarische König zahlte dem

Sultan keine Steuern mehr Bocskai starb 1606 in Kassa. Seiner Nachfolger war Gábor Báthory, der mit seiner politischen Entscheidungen alle bedeutenden politischen Faktoren Siebenbürgens gegen sich aufbrachte. Gábor Báthorys einstiger Anhänger war der Szekler Hauptkapitän Gábor Bethlen. Mit der Unterstützung des Sultans ließ er sich zum Fürsten in Kolozsvár wählen. (Einige Tage später starb Báthory.) Mit der staatlichen Regelung des Außenhandels und der Anhäufung von wertbeständigem Geld innerhalb des Landes betrieb er eine merkantilistische Wirtschaftspolitik. Er organisierte ein gut bewaffnetes Heer Als die böhmischen Stände 1618 gegen die Habsburger aufstanden, griff Bethlen im September 1619 an der Seite der böhmischen Aufständischen in den Krieg (Dreißigjähriger Krieg) ein. 1621 konnte Bethlen in Nikolsburg unter günstigen Bedingungen Frieden schließen. Als er starb, kam György Rákóczi I. an die Macht Von der Thronbesteigung Gábor Bethlens bis zum

erfolglosen Polenfeldzug Rákóczis erlebte Siebenbürgen eine ruhige Zeit, ein goldenes Zeitalter und die Kultur blühte sich auch. Ein alter Traum der Rákóczis war, dass sie einmal die polnische Krone erwerben. György Rákóczi II. wollte dieses Ziel mit einem schwedisch- französischen Bündnis erreichen. (Schweden wollte ihre Positionen im Baltikum stärken und griff Polen an Inzwischen konfrontierte sie z.B mit dem Habsburg-Reich, Russland, usw und brauchte die Hilfe Siebenbürgens. Dass wollten die Türken aber nicht und schickten Tatarentruppen in Siebenbürgen). Rákóczi erlitt in mehreren Schlachten Niederlage Der neue Fürst, János Kemény stellte sein Land gegen die Türken unter den Schutz der Habsburger. Als er von den Türken besiegt wurde, hängte das Land schon wieder vom Sultan ab. Infolge dieser Schlachte wurde das Land immer schwächer. 13. ATHENS ENTWICKLUNG ZUR DEMOKRATIE Durch die Kleinräumigkeit Griechenlands entstand die Polis. Die Polis bestand meist

aus einer Stadt und den umliegenden Dörfern. Sie hatten unterschiedliche Größe zB War Athen so groß, wie Luxemburg heute. Merkmale der Polis sind die Autonomie (politische Selbstständigkeit, Unabhängigkeit), die Antarkie ( wirtschaftliche Selbstständigkeit) und die Isonomie (gleiche Götter und Gesetze). Athens Entwicklung zur Demokratie MONARCHIE: Es regiert ein König, zumeist absolut, d.h: oberster Priester, Kriegsherr, Richter und Gesetzgeber. Beratet wurde er von älteren angesehenen Männern = Gerusia ARISTOKRATIE: Der Adel regiert, der König wurde abgesetzt und der Adel übernahm die Macht (zumeist Großgrundbesitzer). 9 Adelige (Archonten) bildeten die Regierung (Areopag). Es kommt zu einer Krise, da die reichen Bürger mehr Rechte haben wollten, die schwerbewaffneten Fußsoldaten (Hopliten) unzufrieden waren und die Bauern sich immer mehr verschuldeten und zur Sklaven wurden (Schuldenknechtschaft). TIMOKRATIE: Die Herrschaft des Geldes. Der Archont Solon (um 600 v Chr)

versuchte mit Reformen die Probleme zu lösen. Reformen: - er teilte das Volk in 4 Klassen ein, wobei das Vermögen über die Macht bestimmte - die Schuldenknechtschaft wurde verboten - die als Sklaven verkauften Bauern wurden vom Staat wieder zurückgekauft - Gleichheit vor dem Gesetz Solons Reformen scheiterten, da der Adel die alten Rechten wiederhaben wollten und die arme bevölkerung auch Rechte verlangte. TYRANNIS: Herrschaft der Einzelnen. Peistratos übernahm als Tyran die Macht in Athen. Er war sehr populär beim Volk (=Populist) Seine Maßnahmen: - der Grundbesitz des Adels wurde von der armen Bevölkerung verteilt - für die arbeitslose arme Bevölkerung wurden Arbeitsplätze geschaffen (öffentliche Bauten) - Kunst und Kultur gefördert - Eine einheitliche Währung eingeführt (Drachne) Seine Maßnahmen waren bei der armen Volk beliebt, wurden ihr doch von den Reichen bezahlt. Er nützte seine Macht auch zu seinem persönlichen Vorteil aus. NAch seinem Tod zerfiel die

