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1. Unserer Umwelt zuliebe 1. Umweltverschmutzung − heutzutage: industrielle Großproduktion; große Bevölkerung mehr Müll − selektive Müllsammlung: abbaubarer und nicht abbaubarer Müll werden getrennt gesammelt Wiederherstellung wird möglich (Glas, Papier, Kunststoff usw.) − Batterien, Akkumulatoren müssen nicht in den Müll geworfen werden, sondern an Sammlungsorten abgegeben werden schädliche Stoffe sickern nicht ins Boden − Es ist schrecklich, daß viele den Müll in Wälder, am Rande der Siedlungen ablegen (auch industriellen Müll!) − moderne Kraftwerke müßten gebaut werden, in denen mit Verbrennung des Mülles Hitzeenergie hergestellt werden kann − es ist empfohlen, in Haushalten leicht abbaubare chemische Mittel zu gebrauchen (zB. Waschpulver) 2. Wasser − Schmutzwasser, industrielle Beschmutzung, Mineraldünger usw. verschmutzen das Wasser − Bestand an konsumierbarem Wasser wird immer kleiner wir müssen mit ihm sparen (nicht mit fließendem Wasser
spülen usw.) − mehrere Schmutzwasserkläranlagen müßten gebaut werden 3. Autos − Immer mehrere Leute verkehren mit Auto Abgase beschmutzen die Luft − Lösung könnte sein: - statt autos mit Massenverkehrsmitteln zu verkehren - P + R : bis zur Grenze der Stadt; bis zur verkehrsreichen Knotenpunkten mit Auto fahren und von dort zB. mit de UBahn - Fahrrad immer mehrere Fahrradwege werden in Budapest gebaut - wenn man unbedingt mit Auto fahren will/muß, bleifreies Benzin tanken und/oder Katalisator zu brauchen ist empfohlen 4. Erdöl/Mineralschätze − Bedarf an Petroleum wird immer kleiner; obwohl es eine der wichtigsten Kraftquellen der heutigen Welt ist − es werden Forschungen geführt: man versucht, die Öl- und Erdgasvorräte unter dem Ozean zu erschließen − alle Mineralschätze vermindern sich mit elektronischer Energie könnten sie ersetzt werden 5. Ozon − Abgase, als Treibgas gebrauchtes Freon Ozonschicht verdünnt sich; Ozonloch − ultraviolette
Strahlung ist größer Gefahr des Hautkrebs 6. Glashaus-Wirkung − atmosphärische Verschmutzung kann sich in den oberen Schichten der Atmosphäre nicht zersetzen − die Atmospäre wird immer wärmer Eis auf der Polargegend zerschmelzt sich schön langsam Aussicht auf eine zeweite Sintflut? 2. Der Mensch im 20 Jahrhundert 1. Computer − verschiedene Maschinen nehmen immer größeren Teil unserer Aufgaben und so unseres Lebens - über wir hängen von ihnen ab, sind auf sie angewiesen 2. Hektik, Leistung − Tempo des Lebens wurde schneller; große Hektik wir haben keine Zeit, auf anderen zuzugehen − alltäglicher Streß; Leistungsdruck (schon im Kindergarten Aufnahmeprüfung) man muß immer das beste leisten, sonst wird man im starken Konkurrenzkampf unterbleiben − man kann sich nie richtig ausruhen; das schnell gewordene Tempo des Lebens erlaubt keine Auflockung 3. Verfremdung − ist eine Folge der Hektik − wir haben keine Zeit, uns um einander zu kümmern − im
Zentrum der Gedanken der meisten Leute ist Geld und nicht Gefühle oder zwischenmenschliche Kontakte − auf den meisten Arbeitsplätzen muß man ohne Pause stark arbeiten, und wenn man endlich zu Hause ankommt, hat man nicht mehr Lust und Kraft, sich mit der Familie, mit Freunden zu befassen - man will nur ein heißes Bad nehmen und ins Bett gehen − wir haben keine Zeit füreinander − wir sind passiv geworden: wir interessieren uns für die Gefühle der anderen nicht usw. 4. Geld − ist das Hauptziel der allgemeinen Menschen; wir sind profit-, geldorientiert − fast alles wird durch Geld geleitet: mit Geld können wir fast alles erreichen - wahre, aufrichtige Gefühle aber nicht! 5. Familie − immer wenigere Leute heiraten sich - die Ehe hat ihre, früher so wichtige Rolle verloren („Ehe light”: moderne Form der Ehe) − Paaren nehmen wenigere Kinder auf - sie wissen, daß sie nicht genug Geld; wenig Zeit für sie hätten 6. Umwelt − wir machen unsere Umwelt kapputt.
1-es tétel beépíthető!!! 7. Wissenschafte − neue Erfindungen machen unser Leben leichter, bequemer − Medizin immer mehrere Krankheiten können geheilt werden Néhány pozitív dolgot még ki kéne találnotok; nekem nem jutott eszembe semmi. 3. Die heutigen zwischenmenschlichen Kontakte Liebe, Freundschaft Hektik Unser Leben wird immer schneller; die Welt verändert sich in rasantem, sehr schnellem Tempo wir haben wenig Zeit aufeinander. Alltägliche Hektik man geht nach Hause; hat weder Zeit noch Lust, sich um die Familie zu kümmern. „Kommunikation nebeneinander”: wir erzählen einander, aber niemand achtet auf den anderen. Wir fragen den anderen: „Wie geht’s dir?”; wir warten aber nicht, bis die Antwort kommt; wir „laufen” weiter. Verfremdung Früher achteten Menschen aufeinander; heute ist die Verfremdung am typischsten: Leute leben neben dem anderen, über den sie aber nichts wissen - und in den meisten Fällen auch nicht wissen wollen. Man kann
sehr-sehr schwer eine wahre, aufrichtige Freundschaft finden, in dem man Unterstützung leisten und bekommen kann. Geld Geld beeinflußt unsere Alltagen, unsere Gefühle negative Auswirkung im Bezug auf Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit. Leute wurden berechnend, eifersüchtig; suchen in jedem Wort, in jedem Lächeln Interesse man kann auf niemanden zählen Man hat keinen Mut, dem anderen Vertrauen zu schenken. Der Schwächer ist dem Stärker ausgeliefert. 4. Probleme und Möglichkeiten der Jugendlichen Jugendlichen sind der Gesellschaft ausgesetzt − in rasantem Tempo verändernde Welt es ist sehr schwer, auf den Beinen zu bleiben; sich anzupassen − große Erwartungen; Leistungsdruck (schon im Kindergarten Aufnahmeprüfung) − die Klassenschranken sind verschwunden wir müssen früh wichtige Entscheidungen treffen, obwohl wir noch keine komplette Identität haben (zB. Schulwahl) Eltern, zwischenmenschliche Kontakte − unsicheres Elternhaus: keine Zeit und/oder Lust für
Kinder − es ist sehr schwer, eine wirklich gute Gesellschaft zu finden − gute Gesellschaft, Familie könnten uns unterstützen Jugenliche finden keine Stütze Gefühl der Haltlosigkeit; Mangel des guten seelishcen Hintergrundes; unsicheres Gefühl Selbstvertrauenmangel; Selbstverwirklichungsprobleme Wir sind „gefährdet” − schlechte Gesellschaft wegen Bedarf auf das Gefühl, irgendwohin zu gehören, sind Jugenlichen, die wenig seelische Haltung haben, auf fast alles bereit − Agression strömt von überall (zB. Fernsehen) zu uns − wir haben keine wahre Vorbilder Äußerlichkeiten, Geld − Kleidung und Geld wurden wichtiger als innere Eigenschaften − sehr viele junge Leute glauben, daß man sich nur durch Geld durchsetzen kann das ist leider fast immer wahr; inneren Eigenschaften drängen immer besser in den Hintergrund − es ist nicht mehr wichtig, was für innere Eigenschaften man hat - Geld, gesellschaftliche Stelle usw. sind die beeinflussenden Faktoren
Positive Seiten − Jugend ist die schönste Zeit im Leben − wir sind fast selbstständig, müssen uns aber mit alltäglichen Problemen noch nicht befassen − wenn man uns läßt, könen wir das Leben genießen - dazu brauchen wir aber ein ausgewogenes Individuum - und Freunde. 5. Bürgerinitiativen - der Mensch in der Gesellschaft Wir leben in einer Welt, auf der und auf die, in ihr lebenden anderen Leuten wir achten müssen - müßten. Der Mehrheit der Leute benimmt sich passiv: kümmert sich um den anderen nicht. Es gibt leider sehr wenigen Ausnahmen, die noch glauben, das es einen Sinn hat, anderen Menschen Hilfe zu leisten. Offenbarung der menschlichen Hilfsbereitschaft: − Armenküchen − Stiftungen, Spenden − Wohltätigkeitsveranstaltungen usw. Mutter Teresa - „Wer andern hilft, fühlt Liebe” − 85; Friedensnobelpreisträgerin − 1948 ging sie nach Kalkutta (Indien), um sich der Armenpflege zu widmen − Missionarin, lehnt aber andere Glauben nicht ab −
führt Krankenhäuser, die nicht traditionell sind; sie sind Zufluchtsorte für Menschen, die niemand haben möchte; die sich nirgendwohin gehören − eine der größten Nöte der heutigen Welt: niemanden zu haben − sie ist gegen Geburtkontrolle, Abtreibung - das ist ihrer Meinung nach teuflisch − viele von uns denken nur an sich selbst das ist schlimm − Das Leben ist Liebe, und die Frucht dieser Liebe ist Frieden - das ist die einzige Lösung für alle Probleme der Welt Gereimter Dank - „Freiwilliger Helferkreis für verunglückte Reisende” Bürgerinitiativen entlang den deutschen Autobahnen kümmern sich um verunglückte Reisende - gegen Gotteslohn In Deutschland wurde ein Helferkreis ins Leben gerufen: Leute, die in derNähe der Autobahn leben, bieten - ehrenamtlich, kostenlos und in Absprache mit der Polizei - verunglückten Touristen, Geschäftsleuten un Brummifahrern ihre Dienste an: besorgen Unterkunft, benachrichtigen die Angehörigen, sagen Termine ab, alarmieren
die Versicherung, helfen Ausländern als Dolmetscher Sie wollen zeigen, daß man auch ohne Geld anderen Menschen helfen kann „Es ist unsere menschliche Pflicht, zu helfen - nicht irgendwo in Afrika, sondern vor unserer Haustür” Sehr viele verunglückte Reisende sind mißtraurisch, wenn es ihnen angeboten wird, die Nacht bei einem der Samaritern kostenlos zu verbringen; sie können einfach nicht verstehen, das es ihnen aus der Patsche geholfen wird, ohne etwas dafür zu verlangen 6. Das Fernsehen Programme Ziel der Programme kann sein: - zu unterhalten - Nachrichte weiterzugeben - Kenntnisse weiterzugeben Arten der Programme: - erscheint jeden Tag (Tagesschau) - regelmäßige, periodliche Erscheinung (Serien) - einmalige Programme, Filme. Sehr viele Programme sind oberflächlich und eigentlich leer, haben nichts zu sagen. Erscheinung von Satteliten großer Wahl an Programmen Wirkung, Einfluß Fernsehen drängt Bücher, Theater, Kino aus dem Interessenbereich des Menschen
aus. „Kaugummi der Augen” Werbung spielt immer größere Rolle 8-as tétel beépíthető! Fernsehen hat große Wirkung, großen Einfluß auf Leute - hauptsächlich auf Jugendliche. Eintragekeit und Anschauungsindex sind wichtiger als ideellen Inhalt. Fernsehen beeinflußt die Gedanken, die Meinung der Menschen großes Geschäft, aber auch große Gefahre. „Kultiviertes Fernsehen” Sehr viele stezen sich vors Fernsehen und drücken die Knöpfe nacheinander und wissen eigentlich nicht, was sie sehen. Empfohlen: aus dem Fernsehprogramm früher auswählen, was ich mir ansehen will und nur danach das Gerät einschalten. Agression Agression erscheint immer öfter auf dem Bildschirm scheint für Jugend als die so große Rolle der Agression in der Gesellschaft, in den Alltagen natürlich wäre 7. Die Presse Ziel: − Nachrichten zu veröffentlichen − Kenntnisse zu verbreiten − zu unterhalten Hauptaufgabe: den Leuten Informationen zu geben Arten: − erscheint täglich
(im allgemeinen Nachrichtszeitungen wie zB. Népszabadság) − erscheint wöchentlich (Magazinen, TV Programme) − erscheint jede zweite Woche, monatlich oder noch seltener (Fachblätter) Thema: − tägliche neue Nachrichten (Tageszeitungen wie zB. Népszava, Mai Nap) − Frauenzeitungen (Nők Lapja, Tina, Kiskegyed) − Sport-, Autozeitungen (A2, Autó-Motor Sport) − wirtschaftliche Zeitungen (HVG, Napi Világgazdaság) − literarische Zeitungen (Élet és Irodalom) − Tierzeitungen (A macska, Kutyarevü) − Kindzeitungen (Mickey Mouse) − Rätselzeitungen (Poénportya, Poénvadászat, Füles) − Witzzeitungen (Móricka, Pistike) − Zeitungen für Jugendlichen (100xszép, Bravo) Jede Zeitung versucht, ein eigenes „Image” zu schaffen Logos; individuelle Farben, Buchstaben Früher hat die Presse eine sehr große Bedeutung gehabt: alle haben die Zeitungen gelesen; man gestaltete seine Meinung aufgrund der Meinung der Presse hatte große Wirkung; Journalisten waren
überall bekannt. Mit Erscheinung des Fernsehens, später der elektronischen Presse (Internet) drückt sie sich in den Hintergrund; verliert sie ihre Bedeutung Journalisten vertreten einen eigenen, eigenartigen Styl, den publizistischen. 8. Die Rolle der Werbung Werbung ist eine unpersönliche, einbahnliche Kommunikation; zielbewußte Nachricht mit dem Absicht, den Käufer zu beeinflussen. Die Wirkung der Werbung meldet sich beim Wiegen der Erfolge. Kanäle: − Poster − Fernseh-Reklame − Zeitungen − Magazine − Direktbriefe − Radio − Reklame auf Straßen − Verkaufsvorführuhngen − Telephonbücher − Messen und Ausstellungen − Vorführungsräume usw. Die Werbung versucht, die Leute zu überzeugen, die Waren zu kaufen, unabhängig davon, ob sie das tun wollten oder nicht dazu sind viel Geschicklichkeit und Geld notwendig. Ziel der Werbung kann sein: Informierung - über neue Produkte - über Kaufbegünstigungen - über Ausbau, Veränderung des Images
Überzeugung: über eine hervorragende Eigenschaft der Ware (rationelle Erklärung; Beinflussung der Gefühle) Vergleichung: die Ware wird mit der Ware der konkurrenten Firma verglichen Verstärkung: um die Frustration nach dem Kauf zu vermeiden, werden glückliche, zufriedene Konsumenten vorgestellt Erinnerung, Warnung: das Interesse des Käufers wird aufbehalten. Werbung ist eine wahre Waffe. Fast auf allen Gebieten unseres Lebens können wir uns mit Reklamen treffen: Presse (TV, Radio, Zeitungen); Straßen (Riesenplakate); Verkehrsmitteln; sogar Sportereignisse und Unterhaltungsprogramme. Eine der besten Werbungen: Sponsorierung von Sportlern (zB. Olympiade) oder von anderen Veranstaltungen (Pepsi-Insel; familiäre Blutspendungstag mit Radio Juventus usw.) Eine gute, aber schon fast von allem gebrauchte Idee ist, mit, in breiten Kreisen bekannten Personen für die eigene Ware zu machen - diese Leute sind nämlich eine Art von Vorbilden; und wenn ich sehe, daß auch er wegen
Verbrauch des Produktes froh ist, werde ich ihm das glauben und kaufe die Ware in der Hoffnung, daß sie auch mir so große Glücklichkeit bringen wird. Werbung beeinflußt unser Unterbewußte: es ist möglich, daß ich X Produkt nie ausprobieren würde, aber ich habe überall seinen Namen gehört und einmal, wenn eben mein Lieblingswaschpulver ausgegangen ist, werde ich Persil kaufen, um auszuprobieren, ob er wirklich so wunderbar schön reinigt, wie es in der Werbung dargestellt wurde. Der Werbung muß nicht unbedingt „gut” sein; Hauptsache, daß sie in meinem Kopf bleibt. 9. Leben nach 2000; im 21 Jahrhundert Die Veränderung der Welt kann nicht zu bestimmten Zeitpunkten gebundenwerden; sie verändert sich kontinuierlich. Maschinen − Stürmishce Entwicklung der Maschinen, des Computers − sie übernehmen immer größeren Teil unserer Aufgaben - und so unseres Lebens − machen unser Leben bequemer und leichter - aber auch unspersönlicher 13-as tétel! Hektik − unser