Tyrannis REFORMEN VON KLEISTHENES: (um 511 v. Chr) Kleisthenes teilte die Polis Athen in Bezirke ein (Phyle), die geographisch begründet waren. Es gibt die Stadt Athen (Handwerker, Kaufleute, Bürger), Bergland (Kleinbauern) und Küste (Fischer, Bauern). Jedes Gebiet konnte seiner Vertreter nach Athen schicken und ihre Interesse vertreten. Die Regierung führe ein Stratege Um eine Tyrannis zu verhindern wurde das Scherbengericht (Ostrakismos). Herrschaft des Volkes. Perikles (459- 429) DEMOKRATIE: Aufbau: 1, Rat der 500 (heute Parlament). Mitglieder: männliche Bürger über 30 Jahre alt wurden ausgelost; für ihre politische Arbeit bekamen sie Taggeld (Diäten) Aufgaben: Gesetze durchführen 2, Volksversammlung Mitglieder: alle männliche Bürger über 30 Jahre. Jeder hat das Rede- und Abstimmungsrecht Aufgabe: Gesetze beschließen 3, Volksgericht Mitglieder: Männer über 30 Jahre wurden ausgelost unt entscheiden als Geschworene über Recht und Unrecht. Athens Demokratie wat

hoch entwickelt und erst im 20. Jahrhun dert nach Chr. Werden ähnliche Demokratien entstehen Probleme der Demokratie: nur 20% der Bevölkerung konnten teilnehmen, da Frauen, Fremde (Metöke) und Sklaven nicht teilnehmen durften. Die Regierung Perikles: - Theatergeld, Festtagsgeld und Getreidespenden für die arme Bevölkerung - Arbeitsplätze geschaffen z.B: Bau der Akropolis, der langen Mauern, Ruderdienst - Kunst und Kultur gefördert - Aufschwung von Handwerk und Handel - Politische Gegner wurden ausgeschaltet - Nur Bürger Athens hatten alle Möglichkeiten - Das Geld für seine Projekte holte er sich von der gemeinsamen Kasse aller Griechen von der Insel Delos. Dies führt zum Krieg mit Sparta, Korinth. = Pelopponischer Krieg, den Athen verliert, Perikles starb und ganz Griechenland schwächer wird Die römische Republik Bis 510 v. Chr war Rom ein Königreich, danach wurde Rom eine Republik mit Verfassung Prinzipien der Verfassung waren:  Kollegalität = jedes Amt wird

mindestens 2 gleichberechtigten Kollegen besetzt  Annuität = jeder Beamte wird nur für ein Jahr gewählt  Iterationsverbot = zwischen 2 Amtsperioden muss 1 Jahr Pause sein  Kumulationsverbot = man darf nur eine Amt gleichzeitig ausüben Die Beamten bekamen keinen Gehalt für ihre Tätigkeit, deshalb war ein Privatvermögen notwendig, um politisch Erfolg zu haben. Solange die Prinzipien eingehalten wurden, bestand die Republik. Die Verfassung der römischen Republik Krisen der Republik Durch die römische Ausdehnung veränderte sich die römische Gesellschaft. Aus den reichen Menschen entstand die Partei der Optimaten (Besten). Sie wollten keine Reformen und die alte Ordnung beibehalten. Aus den ärmeren Menschen entsand die Partei der Popularen(Volk). Sie wollten Reforme und bessere Lebensbedingungen schaffen Um die Macht ausüben zu können, schlossen sie sich in politische Parteien zusammen. Um 100 v. Chr wird Gaius Marius Konsul und Feldherr und besiegt die germanischen

Stamme und Aufstandische in Nordafrika. Er ist sehr beliebt und wird fünf mal hintereinander wieder gewählt. Ebenso will er eine Militärreform durchführen, dh ein Berufsheer, wo die Soldaten (Legionäre) 20 Jahre dienen, unter noch als Veteranen ein Stóck Land bekommen. Diese Reformen lehnen die Optimaten ab. Um 90 v. Chr gibt es einen Konflikt mit den Bundesgenossen und in Kleinasien Die Optimaten ernennen Sulla zum Feldherrn, das Volk (Popularen) wollen Marius zum Feldherrn haben. Es kommt zum Bürgerkrieg, den Sulla gewinnt und errichtet eine Diktatur bis 79v Chr. Um 60 v. Chr Pompeius besiegt die Seeräuber und erober Syrien, Judäa und Gallilea(=Israel). Gaius Julius erobert Gallien (51 v Chr), Helvetia (Schweiz) und kurzfristig Südengland. Pompeius Julius und der reichste Mann Roms, Crassus, gründen ein Dreimännerbündnis, Triumvirat, um sich die Macht zu teilen. Zwischen 49 und 45 v. Chr kommt es zum Bürgerkrieg zwischen Pompeius und Julius (Julius überschreitet

den Fluss Rubikon). Pompeius verliert und Julius übernimmt die Alleinherrschaft und nennt sich Cäsar. Das karolingische Reich Das Frankenreich Die Frankenn überquerten in 5. Jh Den Rhein und siedelten sich im heutigen Belgien und Norodost-Frankreich an. Chlodwig (482-511) von der Merowinger Dynastie vereinigte die Franken und erobert das gebiet an der Seine. Loire und des Westgoten in Südfrankreich Chlodwig und die Franken traten zum Christentum über, und verbreitete den Glauben in den eroberten Gebieten. Chlodwigs Söhne teilten sich die Macht und eroberten Burgundien. Kämpfe unter den Merowinger führten dazu, dass die höchsten Beamten (Hausmeier) die eigentlichen Herrscher wurden. Pippin der Mittlere vom Geschlecht der Karolinger konnte den Machtkampf gewinnen. Sein Sohn, Karl Martell baute die Macht aus und besiegte die Araber 732 bei Tours und Portiers. Sein Sohn, Pippin der Jüngere hilft dem papst im Kampf gegen die Longobarden. Pippin schenkt den Papst darauf hin das

gebiet von Rom bis Ravenna (= Pippinische Schenkung, 751) daraus wird der Kirchenstaat, der bis 1870 besteht. Der Papst krönt als Dank Pippin zum König der Franken. Karl der Große Regierte von 768 bis 814. Der Sohn Pippins, Karl der Große nutzte die erstarkte kraft der Franken für Eroberungen. In der ersten Hälfte seiner Herrschaft breitete er seine Macht auf winwn großen teil Westeuropas aus. Er war sehr stark, er stellte die politischen Einheiten Europas wieder her, und der Papst krönte ihn im Jahre 800 in Rom zum Kaiser. Die Eroberungen waren nach 800 geendet, weil der Kaiser innenpolitische Krisen hatte. Immer mehr Krieger gerieten in Abhängigkeit von Großgrundbesitzern, wodurch die Militärmacht karls geschwächt wurde. Das größte Schwierigkeit lag aber im Zusammenhalt und in der Lenkung der vorhandenen Gebiete. Das war keine leichte Aufgabe, da es vorerst eine selbstversorgende Wirtschaft gab. Der Kaiser suchte anfangs seine Besitztümer auf, verbrauchte mit seinem

Hof die Reserven der königlichen Besitze, sprach Recht und ließ seinen Untergebenen gleichzeitig seine Macht spüren. Kultur In der zweiten Hälfte seiner Herrschaft bevorzugte Karl der Große von seinen zahlreichen Palästen Aachen und baute es als Hauptstadt seines Reiches aus. Er gründete die Kanzlei, die schriftliche Aufgaben zu versehen und Urkunden auszustellen hatte. Dazuz benötigte er Schreibkundige. Er förderete die Kultur und versammelte dei besten Gelehrten der Zeit um soch.Von den Gelehrten ist besonders Alkuin hervorzuheben Er spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der karolingischen Minuskel, dem schnell und leicht lesbaren Buchstabentyp. Das mächtige Reich konnte nicht unmittelbar aus Aachen regiert werden. Karl teilte es in Grafschaften auf, an deren Spitze der Graf stand, der für ein Drittel der Einnahmen im Namen des Königs den ihm anvertrauen Landesteil verwaltete. Um Missbräuche von seiten der Grafen zu vermeiden, kontrollierten königliche

Gesandte die Einhaltung der königlichen verordnungen. Bereits zu Lebzeiten Karls traten schwierigkeiten bei der Erledigung der Angelegenheiten auf. Unter seinen Nachfolgern wurde die zentrale Macht immer schwächer. Es gab aber unter den gegebenen Umständen keine andere Lösung Auch deshalb hatte der Staat Karls des Großen eine große Wirkung auf den Aufbau der frühmittelalterlichen Staaten. Das Lehenswesen Vasall: eine Person, die in einem Abhangigkeitsverhaltnis zu einer anderen Person steht. Klerus: Personen aus der Kirche. Hohe Klerus - Kardinal, Bischof, Abt, Niedrige Klerus – Pfarrer, Mönch Lehen: eine Leihgabe (Land, Amt, Personen auf dem Land) Regalie: königliches Recht (Zoll, Maut, Bergwerksrecht) Abgaben: Neuntel, an den Grundherren; Zehntel an die Kirche Dienste: Arbeitsdienst = Robot, Handrobot – auf den Feld, am Hof, Straßenbau; Spannrobot – Arbeit mit dem Tier und Wagen Abgaben und Robot waren in den Zinsbüchern (Urbarium) niedergeschrieben. Es entstand