Leben wird immer schneller; wir erleben in 2 Mnaten, was unseren Ururgroßeltern in ihrem ganzen Leben passiert ist − alltäglicher Streß kann mit der Zeit weiter steigern − die, auch jetzt aufgelockerten zwischenmenschlichen Kontakte werden ihre Bedeutung immer besser verlieren − Verfremdung (3-as tétel!) Umwelt − Verschmutzung (1-es tétel!) Forschungen − es wird geforscht, ob auch außer der Erde die Bedingungen des Lebens gegeben oder zu schaffen sind − Weltraumforschung wird sie Erfolge erreichen? Medizin − wir hoffen ihre Entwicklung − neue Krankheiten (AIDS, Krebs, Ebola) müßten kennengelernt und ein wirksames Gegenmittel geschafft werden 10. In gesundem Körper gesunder Geist zivilisatorische Krankheiten Äußere Gründe Computers, Autos wir bewegen uns wenig; Maschinen machen alles statt uns. Alltäglicher Hektik, Streß hat eine Auswirkung auch auf unsere Gesundheit. Wir schlafen wenig; haben nie Zeit, uns richtig auszuruhen unser Immunsystem
wird beschädigt; schwächer wir werden leichter - und öfter - krank. Innere Gründe Auch seelischer Zustand beeinflußt die Gesundheit: wir sind nervös, haben Komplexe; ängstigen uns usw. wieder das Immunsystem wird schwächer, außerdem erscheinen auch andere Symptomen wie zB. Magenkrampf. Der Schüssel unserer Gesundheit ist unser Immunsystem - es schützt uns vor Bakterien und Viren usw. Sport Sport schützt den physischen Standhaftkeit; verstärkt das Immunsystem. Sport müßte ein natürlicher Teil unseres Lebens sein; sehr viele haben aber weder Zeit noch Lust, einen guten Turnraum zu suchen und dort sich wöchentlich zweimal halbe Stunde zu bewegen - auch das wäre genug, den Körper instand zu halten. Großer Fehler: Kinder sehen von niemandem den Beispiel (zB. Eltern), das Sport eine gute Sache ist; so machen sie keine Erfahrungen, wie gut es ist, nach einem halbstündigen Schwimmen in der Sauna zu liegen. Allergie Die größte Volkskrankheit unserer Zeit. Das
Immunsystem ist wegen den, schon früher bekanntgegebenen Grunden schwach unser Körper kann sich gegen den verschiedenen Krankheiten nicht wehren Jede dritte Mensch leidet darunter. Asthma: chronische Allergie; kann Erstickung verursachen Gründe: − aus Nichel hergestellte Modeschmucke zu tragen kann zur Nickelallergie führen − es gibt sehr viele Arbeitsalergien: zB. bei Friseusen, Chemie-Werkern oder Bäcker kann in einigen Jahren eine Allergie auftreten - diese Leute müssen ihre Arbeit aufgeben − Umweltverschmutzung schwächt die Widerstandsfähigkeit des Körpers 11. Freizeit - Möglichkeiten, Wünsche, Träume, Wirklichkeit Freizeit: der Zeitraum, den ich mit Sachen verbringe, die ich machen wolle. Heutzutage haben wir immer wenigere Freizeit, weil unser Leben sehr schnell, hektisch geworden ist. In der Freizeit möchte man sich ausruhen; sich mit solchen Dingen befassen, die ihm Spaß machen. Jede Person will ihre Freizeit anders verbringen.
Ausruhsmöglichkeiten zB.: − Sport − Wandern − Gesellschaft, Freunde − Partys − Kultur (Kino, Theater, Bücher) − Einkauf − Reisen usw. Man hat nie so viel Freizeit, wie man es möchte bzw. vorstellt; sie fliegt immer schneller, als zB. auf dem Arbeitsplatz Für sehr vielen bedeutet Freizeit nur der Urlaub; der 1-3 Wochen, bis man nicht auf dem Arbeitsplatz arbeiten muß. Der große Anteil der Leuten plant im voraus, womit der Urlaub verbracht wird: Urlaubsreisen zur Plattensee oder ins Ausland; Schlafen, schlafen und schlafen. Das einzige Problem ist, das wir nicht immer verwirklichen können, worüber wir Plane - Träume - machen: Umsonst möchte ich an der Sonne liegen und mit meinen Freunden in die Mátra gehen, wenn ich zu Hause lernen, spülen, Ordnung machen muß. Sehr viele begehen aber den Fehler, daß sie in der wenigen, zur Verfügung stehenden Freizeit nichts machen; sie können sie nicht klug verbringen, und wenn sie weg ist, werde ich überrascht, daß ich
so und so viele Sachen machen wollte und nicht mehr Zeit auf sie habe. 12. Steigerung der (eigenen) Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt Heute leben wir in einem Marktwirtschaft man kann sich nur durch die eigenen Eigenschaften (oder durch die Verbindungen, Bekanntschaften) durchsetzen. Wie im ganzen Leben, auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht großer Konkurrenz-kampf wenn wir unsere Wettbewerbsfähigkeiten, unsere Chancen verbessern wollen, müssen wir über Eigenschaften und Kenntnisse verfügen, die von der Arbeitsgebern hoch gewertet sind. Vorteile bei Arbeitsuche: − Sprachprüfung(en); Englisch fast überall − man muß den Gebrauch des Computers; hauptsächlich Windows und Winword kennen − Hochscchulbildung − man muß die neuen Ereignissen Ungarns und der Welt; die Aktualitäten kennen - gutes Allgemeinswissen − Fachkenntnisse; Ausbildung - wieviel man in seinem Fach weiß − gute Erscheinung − Individualität; positive Ausstrahlung Bekanntschaften zählen
sehr viel! In dieser Schule bekommen wir zum Glück viele Papiere (Textverfassung, Maschinenschreiben, Sprachprüfung) sie müssen wir nicht später erwerben großer Vorteil. 13. Unsere Zeit = Computerzeitalter Einführung − Computer wurde einer der wichtigsten Gegenständes unseres Leben; erscheint auf allen Gebieten des Lebens − Der Kreis des Verbrauchs verbreitet sich allmählich Vorteile − Computer ist genauer, sicherer und verlangt keinen Lohn; muß nur einmal finanziert werden „besser” als Leuten − immer mehrere Produkte werden von Computers oder mit Hilfe von Computers hergestellt − Planung; Modelle − Buchführung − Musik machen − Registration − Bibliothek (statt Papiere) − Unterricht − Wissenschaften (Prognose des Wetters; der Erdbewegungen) − Medizin (Kunstaugen für blinde) − Bekleidung - man geht in eine Nische; ein Computer nimmt die Größe auf und schafft das gewünschtes Kleidstück Nachteile − gefährdet den Arbeitsplatz vielen
Menschen − Leute setzen Tag und Nacht vor dem Computer; weglassen ihre Häuser nicht; sie machen alles mit dem Computer werden faul − Leute sitzen vor dem Computer zwischenmenschliche Kontakte verlieren immer mehr von ihrer Bedeutung − Arbeit mit dem Computer kein Kontakt mit Kollegen Internet Vorteile − man kann mit jemanden Kontakte schaffen; zur anderer Halb der Welt kommen − Museen, Ausstellungen können besichtigt werden − sehr-sehr viele Infos können erreicht werden − Schulen sind mit einander verbunden − „Werbung”: neue Produkte einer Firma sind auf Internet hinaufgelegt sehr viele erfahren das − Programme können aufgenommen werden (Spiele) − Filme; die neuesten Kinohits können angesehen werden Nachteile − heimliche Informationen können erworben werden − sehr teuer − Leute werden faul 14. Ein vertrautes Heim - mein Zuhause Wohngungsmarkt Die Wohnungen sind heutzutage sehr-sehr teuer; eine allgemeine Familie kann für das Kind (für die
Kinder) nicht mehr ein Haus „schenken”, damit es (sie) das eigene Leben beginnen kann (können). Es ist an immer mehren Leuten typisch, daß sie sich aus der Stadt aufs Land ziehen möchten - es ist aber sehr schwer, eine schöne Siedlung und ein schönes Haus billig zu finden. Der Durschnittsmensch hat kein Geld, mit einem Architekten ein Haus bauen, einrichten zu lassen; bauindustrielle Fachleute beklagen sich, daß sie keine Aufträge bekommen - man baut das eigene Haus mit den eigenen Händen. Wohnungssuche Die Suche verlangt gute Nerven, Zeit und Geduld. Es geht für gute Wohnungen ein großer Kampf; es ist sehr schwer, die entsprechende Wohnung - im Bezug sowie auf Geld als auch auf Wünschen - zu finden. Aus Zeitungen können die Anzeigen gesammelt und ausgewählt werden, aber das ist nicht die beste Lösung, wenn man genaue Vorstellungen von der zukünftigen Wohnung hat. Man kann auch selbst eine Anzeige aufgeben, aber es ist problematisch, daß man die Wahrheit entstellen