ein Ständewesen: 1. Stand = Klerus = Lehrstand 2. Stand = Adel = Wehrstand 3. Stand = Bürger und Bauern = Nährstand 3 Arten von Bauern: - freien Bauern: besitzen Land und müssen in den Krieg gehen - unfreien Bauern: besitzen kein land, müssen nicht in den Krieg, aber müssen Steuer zahlen - Leibeigenen Bauern: die ganze Person gehört dem herrn, er bestimmt den Wohnsitz, den Beruf, den Familienstand. 16. ENTDECKUNGSREISEN Ursachen: - Luxusansprüche aus dem Orient: Seide, Textilfarben, Schmuck man brauchte bessere und neue Handelswege zu finden - Pfeffer, Salz, Gewürzen ein Teil des Geldes ging endgültig verloren für Europa - Schwierigkeiten des Osthandels o man konnte nur über Umwege Produkte transportieren o ab 15. Jahrhundert belegte das Osmanische Reich den ost-westlichen Fernhandel mit Zöllen o sein Gewinn mit Venedig geteilt Entdeckungen der Portugieser - man suchte nach vorteilhafteren Wegen - Küstenschiffart hatte jahrhundertlange Traditionen (Karavelle =

Segelschiffe) - Westroute hielt man für risikant man wollte ein Weg finden entlang der afrikanischen Küste nach Indien - 1487. Bartholomäus Diaz erreicht den Kap der Guten Hoffnung - 1498. Vasco da Gama auf dem gleichen Weg bis zur Westküste Indiens - Errichtung von geschützten HAndelslager - Direkte Einfuhr von Pfeffer, Ingwer, Zimt, Baumwolle - Lissabon wurde eine der verkehrsreichsten Häfen Europas Christoph Kolumbus - italienisch - über den Atlantischen Ozean in Richtung Westen nach Indien stach im Jahre 1492 aus dem Hafen Palo sin See mit rund 150 Matrozen - am 12. Oktober landet er auf dem heute zu den Bahamas gehörende Insel, Guanahani - erreicht Kuba, Hispanolia, Panama, Venezuela - neue Erdteil wurde nach dem Florentiner Amerigo Vespucci, der den Kontinent als erster beschrieb, Amerika benannt - entdeckten Gebiete nannte er: Indien, Einwohner: Indianer - auf dem entdeckten Gebieten: Hochkulturen (Mayas, Inkas Azketen) Sklaverei - spanische Kolonisation begann o

Goldfieber o Ureinwohner wurden Sklaven o Organisierung des spanischen Kolonialreiches o Spanische Eroberer = Konquistadoren o Einfachere, billigere Methode der Silbergewinnung = Amalgamation Weltumsegelung von Magellan - mit 5 Schiffen um die Welt reisen von 1519 bis 1522 - ein portugiesischer Seefahrer, der für die spanische Krone segelte - von Spanien aus nach Westen - fand den Durchgang zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean - umsegelte Südamerika und erreichte die Inselns Ostasiens - Erde ist wirklich ein Kugel Folgen der Entdeckungsreisen - Welthandelsstraßen verlangern sich Straßennetz - Größere Warenmengen wichtigere Rolle der Wirtschafrt an der Spitze der wirtschaftlichen Verbindungen steht Portugalien und Spanien Wert des Geldes sank = Preisrevolution Bevölkerungsanzahl nahm zu Bedarf an Nahrungsmittel Randgebiete Europas handelten im Außenmärkten mit lebenden Vieh, Wein, Getreide Neue Produktionsmethode im Gewerbe Manufakturen  Organisierung der

Arbeit  Arbeitsprozess wurde in Teilaufgaben geteilt  mehr Produkt für günstiger Preis  investierten Werte nennt man Kapital ( Kapitalismus) Die Entstehung der USA Besiedlung A, Englische Siedlungen an der Atlantikküste, zB: Virginia (W.Raleigh), Maryland (Katholiken), Pennsylvania (W.Penn), Massachusets (Pilgerväter) B, Französische Siedlungen: nördliche Atlantikküste, entlang des Sankt-Lorenz-Stromes, bei den großen Seen und entlang des Mississippi.Gründung von Detroit, Quebec, Montreal, Nouvelles Orleans. C, Holländische Siedlung: Peter Minnewit kaufte den südlichen Teil der Insel Manhattan, und gründete den Stadt Niew Amsterdam (1664), die Engländer eroberten später die Siedlung und nennen sie New York. D, Spanische Siedlungen in Florida und nördlich der Rio Grande. Um 1750 bestanden die 13 „Neu - Englandstaaten”, die von England regiert wurden. Sie haben keine politische Rechte in England, doch sie haben Selbstverwaltung mit einem Gouverneur. Sie