soll: man darf über sich selbst nur die gute Eigenschaften schreiben („Frau mit zurückgehaltener Lebensweise”) Man kann auch Zetteln produzieren und sie auf Bäumen aufhängen, oder in Briefkasten legen. Spezielle Zeitungen sind entstanden, die sich nur mit Immobilien befassen Vermittlersbeiträge erhöhen den Preis Wohngemeinschaft Relativ neue Art der Wohnungssuche. Hauptsache: 2-3 Personen mieten eine Wohnung Vorteile - man kann die Kosten, die Haushaltsarbeiten teilen - gute Gesellschaft; Freunde Nachteile - man muß sich anderen anpassen; Rappel von anderen vertragen 15. Konflikte bei der Verwirklichung des Ichs Das Ich entfaltet sich vorlaufend; paralell mit der Entwicklungsgang des Kindes. Einen Teil unseres Egos erben wir durch . (gének) von unseren Eltern Diese Eigenschaften können nicht oder nur sehr schwer verändert, abgeschafft werden. Den anderen Teil erwerben wir während des Wachtums; wir lernen Gewohnheiten von Leuten, die in unserer Umgebung leben
(Eltern, Verwandten, Kindergarten, Schule usw.) Diese erworbene Eigenschaften sind einerseits bewußt (dem Kind „gefällt”, daß die Mutter immer lächelt und will sie nachmachen); anderseits unbewußt (das Kind erlebt, daß seiner Mutter alles gelingt, wenn sie lächelt - es wird in ihm festgesetzt, daß Lächeln Erfolge mitbringt - später wird auch es lächeln, findet aber dieses Verhalten natürlich). Es kann nie genau bestimmt werden, ob eine Eigenschaft geerbt, oder bewußt bzw. unbewußt erworben worden ist! Das Problem meldet sich, wenn unsere Umgebung unsere Eigenschaften nicht akzeptieren kann bzw. will Ursache kann sein, daß diese Eigenschaften wirklich negativ und störend sind; aber es ist auch möglich, daß der Fehler in dem Milieu zu finden ist. Eine der typischsten Lebenszielen der Menschen ist, sich selbst mit den anderen akzeptieren zu lassen. Wenn man von der Gesellschaft exkommuniziert, ausgedrängt wird, kann das eine sehr negative Wirkung aufs Individuum
haben: der Ausgedrängte beginnt, Fehler in sich selbst zu suchen; findet Fehler, die in der Wirklichkeit vielleicht überhaupt nicht Fehler sind und verändert das Ego in der Hoffnung, daß er geliebt; aufgenommen wird. Solche Leute verlieren ihr Selbstvertrauen; ihre Individualität deformiert sich; ihr Innere, ihre Seele wird beschädigt - sie werden nie frohe, glückliche, zufriedene, in Harmonie lebende Leute sein können. 16. Alte deutsche Literatur Einführung − Städte Mittelpunkt der Bildung − Bürgertum neue Weltanschauung, neue Kultur − „Homo” - Humanismus − Buchdruck 1450 (Johann Gutenberg) − Dichtersprache: latein − Wissenschaft: Magd der Kirche − Deutschland: Hans Sachs − Martin Luther − Volksbücher: Till Eulenspiegel, Faustbuch, Schildbürger − Schwank: kurze lustige Erzählung in Versen oder in Prose; stellt auf realistische Weise die Konflikte im menschlichen Zusammenleben der Städter dar. Volksbücher − Bearbeitungen von deutschen
oder fremdländischen Sagen − wurden mit Holzschnitten geschmückt, illustriert − werden an Jahrmärkten angeboten − sie waren billig; sie hatten einen breiten Leserkreis − sie wollten unterhalten, erziehen Till Eulenspiegel − lebte tatsächlich im 14. Jahrhundert − er war bäuerlicher Herkunft; besitzlos; fahrender Handwerkgeselle − sein Leben erzählt er in „Historien” Martin Luther 1843− in Thüringen geboren − der Vater war Bergmann − sie führten ein frommes Leben − er ist Mönch geworden; gegen den Willen des Vaters − studierte Theologie, wurde Professor für Theologie an der Uni von Wittenberg − 1517.: Anschlag der 95 Thesen am Tor der Kirche zu Wittenberg: er verurteilt den Ablaßhandel; man braucht keinen Vermittler zwischen dem Gott un den Menschen − er hätte seine Thesen widerrufen müssen er hat es nicht getan 1520 wurde er in Worms vor dem Reichstag zur Verantwortung gezogen − Kurfürst friedricht von Sachsen versteckte ihn auf der
Wartburg Bibelübersetzung − er schuf damit die deutsche Schriftsprache, so machte er die Bibel fóür das einfache Volk verständlich − die grundlage für die Übersetzung war die Kanzleisprache − er selber schuf deutsche Wörter − Im Bauernkrieg versuchte er zuerst zwischen den Bauern und den Adelegen zu vermittlen, aber die Gewalttätigkeit der Bauern fand er schrecklich; er fand sie „verurteilt” Hans Sachs − Schuhmachermeister; lebte in Nürnberg − war einer der Meistersänger - das war eine Zunft; die Mitglieder haben Liede komponiert, nach strängen Formellen geregelt − Sie waren davon überzeugt, daß die Dichtkunst erlernbar ist; sie haben Wettkämpfe veranstaltet − Hans hatte wunderbare Fabeln geschrieben − er hatte Auge für das typische, für die Schwäche des Menschen − er erzählte mit köstlichem Humor − Hans Sachs ist die Hauptfigur in der Oper von Richard Wagner: die Meistersänger von Nürnberg 17. Der Minnesang - Walther von der
Vogelweide Leben − Geboren: wahrscheinlich 1165 Österreich. − höchster Dichter der deutschen Literatur − Wien Herzogs Hof − Wanderschaften; wechselhaftes Leben − 1220.: von Kaiser in Würzburg Lehen − lebte oft in Not − Tod: 1230. − Deutschland zu dieser Zeit: Sturmen, Unsicherheit; zerfallend in kleine Fürsten Dichterische Tätigkeit − Spruchdichtung: Ich saß auf einem Steine (Friede und Recht); Deutschland, wach auf! − Lebesgedichte (Minesänge): Unter die Linde Unter die Linde − Stimmung: fröhlich, harmonisch − Paralele zwischen Natur und Mensch − Blumen überall; Vögel sindgen − in jener Zeit platonische Liebe hier wird die wahre, echte Liebe dargestellt − refrain betont Friede und Recht − politisches Gedicht − zuerst Naturbild − befaßt sich mit großen Fragen des Lebens „ars poetica” (alles, was er für wichtig hält) − pessimistisch; keinen Ausweg finden − kleine Hoffnung − die drei machen einen glücklich, froh −
jederzeits aktuell: sucht den Weg zum Glück Elegie − pessimistisch und erbittert; eine bittere Gesellschaftkritik − der Dichter ist alt; denkt zurück: Vergangenheit ← Gegenwert − 1-2. Strophe: Beschreibung; Beschwerde wegen Unverträglichkeit der Welt − dem Dichter sind alle und alles fremd - „das Land, dies’ Volk” er kann in der neuen Welt senen Platz nicht finden Unsicherheit − unverändert gebleibene Naturerscheinungen (Fluß und Wildvögel) symbolisieren die schwache Hoffnung − 3. Strophe: die Welt ist falsch − der Dichter zieht die Ritter zur Verantwortung: die Tat wäre ihre Sache. Er würde an ihre stelle fürs Sold und nicht für gold anderer Leute kämpfen 18. Die deutsche Aufklärung - Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) Minna von Barnhelm − Komödie − Minna und Tellheim lieben einander; sie haben sich verlobt. − Tellheim ist ein guter Soldat, er ist Major geworden − Im Krieg hat er tapfer gekämpft, sein Arm ist gelehmt − er hat