werden jedoch wirtschaftlich von Engaénd ausgenutzt, zB: Rohstoffhandel, keine Manufakturen. Unabhängigkeitskrieg    1770. das Massaker von Boston 1773. Boston Tea Party 1774. Ausbruch des Krieges (zunächst Niederlage für die Kolonien, weil sie zu wenig waffen und Geld, keine Flotte, keine Rüstungsindustrie, kein gemeinsames Heer und kein gemeinsames Ziel hatten) In weitere Zeit gab es Verstärksiege für die Kolonien.Gründe:  charismatische Führer: George Washington  gemenisame Ziele12. Juni 1776 erklärt Thomas Jefferson die Menschenrechte (Gleichheit der Menschen, freie Religion, Gleiches recht, freie Wahlen, Volkvertretung, Volkssouverenität) 4. Juli 1776: die 13 Kolonien erklären sich für unabhängig Unterstützung durch Frankreich, Spanien, die Niederlande, Preußen und Russland (sie schicken Geld, Kriegsmaterial, Ausbildungsoffiziere-Marquis de Lafayette). Nach mehreren Kriegsniederlagen der Engländer kommt es zum Frieden von Versailles: 

Unabhängigkeit der Kolonien  Kanada bleibt bei England  Spanien erhält Florida Folgen:  England findet in Indien und Australien Ersatz  Die USA beginnt mit der Besiedlungbis zum Mississippi = Vertreibung der Indianer  Die USA wird das wichtigste Auswanderungsziel  Die Unabhängigkeit und die verfassung werden zum Vorbild für Mittel- und Südamerika und für die französischen Revolution Verfassung der USA 1787: erlassen Prinzip: 3 Gewaltenteilung 1.) Legislative - Gesetzgebung Kongress a, Representantenhaus (453 Mitglieder) Je nach Anzahl der Bevölkerung der Bundesstaaten, gewählt alle 2 Jahre b, Senat (100 Mitglieder) 2 Mitglieder pro Bundesstaat, gewählt alle 6 Jahre Aufgaben:  Gesetze beschließen  Das Budget beschließen  Kontrolle der Presidenten Prinzip:  Bundesgesetze btreffen nur die Außenpolitik, den Außenhandel, die Währung und Verteidigung.  Jede Bundesstaat hat sein eigenes Parlament, seine eigene Regierung und ein Gouverneur

der an der Spitze steht. 2.) Executive Präsident er ernennt:  den Vizepräsidenten (übernimmt das Amt bei dem Rücktritt oder Tod des Präsidenten)  Bundesregierung  Bundesrichter Aufgaben:  Staatsoberhaupt  führt die Regierung, dann kann Gesetze vorschlagen und verhindern  er führt die Armee alle 4 Jahre gewählt einmal wiederwahl erste Pr.: 1789 – G Washington Wahlprinzip: Mehrheitswahlrecht, d.h der Sieger eines Bundesstaates erhält alle Stimmen, die Bevölkerungsanzahl ist entscheidend für die Höhe der Stimme, zB.: Kalifornien: 54 St, Texas: 34 St., Alaska: 3 St Zwei Großparteien: die Republikaner und die Demokraten (sie entscheiden über den Präsidenten) (Wahlrechterhaltung: 1789 10% der Bev., 1830 auch die Besitzlosen, 1870 Sklaven, 1920 Frauen auch) 3.) Judicative der oberste Gerichtshof besteht aus 3 Bundesrichter, sie werden auf Lebenzeiten gewählt Aufgaben: Kontrolle 18. INDUSTRIELLE REVOLUTION Einteilung: 1. Industrielle Revolution (um 1750)

: Kohle, Eisen, Textilien 2. Industrielle Revolution (um 1880): Chemie, Elektrotechnik, Motor 3. Industrielle Revolution (um 1945): Plastik, Atomkraft, Luft u Raumfahrt 4. Industrielle Revolution (seit 1980): Computer, Informationstechnologie 1. Industrielle Revolution - Ausgangspunkt ist England, Gründe:  Genügend und billige Rohstoffe aus den Kolonien  Wirtschaftsgedanke  Günstige Verkehrswege - danach kommt das neue wirtschaftliche Denken nach Mitteleuropa, Nordamerika, Süd- und Osteuropa etc. - Erfindungen sind die Ausgangsbasis der industriellen Revolution - Wichtigste Erfindungen:  Dampfmaschine (Newcomen, Watt)  Spinnmaschine (Hargreaves)  Webmaschine ( Cartwright)  Kokshertstellung (Darby)  Dampflokomotive (Stephenson)  Dampfschiff (Fulton, Fitch) 2. Industrielle Revolution - M. Curie = Radioaktivität - Volta = Stromquelle - Edison = Glühlampe - Otto, Benz, Diesel = Motor - Alfred Nobel = Dynamit Erfindungen verändern Gesellschaft und