bei den Ständen Kriegssteuer eintreiben müssen. − aus eigenem Geld hat er einen Vorschuß gewährt; er hat einen Wechsel angenommen, weil dei Stände finanziell gesehen in furchtbarer Situation waren − nach dem Krieg wird er verdächtigt, man wirft ihm vor, daß er bestocken wurde seine Ehre ist getränkt − der Fall wird untersucht; er darf Berlin nicht verlassen, sein Vermögen ist weg − im Gasthof, wo er gerade wohnt, kann er für sein Zimmer nicht mehr zahlen; er verpfändet den Ring − seine Braut, Minna wartete vergebens auf Briefe von Tellheim, deshalb machte sie sich auf den Weg. − Minna steigt im Gasthof ab, wo Tellheim wohnt − bei dem Wirt erblickt sie den Ring; sie erfährt, ihr Tellheim ist da − Sie treffen sich, sie führen ein Gespräch. − Tellheim liebt sie, aber will sie nicht mehr haben, weil er ein Bettler, ein Krüppel, ein elender Mensch ist. − Minna kann Tellheim nicht überzeugen, daß das kein Problem ist − Sie beginnt eine Rolle zu
spielen, sie spielt den weiblichen Tellheim: sie behauptet, sie habe ihr Vermögen verloren, sie ist also auch ein elender Mensch, sie dürfe Tellheim nicht heiraten − die Situation klärt sich auf; Tellheim bekommt eine moralische und finanzielle Entschädigung, ein köngliches Handschreiben „stellt seine Ehre her” − er könnte wieder militärische Karriere machen - er verzichtet darauf; heiratet Minna Minna − zeugt ihre Gefühle tapfer aus, versteckt sie nicht − liebt Tellheim von ganzen Herzen; will ihn glücklich machen; will ihn nicht verlieren − ein bißchen ironisch − bereit auf alles für ihre Liebe (sie spielt eine Rolle; eigentlich lügt, um Tellheim zu überzeugen) − Vermögen ist für sie nicht wichtig − Treu; hat Mut, sich allein einen Weg zu unternehmen − kann allein Entscheidungen treffen Tellheim − tapfer; vertraut sich in Leute - trotzdem wird er zur Verantwortung gezogen; seine Ehre wird gekränkt − ist für die Gesellschaft alles bereit
− hat kein Selbstvertrauen Tellheims Konflikte − Konflikte mit: Preuße, Stadt, sich selbst, Minna, militärische Führung, Wirt − Außenkonflikte: er fühlt sich nicht würdig zu Minna − Binnenkonflikte: - er ist ein Edeleger, kann niemanden froh machen - kann Minnas Leben nicht verderben; darf nicht lassen, daß sie es aus Bedauern aufopfert; muß sie weglassen - hat sich in Leuten, die ihn verdächtigt haben, getäuscht - Lohn seiner Arbeit ist das? 19. Der Sturm und Drang Einführung − Deutschland; 18. Jahrhundert − literarische Bewegung; entwickelte Stufe der deutschen Aufklärung; Vorbereitung der deutschen Romantik − Vertreter: bürgerlicher Abstammung; junge Intellektuellen − „Sturm und Drang” deutet auf Rebellion in den Köpfen; leidenschaftlich − Vertreter wollen sich selbst verwirklichen, sich entfalten; suchen ihren Platz in der Welt − kennen die Realität, die Geschichte des Landes Interesse für nationale Vergangenheit Deutschland − kleine
Fürstentümer; keine Einheit − Feudalismus: geschlossene Gesellschaft; strenge Regeln − Wirtschaftskrise − landwirtschaftliche Produktion ist unentwickelt; viele sterben an Hungerstod − Mißbrauch des Fürchtenmachtes Tyrannei; Bauern sind ausgeliefert Merkmale − Tyrannenhaß − scharfe, radikale Gesellschatskritik; man will sie verändern − Liebe zum Vaterland − Gedanken gegen verstandene Gesellschaftsform Antifeudalismus − literarisches Vorbild: Shakespeare − Rousseau: große Wirkung − das Interesse für Bauern, für ihr Leben wächst; immer mehr Schriftsteller beschäftigen sich mit diesem Thema Dichter − interessieren sich immer mehr für die Natur, für die Volksdichtung; sie sind für eine natürliche Gesellschaftsform begeistert − stellen die Widersprüchlichkeit des Ichs und der Gesellschaft dar − kämpfen für soziale, politische Freiheit; für gesellschaftliche Rechte; für private Selbstverwirklichung − wollen die individuelle Freiheit des
Menschen finden, schaffen − Herder, Goethe 20. J W Goethe: Die Leiden des jungen Wethers Goethe − geboren: Frankfurt am Main 1749 − vielseitige Ausbildung − Jura-Studium in Leipzig − Strassbourg Freundschaft mit Herder, der Goethe auf die Volksdichtung aufmerksam machte − Sesenheimer-Lieder: die ersten richtig bedeutenden Gedichte; zu Frederike Brion Die Leiden des jungen Werthers − 1774; schnell, in einem Zug (4 Wochen) geboren − Briefroman in Ich-Form; Briefe an Wilhelm − ein persönliches Erlebnis gab die Idee des Romans (im Bezug auf Liebe) − Einführung vor den Briefen als wäre Goethe Herausgeber der gefundenen Briefe; als hätte er keine Bedingung zu ihnen damit möchte er das Werk objektiver machen Geschichte − nicht beweglich − Werther (Maler) fühlt sich komisch, einsam flüchtet in ländliche Einsamkeit − Werther beobachtet die Natur lernt Lotte kennen; wird verliebt − Lotte ist verlobt Werther: „ich bin überflüssig” wird
Sekretär; geht weg − Werther kommt zurück Lotte ist verheiratet − Werther erlebt komische Dinge Selbstmord Zusammenhang mit Sturm und Drang − Gesellschaftskritik − Selbstverwirklichung, Wichtigkeit der Glücklichkeit des Menschen − Rousseau-Wirkung: flieht in die Natur Jahreszeiten − beginnt im Frühling: Natur ist schön; Werther kann Ausweg finden − Herbst: er geht weg; alles ist schlimmer − Winter: Lotte ist verheiratet; aus der Gesellschaft geworfen; Selbstmord Werther-Fieber − Jungen vertraten Werthers Meinung, machten ihn nach Selbstmord Werther - der Hauptheld − leidenschaftlicher, schwärmerischer, empfindsamer Bürgersohn − er sucht sich, will sich entfalten - er hat keine Möglichkeit, seine Persönlichkeit zu verwirklichen − er scheitert an den deutschen Zuständen − für ihn bedeutet die Gesellschaft einen unüberwindlichen Widerspruch − sucht die Freiheit − sehnt sich nach dem Unendlichen zuerst in der Natur, aber er versteht, daß
die absolute Freiheit außerhalb des Menschenseins ist − sein zweiter Versuch, sich zu verwirklichen, ist die Liebe - sie scheitert daran, daß Lotte ihn nicht liebt. − Werther fühlt sich ein Eindringling im Leben von Lotte; er kann sich nicht verwirklichen - für Werther bedeutet Liebe seelische-körperliche Hingabe − er versucht sich den Vorschriften, den Einschränkungen der Gesellschaft zu unterwerfen, aber er macht auch hier negative Erfahrungen: Karrierestreben, stures Denken, Hierarchie blockieren den Menschen − er fühlt sich eine Marionette, die an Fäden hin und her gezogen wird − Vernunft wäre ein Mittel, die Welt zu verstehen, zu durchdringen, aber auch er verliert seine Glanz − Werther, der Bürgersohn scheitert an den deutschen Zuständen, Verhältnissen; er findet keine Entfaltung der Persönlichkeit, keine Möglichkeit zum aktiven Handeln − der unüberwindliche Widerspruch macht ihn lahm 21. Die Faust-Dichtung Goethe − ld. 20-as tétel − 60 Jahre
lang arbeitete Goethe an diesem Werk − zuerst erstand der erste Teil in den 70-es Jahren des 18. Jahrhunderts diese Fassung nennt man „Urfaust” − der erste Teil wurde auf Inspiration von Schiller beendet − das Werk fand zuerst keinen Erfolg Das Thema − wurde in der Literatur mehrmals bearbeitet, schon im Volksbuch dr. Faustus - hier wurde der Mensch dargestellt, der mit dem Teufel einen Vertrag abschließt − er denkt, mit der Hilfe des Teufels kann er die Welt kennenlernen; es wird zum Ausdruck gebracht, daß es falsch getan wurde; dr. Faustus wird verurteilt (vom Verfasser des Volksbruches). − es wird immer darauf hingewiesen, wie man es eine falsche Tat vermeiden könnte. − in dem letzten Kapital wird zB. dargestellt, wie dr Faustus gestorben ist − ein englischer Dramatiker, Marlov bearbeitete das Thema − Lessing stellte einen Faust dar, die Aussage bei ihm lautet: ein Mensch mit Wissensdurst kann nicht zugrunde gehen. − im ersten Teil von Goethes Faust führt
der Dichter seinen Helden in die „kleine” Welt, in dem zweiten Teil in die „große” (in das kritische Altertum, ins Mittelalter, in den Frühkapitalismus) Handlung − Faust sitzt in seinem Studienzimmer, er ist verzweifelt − er denkt an Selbstmord − er hört die Osterglocken läuten; er macht einen Spaziergang mit seinem Famulus − ein schwarzer Pudel folgt ihnen; zu Hause wird aus dem Pudel ein Wanderer - er ist Mephistopheles − nach einem Gespräch führt M. Faust in die kleine Welt − Faust lern Gretchen kennen, nachdem sie in Auerbachs Keller die Leute mit Zauberei überrascht haben − Faust und Gretchen verlieben sich ineinander; Gretchen bekommt ein Kind, sie tötet es − Gretchen wird zum Tode verurteilt, sie sitzt im Gefängnis − Faust hat Gewissensbisse; bittet M. um Hilfe − Sie besuchen Gretchen im Gefängnis − Faust könnte und möchte Gretchen retten, aber sie will es nicht Die Gretchen-Geschichte − diese Liebe muß tragisch enden − Gretchen
lebt in der kleinen, bürgerlichen Welt − sie ist ein tugendhaftes Mädchen sie glaubt an Gott, sie sieht nur die eigene Welt ihre Probleme - die Probleme, die den Faust bewegen, quälen sie nicht. − im Mittelpunkt des Werkes steht das Individuum Fausts; er symbolisiert auch andere Menschen Fausts Eigenschaften − tapfer; vielseitig; stolz; nicht mehr jung − gebildet, gelehrt, klug − beschäftigt sich mit großen Zusammenhängen − hat großes Wissensdurst; will die Welt kennenlernen, was sie bewegt − er ist verzweifelt: glaubt, daß er die Welt nicht kennt − er ist besorgt: ist die Welt wirklich so einfach? − er ist nicht nur um sich selbst besorgt, sondern auch um Schicksal der Menschheit − er erkennt die Unzulänglichkeit, Fragwürdigkeit der Wissenschaften − sehnt sich nach dem Unendlichen − er ist nicht beschränkt; hat weder Geld noch Gut − fürchtet weder vor Hölle noch Teufel − er ist beim Volk beliebt (siehe Osterspaziergang) − er ist nicht
eingebildetä findet Kontakt auch zu einfachen Leuten − er schließt den Vertrag nicht bedingungslos ab − 2 Seiten: - schöpferische Geist - möchte Lust haben; ob er alt ist, fehlt ihm die leichte Lebensart Faust ← Wagner − der Gegensatz zu Faust ist Wagner, der genauso ein Wissenschaftler ist − Wagner ist zu dieser erkenntnissen nicht gekommen und wird wahrscheinlich nicht kommen können. 22. Fr Schiller: Wilhelm Tell (1804) Gattung: Volksdrame Schiller hat die Geschichte von Goethe gehört. Es gibt im Werk keinen eigentlichen Held; es handels von ganzem Volk Hauptfigur: Wilhelm Tell Handlung − in Schweiz ist die Freiheit des Volkes gefährdet − 3 Kantonen (Uri, Schwyz und Unterwalden) entschließen sich, etwas gegen die Macht zu tun: auf die Rütli-Weise kommen sie zusammen und schließen Bund, um die Freiheit zu schützen sie besprechen den Plan des Aufstandes − Wilhelm Tell: einer der Bürger in Uri lebt mit Frau und 2 Kindern − er ist nach seinem Mut
berühmt; deshalb finden die Bürger komisch, daß er am Besprechen nicht teilnimmt - er sagt, er werde kommen, wenn Taten nötig werden − Baumgarten (ein Bürger) tötet den Staathalter, weil er seine Frau belästigte - Tell rettet ihn − Gessler, der Landvogt läßt einen Hut auf einem verkehrsreichen Platz auf einen Stock legen - sie symbolisiert die Macht, die Bürger geben aber dem Hut keine Ehre − So tut auch Tell, als er mit seinem Sohn Walter zur Verwandten geht - das sieht auch Gessler − Gessler befiehlt ihm, einen Apfel auf dem Kopf seines Sohnes mit Pfeil zu schießen − Tell hat sehr große Angst, er nimmt einen zweiteren Pfeil hervor - wenn der erste Schuß nicht gelingen und sein Sohn sich verletzen würde, würde Gessler den zweiten Pfeil bekommen − Tell schießt genau, aber Gessler bringt ihn wegen dem zweiten Pfeil ins Gefängnis − Tell und Gessler fahren auf einem Schiff, wenn ein Sturm ausbricht − Tell ist der einzige, der den Schiff sicher fahren kann
- in einem Augenblick springt er aus und pflichtet in den Wald − Tell tötet Gessler wegen eigenem Umrecht und wegen dem des Volkes. − zu dieser Zeit bricht auch der Aufstand aus; Bauer und Adler halten zusammen − der Herzog muß einsehen, daß das schweizische Volk bereit ist, gegen Unterdruck, fürs rechtliche Freiheit nach Waffen zu greifen Das schweizische Volk − ist bereit, mit allen Waffen für die Freiheit zu kämpfen − läßt man sie in Ruhe, leben sie ihr traditionelles Leben und stören niemanden; las-sen aber nicht, daß jemand sie unter Schranken zwingt. − es kann die Gesellschaftsschranken einstellen: sowie Adler, als auch Bauer sind bereit, im Interesse des gemeinsamen Ziels zusammenzuarbeiten, sich zusammen-zuhalten Gessler − negativer Held − Landvogt; vertritt den König, die Macht − gefühlsloser, grausamer Tyrann − das Volk hasst ihn 23. Fr Schiller: Kabale und Liebe Gattung: Drame 1784.: Aufführung des Stückes in Mannheim Im Vergleich zu
anderen Stücken von Schiller wird hier ein frei erfundener Stoff dargestellt. Die Handlung ist in ein Fürstertum versetzt; die damalige deutschen Verhältnisse werden dargestellt; das Leben, Schicksal der Menschen gezeigt. Die spielenden Personen − Wurm: Haussekretär des Presidenten − Miller: Stadtmusiker − desse Frau − Louise Miller, desse Tochter − President (von Walter) am Hof eines deutschen Fürsten − Ferdinand von Walter, sein Sohn − Hofmarshall von Kalb − Lady Milford, Favoritin des Fürsten − ein Kammerdiener des Fürsten − Sophie, Kammerjungver der Lady Die Lady − ist englischer Abstammung; in einer reichen Familie geboren − als sie 14 Jahre alt war, mußte sie ihre Heimat verlassen: sein Vater wurde enthauptet; ihr ganzes Vermögen war weg. − sie war erschreckt, weil sie von nichts verstand und nichts mit ihrem Leben beginnen konnte - mit 20 denkte sie schon an Selbstmord − in dieser Zeit kam der Herzog und sagte, er liebe sie - so wurde sie
die Favoritin von ihm − in den ersten Monaten gefiel ihr das Leben am Hof des Herzogs sehr, aber später ist die darauf gekommen, was für einen Preis das Wohlsein im Hof hat: Träne, Blut der Unterdruckten − Sie versucht, manche schreckliche Taten des Herzogs gutzumachen, die Bitterkeit der Leuten zu mildern: sie zerreißt Todesurteile, macht Leute im Gefängnis frei - diese Taten sieht aber das Volk nicht: es sieht nur eine Frau der großen Welt mit leerer Kopf, die sich nur um Geld und Glanz kümmert. − sie liebt den Ferdinand, der ihre Gefühle nicht erwidert − sie versucht, die Liebe Ferdinands mit Louise zu zerstören, aber sie kommt auf die Gedanken, daß sie nicht das Leben des geliebten Menschen erbittern darf: wenn sie wirklich verliebt ist, ist die Glücklichkeit des Geliebten und nicht die eigene wichtig Louise − ist bürgerlicher Abstammung − schön, schlank, blond - wahre Schönheit − sie ist religiös − ist gebildet, lest Bücher − sie beachtet