Wirtschaft - Maschinen ersetzen die Arbeitskraft und dies führt kurzfristig zu eine höhere Arbeitslosigkeit - aus Manufakturen werden Fabriken - Mechanisierung der Landwirtschaft setzt Arbeitskräfte frei und dies führt zu Abwanderung in die Städte bzw. Auswanderung in die USA - Anwachsen der Städte zB.  Budapest 1800 – 54 Tausend Einwohner, 1900 – 880 Tausend Einw.  New York 1800 – 60 Tausend Einw. , 1900 – 4, 1 Millionen Einw  Chicago 1800- keine, 1840 – 4000 Einw., 1900- 1,8 Miook - das Anwachsen der Städte führt zur Wohnungsnot, Elendsiedlungen und zahlreiche Krankheiten (Tuberkolose) - der 4. Stand entsteht und wächst rasch an ( Lohnarbeiter, Proletarier) - die Fabrikbesitzer sind die Bürger, deren wirtschaftliche Bedeutung wichtiger wird als die der Adeligen - der Feudalismus wird vom Kapitalismus abgelöst - Kapitalgesellschaften im Zusammenarbeit mit dem neuen Bankwesen sind die Stützer der neuen Wirtschaft 19. DER ERSTE WELTKRIEG Ursachen -

Frankreich:  Rückgewinnung von Elsas-Lothringen  Die Bündnispolitik zB. Mit Russland - Groß-Britannien:  Deutsche Kolonien erobern, K-K Plan in Afrika durchsetzen  Aufrüstung Deutschlands (Marine) zu zerstören - Deutschland:  Weltmachtstreben und Aufrüstung  Das Bündnis mit Österreich-Ungarn (Nibelungentreue) - Österreich-Ungarn:  e Besetzung und der Anschluss von Bosnien-Herzegowina  „Serbien muss bestraft werden”  der Nationalsozialismus Ungarns gegen die nicht ungarischen Völker - Russland:  Panslawismus: Unterstützung der slawischen Politik („Beschützer aller Slawen)  Der Zar will von innenpolitischen Problemen ablenken - Italien:  Wollen Gebiete erwerben zB. Süd-Tirol, Istrien, Dalmatien (die Adria beherrscchen) - Rumänien:  Gebietsgewinne zB. Siebenbürgen - Serbien:  Unterstützung der Terrororganisation „Schwarze Hand”  Wollen ein Großreich errichten auf Kosten Österreich-Ungarns - allgemein:  das Denken,

dass ein Krieg ein Problem löst  eine fehlende internationale Organisation Vorgeschichte - das Pulverfass Balkan - bis 1877 das Osmanische Reich („ der kranke Mann am Bosporus”) regiert den Balkan - 1877: Krieg zwischen Russland und den Osm. Reich  Sieg Russlands  Kongress in Berlin Rumänien, Bulgarien, Serbien, Montenegro werden unabhängig, Bosnien-Herzegowina kommt zu ÖsterreichUngarn - 1912. erste Balkankrieg  Montenegro, Serbien, Bulgarien, Griechenland greifen das Osm. Reich an, und gewinnen  Das Osm. Reich verliert Gebiete, nur das Gebiet um Istambul bleibt bei ihnen - 1913, zweite Balkankrieg  Streit um Macedonien  Bulgarien verliert; Griechenland, Serbien und Montenegro teilt sich das Gebiet auf Anlass - um 28. Juni 1914 wird in Sarajewo der öst Thronfolger, Franz Ferdinand und seine Gattin von serbischen Terroristen („Schwarze Hand – G. Princip) ermordet am 22. Juli 1914 übergibt Ö-U an Serbien ein extremes Ultimatum, das von den

serbischen Regierung abgelehnt wird am 28. Juli 1914 erklärt Ö-U Serbien den Krieg In den nächsten Tagen folgten weitere zahlreiche Kriegserklärungen Beteiligte Mittelmächte Deutschland Österreich-Ungarn Türkei Bulgarien Verlauf - - - - - Entente Serbien Russland (bis 1917) Frankreich Groß-Britannien Italien (ab 1915) Rumänien (ab 1916) USA (ab 1917) Balkanfront: o Zunächst kaum Erfolge für Ö-U o 1915 wird Serbien mit Hilfe von Bulgarien besetzt o Ab 1917 Angriff der Engländer von Griechenland kommend gegen Bulgarien und Türkei Südfront: o Krieg in den Alpen zwischen Italien und Österreich-Ungarn; Schlachten am Isonzo bringen keine Sieger o 1917 wird Italien in die Ebene an die Piave zurückgedrängt Ostfront: o Anfangs Erfolge der Russen o Erst durch den Angriff Deutschlands können die Russen zurückgedrängt werden. Feldherren: Hindenburg, Ludendorff o Stellungskrieg ohne Sieger, doch zahlreiche Menschenverluste Russlands o Herbs 1917 Russland steigt aus dem