seine Eltern − liebt Ferdinand sehr − sie wird vom Wurm verehrt, er will sie heiraten der Vater überläßt die Entschei-dung auf Louise − durch die Behauptung des Präsidenten hat sie einen schlechten Ruf - sie hätte für ihre Dienste Geld vom Major bekommen Ferdinand − liebt Louise leidenschaftlich − ihm macht es nichts aus, daß Louise bürgerlicher Abstammung ist − er ist eine Zeit lang gegen ihrem Vater gehorchsam − Schillers Gedanken ertönen im Ferdinands Mund − zu seiner Zeit war es nicht annehmbar, daß er für sich selbst eine Braut ausgesucht hatte − er ist ein Mann von Ehre − er rebelliert gegen die Verurteile der Klassenunterschiede − er würde sogar seinen Vater töten, um Louise zu beschützen Miller − sehr religiös − verurteilt Louise, weil sie Ferdinand liebt (Klassenunterschied) − hält Wurm für einen Schufft − liebt seine Tochter sehr Präsident − kein guter Mensch; vertritt die Dunkelheit − ehrgeizig, machtgierig, gnadenlos −
hat Angst, daß seine Macht am Hofe schwächer wird, wenn sein Sohn die Lady nicht heiratet - durch seinen Sohn könnte er vielleicht eine wichtigere Position erkämpfen − meint, daß er seinen Sohn zwingen muß, die eigene Glücklichkeit zu erblicken − er will sein Ziel mit einem Trick erreichen (er hat schon voraus die Stadt, den Fürsten, die Lady benachrichtigt, daß Ferdinand sie zur Frau nimmt) − er hat einen Mord begangen, um seine Position zu erreichen − er will, daß Ferdinand Lady Milford heiratet (Vertrauen des Fürsten) − Glück = Geld + Macht − er ist gegen die Liebe zwischen Louise und Ferdinand − er nennt Louise eine Hure − er beschmutzt Louises Namen, so will er erreichen, daß Ferdinand doch die Lady heiratet 24. Heinrich Heine: Das Buch der Lieder Lebenslauf − 1797 - in Düsseldorf geboren − Übertritt zur christlichen Konfession - er wollte „Zutritt zur europäischen Kultur” schaffen − geistige Entwicklung wurde von Mutter
beeinflußt − sein Onkel finanzierte sein Studium (Hamburg, Bonn, Göttingen, Berlin - Rechtswissenschaften) − studierte deutsche Sprache und Literatur, Geschichte, Philosophie − Gesellschaftskritik: Briefe aus Berlin − 1823 - Erlebnis des Meeres in Polen − 1824 - Fußwanderung im Harz Harzreise - leichte, witzige Art der Schilderung von Land und Leute + Auffasung über Gesellschaft und politische Zusammenhänge − Besuch bei Goethe in Weimar − Julirevolution er wollte nach Paris „La Fayette, die dreifarbige Fahne, die Marseillaise. Fort ist meine Sehnsucht nach Ruhe Ich weiß jetzt wieder, was ich will, was ich soll, was ich muß. Ich bin der Sohn der Revolution Ich bin ganz Freude und Gesang, ganz Schwert und Flamme!” − Politischer Emigrant in Paris Journalist − 1835: Publikationen in Deutschland beschränkt − Bekanntschaft mit Karl Marx große Wirkung − 1844 verschlimmerte sich seine Kreinkheit, verließ das letzte Mal das Haus − „Matrazengruft” -
Rückenmarkslähmung − Tod: 1856 Seine Tätigkeit; Gedichte Heinrich Heine hatte einen unwiderstehlichen Drang, seine Gedanken über den Menschen zum Ausdruck zu bringen. Er wollte die Welt, die Gesellschaft beschreiben, aber sehr wichtig war für ihn, auch die kleine, vertraute Welt des Menschen zu beschreiben. Seine Gefühle - „die rot’ blauen Blumen” - wie er es im Epilog schreibt, verschönern das Leben. Nicht alle sind aber zu wahren Gefühlen fähig: nur die einfachen Menschen auf dem Lande, in den Bergen. Die vorgetäuschten, gemimten Gefühle sind leer; so sind seiner Meinung nach - wie es im Prolog zu lesen ist - die Menschen in den oberen Schichten der Gesellschaft. „Schwarze Rocke, seidne Strümpfe” dieses Motiv können wir oft bei ihm finden. Oft stellt er die 2 Welten einander gegenüber; manchmal leidenschaftlich, manchmal spilerisch. In dem Buch der Lieder finden wir Gedichte in einfacher, knapper Form, in Liedform (kurze Zeilen, kleine Strophen aus 4
Zeilen - den Volksliedern nahe). In musikalischem Ton erzählt er von der Liebe. Mit schönen Naturbildern stellt er Harmonie, Ausgewogenheit der menschlichen Seele dar. Die Gestallt der Geliebten ist zart und lieb: „du bist wie eine Blume” Diese Liebe ist die wahre, die ganze, die vollkommene Liebe: in vielen Liedern zeigt Heine kleine Schnappschüsse, kleine Idylle aus dieser Liebe - wo sie einander liebkosen, wo sie ihre Gefühle preisgeben. Oft beschreibt er bittere Enttäuschungen, die Traue um die verlorene oder hoffnungslose Liebe: „ein Pfichtenbaum.” das Bild von dem einsamen Baum auf brennender Felsenwand symbolisiert die Einsamkeit eines Menschen. Er war ein politisch engagierter Dichter. Er hatte Interesse für die gesellschaftlichen Tendenzen, für die politischen Veränderungen. In seinen Gedichten kritisierte er oft die Gesellschaftsordnung. Schon in seinem Werk die Harzreise - Prolog brachte er zum Ausdruck, wie sehr er die regierenden Klassen,
Gesellscchaftsschichten verurteilt. Er war davon fest überzeugt, daß die Veränderungen nötig sind. Er prophezeit die Veränderungen (Wartet nur!); mit starken Bildern beschreibt er den Untergang „mancher Palaste, mancher Kirchentürme”. In diesem Gedicht antwortete er auch auf den Vorwurf, daß er nur zarte, liebliche Liedern schreiben kann. Seine politische Auffassung hat sich zum Teil verändert, radikalisiert; dazu hat die Bekanntschaft mit Karl Marx beigetragen. Er jubelte: „La Fayette.” (siehe Lebenslauf), als er über die Revolution in Europa nachrichten bekam. In einem schönen Gedicht (im Oktober 1849) begrüßt er die ungarische Revolution und den Freiheitskampf und vergleicht sie mit dem Nibelungen. Ein bißchen utopistisch, mit großer Hoffnung wartete er auf eine Gesellschaft, wo alle gleiche Rechte haben „Wir wollen hier auf Erden schon Das Himmelreich errichten” /Deutschland - ein Wintermärchen/ 25. Erlebnis der Liebe in Gedichten deutschsprachiger
Dichter Heinrich Heine - Buch der Lieder − In dem Buch der Lieder finden wir Gedichte in einfacher, knapper Form, in Liedform (kurze Zeilen, kleine Strophen aus 4 Zeilen - den Volksliedern nahe). − In musikalischem Ton erzählt er von der Liebe. − Mit schönen Naturbildern stellt er Harmonie, Ausgewogenheit der menschlichen Seele dar. − Die Gestallt der Geliebten ist zart und lieb: „du bist wie eine Blume” − Diese Liebe ist die wahre, die ganze, die vollkommene Liebe: in vielen Liedern zeigt Heine kleine Schnappschüsse, kleine Idylle aus dieser Liebe - wo sie einander liebkosen, wo sie ihre Gefühle preisgeben. − Oft beschreibt er bittere Enttäuschungen, die Traue um die verlorene oder hoffnungslose Liebe: „ein Pfichtenbaum.” das Bild von dem einsamen Baum auf brennender Felsenwand symbolisiert die Einsamkeit eines Menschen. LIEBE: WAHR, GANZ, VOLLKOMMEN; GIBT HARMONIE UND GLÜCKLICHKEIT. Lessing: Minna von Barnhelm Minna − zeugt ihre Gefühle tapfer aus,
versteckt sie nicht − liebt Tellheim von ganzen Herzen; will ihn glücklich machen; will ihn nicht verlieren − bereit auf alles für ihre Liebe (sie spielt eine Rolle; eigentlich lügt, um Tellheim zu überzeugen) Tellheim − tapfer; vertraut sich in Leute - trotzdem wird er zur Verantwortung gezogen; seine Ehre wird gekränkt − ist für die Gesellschaft alles bereit − hat kein Selbstvertrauen − liebt Minna, traut sich aber nicht, daß sie ihn wirklich liebt − Tellheim liebt sie, aber will sie nicht mehr haben, weil er ein Bettler, ein Krüppel, ein elender Mensch ist Glücklichkeit der Geliebten ist wichtiger als die eigene das ist wahre Liebe LIEBE: SELBSTAUFOPFERND; LEIDENSCHAFTLICH Walter von der Vogelweide Unter die Linde − Stimmung: fröhlich, harmonisch − Paralele zwischen Natur und Mensch − Blumen überall; Vögel sindgen − in jener Zeit platonische Liebe hier wird die wahre, echte Liebe dargestellt − refrain betont LIEBE: PLATONISCH 26.
Veränderung des Frauenschicksals im Laufe der Zeit Geschichte Urzeit − matriarchale Gesellschaft: Frauen waren die leitenden, führenden Personen (Grund: sie haben den Kindern Leben geschenkt) Altertum − Frauen waren unterdruckt; haben kein Mitbestimmungsrecht gehabt − zB. Athen, Sparta: Demokratie gilte nur für Männer Mittelalter − Frauen haben keine Rechte gehabt − Aufgabe von ihnen: den Haushalt führen, je mehr Kinder zur Welt zu bringen und zu erziehen Veränderung − Frauen nahmen immer mehreren Aufgaben der Männer auf sich selbst: - haben für sich selbst verschiedene Rechte ausgekämpft (zB. Wahl) - begannen, bei verschiedenen Firmen zu arbeiten - haben sich sowie in beruflichem, als auch im familiären Leben durchgesetzt Unsere Zeit − Gleichberechtigung ist vielleicht verwirklicht − es ist nicht mehr (so sehr) komisch, daß auch Frauen führende Positionen versehen Problem − es ist sehr schwer, gleichzeitig die traditionellen und die ausgekämpften
emanzipierten Aufgaben zu versehen − den Haushalt führen, Kind(er) zu erziehen - und gleichzeitig sich im Berufsleben zu behaupten ist sehr schwer, fast unmöglich − wir müssen entscheiden, was wir wollen: Karriere und berufliche Erfolge, Anerkennung oder ein frohes, ausgewogenes Familienleben - die zwei gleichzeitig, zusammen gehen meiner Meinung nach leider nicht 27. Bertold Brecht - das epische Theater Brecht stellte besondere Menschen, neue Helder in den Mittelpunkt (Prostituierte). Das künstlerische Akzent legte er nicht auf die Handlung; die Geschehnisse auf der Bühne füllen die ganze Aufführung nicht aus. Die Scenen hängen nicht mehr so eng miteinander zusammen - jede Scene ist für sich selbst da so zerbröckelt er das geradlinige Streben nach dem tragischen Ende. Er dachte, daß die Zuschauer zwischen den Scenen etwas Zeit brauchen, sich mit den erzählten Gedanken auseinandersetzen zu können. Er sprach nicht die Gefühle der Zuschauer an - er wollte ihre
Aktivität wecken; er hat mit Argumenten Entscheidungen erzwingen wollen. Damit er es verwirklichen kann, verwendet er die sogenannten Verfremdungs-effekte. Er verlangte zB. von den Schauspielern, daß sie sich mit ihren Rollen nicht identifizieren, zB. sie stellen sich in drittel Person oder eine andere Person dar. Die Bühne will dem ursprünglichen Schauplatz nicht gleich sein. Das kann man zB. so erreichen, daß man Schilder auf der Bühne aufhängt, aufstellt, daß man die Bühne mit Scheinwerfel beleuchtet. Zu diesen Effekten gehören die Songs, die oft ganz unerwartet erklingen, die mit der Handlung oft nichts zu tun haben. Oft stehen Text und Melodie im Gegensatz zueinander; der Komponist (in den meisten Fällen Kurt Weil) verzichtete auf die „kulinarischen” Melodien. Eine geliebte Methode von ihnen ist das „Gegen-die-Musik-sprechen” Brecht wollte aus der Bühne eine gesellschaftliche Tribüne machen. Mutter Kourage − − − − Helden: nicht wahre Helden, sondern
Menschen der Alltagen Ziel von Mutter Kourage: im Leben zu bleiben; ihre Kinder zu erziehen Kinder können sich nicht anpassen sterben Thema: Wirkung des Weltkriegs (konkret und seelisch) Charakter − amoralische Geschäfte; sie lebt vom Krieg − Opfer des Krieges − liebt ihre Kinder, will sie schützen − „Krieg ist nur ein Geschäft”; Heldtaten zählen nichts − geldgierig, zynisch, hackelig − ihre Name (Kourage) bedeutet: sie muß großen Mut haben, allein mit einem Fuhrwerk durch die Welt zu gehen − seltsame Weltordnung: im Leben zu bleiben, auszuhalten − Song über die Große Kapitulation: sie hat nicht bemerkt, daß der Krieg sie verändert hat. 28. Verantwortung der Wissenschaftler - Fr Dürrenmatt: Die Physiker Die Physiker − Gattung: groteske Komödie − Thema: das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Macht; moralische Fragen der Wissenschaft − das, schon erworbene Wissen kann nicht mehr verschwiegen werden − nicht eine Gefühlsgeschichte;
muß mit Vernunft vernähert werden − Möbius fühlt sich fremd von der Gesellschaft − Möbius muß Entscheidung treffen diese Entscheidung kann nur schlecht sein: wenn er seine Entdeckung vernichtet, beraubt er die Gesellschaft der Möglichkeit eines besseren, schöneren Lebens; wenn er aber diese Entdeckung veröffentlicht, besteht die Frage, worauf die Welt sie brauchen wird: auf Steigerung des Wohlseins oder auf negativen, sclechten Sachen (wie zB. Krieg)? − Zivilisation ist nicht lebensfähig, kann sich nicht entwickeln pessimistisch − es gibt keinen Ausweg; wir leben in einer Welt, wo der Genius nur zum Untergang der Welt kriegen kann − Narrenhaus: einerseits wird die nötige Entfernung geschafft, die er zur Einstellung der Thema braucht; anderseits dient der Schauplatz als Symbol die ganze verrückte Welt Meinung des Schriftstellers: „Mit inhaltlichen Fragen der Physik müssen sich die Physiker befassen; die Wirkung der Physik ist aber unsere gemeinsame
Angelegenheit. Und unsere gemeinsame Angelegenheiten können nur gemeinsam gelöst werden.” 29. Möglichkeiten des Kennenlernens der Welt Reisen Wer Geld hat, hat die Möglichkeit, durch die Welt zu reisen und so verschiedene Kulturen, verschiedene Gewohnheiten, verschiedene Leute verschediedene Länder kennenzulernen. Bücher Man kann auch aus Büchern diese Kulture kennenlernen, aber das gibt natürlich überhaupt nicht so ein großes Erlebnis, wie persönliche Erfahrungen. Es kann nicht verglichen werden, die Pyramide auf Bildern oder in der Wirklichkeit zu sehen. Internet Neue Infosuperstrade. Sehr-sehr viele Informationen können zu Hause, vor dem Computer sitzend gebeten und bekommen werden. Auch Fachinfos können erreicht werden; man kann sich in ein interessantes Thema vertiefen. Fernsehen Dokumentenfilme, populärwissenschaftliche Filme erklären uns Themen, für denen wir uns interessieren. Man muß mit geöffneten Augen gehen, so kann man sehr viel über die Welt,
in der wir leben, erfahren