Krieg aus (Oktoberrevolution) o Jänner 1918 Frieden zwischen Russland und Deutschland in Brest-Litowsk o 1916 Kriegseintritt Rumäniens, Ziel: Erwerb von Siebenbürgen o Niederlage Rumäniens gegen Deutschland und Österreich-Ungarn, Besetzung von Bukarest Atlantikfront: o Seeblokade Englands gegenüber Deutschland o Schlachten enden unentscheiden o Versorgungsproblemen (Lebensmittel, Rohstoffe) bei den Mittelmächten o Deutschland erklärt den U-Boot-Krieg Boote der USA werden versänkt o April 1917. USA tritt in den Krieg ein Westfront: o Schliefenplan von Deutschland: schnelle Siege im Westen gegen Frankreich, danach Krieg im Osten gegen Russland o Deutschland maschiert über Belgien in Frankreich ein o Die Front bleibt an der Marne und an der Somme stecken o Stellungskrieg: Schützengraben, Maschinengewehr, Flammenwerfer, Giftgas, Flugzeuge, Handgranaten, Mienen, Panzer o Keine Kriegsentscheidung, zahlreiche Tote (und Materialschlacht zB. Verdun 1916, 1 Millionen Tote

Kriegsende - Sommer 1918 Siege der Engländer am Balkan, Türkei und Bulgarien beenden den Krieg - Problemen in österreich-ungarischen Heer, zahlreiche Desertationen (Slawen) - Seeblockade führt zu große wirtschaftlichen Problemen in DeutschlandDemonstrationen, Streiks und Meuterei - Sommer 1918 Westfront: Sieg der Alliierten bei Armiens gegen die USA, GroßBritannien, Frankreich (General Petain, Foche) - 27. Oktober: Österreich-Ungarn bietet um Waffenstillstand, diese wird am 3 November unterschrieben in Padua - Die Deutschen unterzeichnen ihn im Wald von Compiegne Friedensverhandlungen von Paris - Teilnehmer: USA (W. Wilson), GB (LGeorge), FRA (Clemenceau), ITA (V Orlando): „Großen 4” + Kleinstaaten (zB. Rumänien, Belgien) - Russland: die Regierung Lenin wird nicht eingeladen - Ziele: o Frankreich: Deutschland für immer wirtschaftlich und militärisch zerstören und neue Bündnispartner suchen: „Kleine Entente” (CSR, RUM, SHS, POL) o Groß-Britannien: sie wollen den

deutschen Kolonien haben und die Macht auf den Meeren o Italien: die Adria beherrschen o USA: 14 Punkte - Die Verlierer sind von den Verhandlungen ausgeschlossen, sie werden nur zur Unterzeichnung eingeladen. Sie müssen unterzeichnen und Wünsche können bekannt gegeben werden. Nationalsozialismus Adolf Hitler  20. April 1889, Braunau (Österreich)  Eltern: Vater – Zöllner, sehr streng  Mutter – große Sorge  Jugendzeit : kein Schulabschluss, Obdachlos und Gelegenheitsmaler, 1914. Freiwillige bei der Deutschen Armee im ersten WK (bis 1918 an der Westfront) Parteigründung  erste Name: DAP  Hitler tritt 1919 in die Partei ein  1920: Neue Name: NSDAP  1914: Hitler übernimmet dieFührung in der Partei  1923: Der Putschversuch in Müncsen unter Hitler und Ludendorff wurde niedergeschalgen, deshalb kam esz u Gerichtsverhandlungen und zur Verurteilung zu 5 Jahren Haft. Während der Haftzeit entstand das Buch Mein Kampf ( beschreibt Hitlers Leben und

seine Ziele).  1925: Entlassung, Neugründung der Partei  Wichtigste Mitglieder: H.Göring- Chef der Luftwaffe, J Goebbels – Propagandaminister, Himmler – Führer der SS, heydrich – Stellvertreter von Himmler, Hess – Stellvertreter von Hitler, Speer – Architekt Hitlers und Rüstungsminister, Röhm – Chef der SA, Ribbentrop – Außenminister, Freisler – Leiter der Volksgerichtshofes  Im Jahre 1928 kam es zu Wahlen, bei denen die Partei 2,8 % erhält (Danach behalten sie 18% -1930-, dann 1932 44%. Die NSDAp ist die stärkste Partei, jedoch weigert sich Presidnet Hindenburg Hitler die macht zu übergeben.  Gründe für den Aufstieg:  Weltwirtscahfzskrise, Arbewitslosigkeit bei rund 40%, Enttäuschung wegen den Friedensverträge von Versailles, kein Vertrauen in die Demokratie, weil zahlreiche Regierungen vor Hitler scheitern.  30. Jänner 1933: Hitler wird Reichskanzler Innenpolitik (30.11933-281934) 1933:  30.1: AH wird Reichskanzler  4.2: Die

Presse und Versammlungferiheit wird aufgehoben  27.2: Brand der Reichstaggebäude ( die Kommunisten werden beschuldigt und wenig spater verboten)  22.3 :das erste KZ in Dachau wird errichtet  23.3: Ermächtigungsgesetz: Hitler kann ohne Parlament gesetze beschließen  26.4: die Gestapo nimmt ihre Arbeit auf  Juni – Juli: die SDp und die Liberalen und die Christlichen Parteien werden verboten 1934:  April: die Volksgerichtshof beginnt mit seiner Arbeit  Juni: Hitler tauscht die SA – Führung aus  2. August: nach dem tod von president Hindenburg vereinigt Hitler das Amt des Reichskanzlers mit dem Reichspräsidenten, damit übernimmt Hitler den Oberbefehl über die ArmeeBeginn der nationalsozialistischen Diktatur Ideologie des Nationalsozialismus Terror  Gestapo: geheime polizei  Parteiarmeen SA (Braunhemden – Sturmabteilung) und SS (Schwarzhemden – Schutzstaffel)  Arbeitslager  Konzentrationslager für gegner (Politiker, Juden, Roma,

Homosexuelle,)  (Dachau, Budew., Ravensbrück, theresienstadt, Manthausen, )ab 1941 Vernichtungslager (Auschwitz, Birkenau, Treblinka, Majdanek,)  Volksgerichtsof Rassenwahn: Antisemitismus: Hass gegen Juden, Ariernachweis, Arierzucht, Euthanasieprogram 1. Deutsche – Herrenmenschen 2. Germanen, Romanen – Weiße 3. Slawen, Mongole, Negride – Minderwertigen 4. Jude, Zigeuner – Parasiten Propaganda  modern und hervorragend organisiert  Radio, Zeitung: Völkische Beobachter und Der Stürmer  Kino: NS-Film, NS-Wochenschau  Wahlkampf mit dem Flugzeug  Zensur  Massenpsychologie durch Feiern, Paraden (Reichsparteitag in Nürnberg oder die Olympische Spiele 1936 in Berlin)  der deutsche Gruß wird eingeführt – Führermythos, Führergebusrtstag, Sprüche: Ein Volk, ein Reich, ein Führer.  Versprechen:  Dl. Zu eine Großmacht machen (1000 jährige Reich, 3 Reich)  Die versailles-er Friedensverträge auflösen  Zunächst aufräumen danach

Wohlstand für Alle( Volkswagen, Impreialismus – neue Gebiete im Osten für Dl erobern, die deutsche Familie neu aufbauen Familienförderung, Abtreibungsverbot, Mutterkreuz) NS – Gemeinschaft:  Frauenab 18 jahre. Arbeitsdienst     nach der Ehe: Haushalt, Kinder ( deutsche Mutter) Jugenderziehung: bis 7 Jahre gehören die Jungen und Mädchen zu der Jungvolk, danach mit 14 werden die Jungen bis 17 Jahre zum Hitlerjugend und die Mädchen zum BDM ( Bund Deutsche Mädchen). Ab 18 mussten die Männer Militär- und Arbeitsdienst und die Frauen Arbeitsdient leisten. Berufsorganisationen: NS-Bauern, NS-Studenten, Freizeitgestaltung: alle Veriene waren NS Kulturpolitik  Musik: +: gefördert wird Volksmusik, deutsche Klassik (Wagner) -: verboten: Jazz, Swing, Charleston,(Negermusik)  Kunst: +: „Schöne Kunst”, wo die Deutschen zum Vorschein kommen -: alle moderne und die Jüden („Entartete Kunst”)  Literatur: +: deutsche Sage -: alles jüdische und

kommunistische(Thomas Mann, Brecht, Kafka)Bücherverbrennungen Künstler und Wissenschaftler gingen ins Exil, zB: Albert Einstein 1933-Schweiz, USA, Thomas Mann 1933 und Sigmund Freud nach England. Kirche 1933. Konkordat ist ein Vertrag zw Kirche und Staat, zunächst wird das Abkommen einghalten,danach wird auch die kirche untergedrückt und teilweise verfolgt. Papst Pius XI wird heute kritisch beachtet, er stellte sich nicht gegen die Judenverfolgung, kritisierte nur indirekt den natinalsozialismus und unterstützte nach 1945 teilweise NS-Verbrecher. Wirtschaft  Planwirtschaft – 4-Jahres-Pläne (nem tom hogy kell írni)  Förderung der Großindustrie  Förderung der Bauer  Förderung der Autarkie – wirtschaftliche Unabhängigkeit, zB: Treibstofe, Gummi, Textilien,  Beschäftigungspolitik zur Senkung der Arbeitslosigkeit: (Rüstungsprogramm, Autobahnbaudie Arbeitslosigkeit geht stark zurück wegen der Beschäftigungsprogramme und der Entfernung der frauen und der

Juden aus der Arbeotswelt und Weltweitrückgang der Wirtschaftskrise)  Schuldenpolitik DeutschlandsDevisenmangelLösung durch den Krieg